sollten Männer # Kavaliere nicht per se immer mehr verdienen als Frauen?

CatsEyes  21.01.2024, 11:32

Was gibt es denn gegen weibliche Kavaliere zu sagen?

bachforelle49 
Fragesteller
 21.01.2024, 12:35

das kommt auf das Ambiente, die Beziehung an sich, die Umstände und eben die Absprache drauf an - insgeheim erhoffen sich Frauen auf eine kavaliersgemäße Geste - sowas ist zeitlos

13 Antworten

Das ist nur eine Geste und Angebot, das Frauen entgegenkommen kann, sie wertschätzt und Respekt zeigt. Mehr aber auch nicht, zumal es leicht eine bloße Floskel oder berechnend wird und dann eben nicht mehr wirklich kavalierhaft ist.

Außerdem legt das ja entsprechend klassische Geschlechterrollen und weniger verdienende Frauen fest. Da ist in der Hinsicht ebenfalls Vorsicht geboten.

Ja, ein Mann sollte entsprechend aufmerksam sein und einem Kavalier nicht unbedingt nur widersprechen, aber der Dame ebenfalls mehr und noch etwas anderes bieten.

Das steht und fällt jedenfalls nicht mit dem Bezahlen und Portemonnaie. Welche Frau lässt sich schließlich gern kaufen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich finde nicht, dass irgender erwarten sollte eingeladen zu werden.

Die Rechnung zu übernehmen ist ein Zeichen der Anerkennung, man ist bereit, Zeit und Geld in die Freundschaft/Beziehung zu investieren.

Ich finde es gut, wenn derjenige der einläd, auch zahlt, dass ist aber kein Muss (Wie gesagt, du kannst nicht einfach darauf bestehen, dass jemand für deine eigenen Sachen zahlt). So habe auch ich damals bei meinem ersten richtigen Date mit meinem Mann gezahlt, weil ich diejenige war, die Essen gehen wollte.

Bei uns und unseren Familien ist es generell eher so, dass derjenige Zahlt, der schneller ist. Das ist auch so wenn wir mit einer unserer Mütter essen gehen oder mit einem unserer Brüder oder mit Freunden.

Das hat auch nicht damit zu tuen, wer mehr verdient. Die Geste zählt, nicht wie viel Geld du ausgeben kannst.

Und zumindest in einer Beziehung erledigt sich das sowieso irgendwann, wenn sie erfolgreich ist. Die meisten Paare haben früher oder später ein gemeinsames Konto oder teilen sich die Ausgaben sonst irgendwie.

Ich lade andere gerne ein, um ihnen zu zeigen wie wichtig sie mir sind. Und ich finde, dass sollte auf Gegenseitigkeit berugen. Ich möchte keinen Kerl, der mich ausnutzt. Ich muss auch nicht jedes mal eingeladen werden. Man macht das einfach, wie es gerade passt. Und um das Geld geht es dabei nicht.

Außerdem Lebe ich nach dem Motto: Erwarte nichts von anderen, dass du selber nicht bereit bist zu geben/leisten. Jedes Pärchen entscheidet für sich, wie es was aufteilt. Aber es wäre generell ziemlich unfair, Erwartungen an den anderen zu stellen, die du selber nicht erfüllen würdest. Wenn du dir selber für etwas zu schade bist, der andere ist aber gut genug dafür, dann läuft etwas von Anfang an ziemlich schief.

Hallo bachforelle49!

Nein, auf keinen Fall, da es irrelevant ist und dem Kavaliertum egal wäre. Ein nette Geste, der REspekt, die Wertschätzung werden durch Taten bestätigt oder gezeigt. Das Aushalten und die Förderung von Unselbstständigkeit haben damit nichts zu tun.

Übrigens: Ich gehöre noch zur seltenen Gattung Mann, die kavalieristisch anstänidg und gesittet veranlagt ist^^

Denn, Anstand und der respektvolle Umgang haben nichts mit Geld bzw. Einkommen zu tun. Klar, es hat etwas mit der Kultur und alten Rollenverhaltensweisen zu tun. "Damals" war es so üblich, dass der MANN Geld nach Hause bringt, dies und jenes bezahlt und sich die Frau um Kind, Haushalt und Co. kümmert.

Auch ich habe Frauen immer hier und da durch Taten meine Wertschätzung gezeigt, diese respektvoll behandelt und mein Interesse durch manche Aktionen bestätigt.

Nur, es ist kein "MUSS". Insbesondere heute, wo falscher Feminismus, falsche Emanzipation und Gleichberechtigung von den meisten Frauen vehement gefordert werden, eckt doch ein sogenannter Kavalier sofort überall an, da die meisten Frauen selbstständig und unabhängig sein wollen. Auch bei LGBTQ+ (nicht bei allen!) ist es dann so, dass man, wenn man als MANN bezahlt, gleich komisch angeschaut und einem latent eine Diskriminierung zwecks Geschlechtszuweisung unterstellt wird. Egal, was man wie warum auch macht, es ist immer falsch!

Und, Frauen, die unselbstständige unmündige Kleinkinder sind, die sich aushalten wollen, sind für mich keine "echten" Frauen.

Eine echte Frau, die intelligent reif ist, wird kein Drama machen und Wertschätzung, REspekt, Loyalität, nette Gesten und Co. immer anerkennen. Auch dann, wenn ein Mann dies und jenes einmal nicht oder anders umsetzt.

Ich war schon auf vielen Dates bzw. mit Frauenkontakten Essen. Ab und zu habe ich diese Person eingeladen, ab und an wurde ich zwecks Wertschätzung, Dankbarkeit usw. ebenfalls eingeladen. Es ist ein GEBEN und NEHMEN.

Und es ist nichts daran beschämend, wenn ein Mann weniger verdient oder eine Frau finanziell nicht AUSHALTEN kann. Was zählt denn im Leben und innerhalb einer Partnerschaft? Dass ein Mann 2024 die Melkkuh ist und unselbstständiges weibliches Verhalten der Unmündigkeit fördert, oder eher, dass man sich auf den Mann verlassen kann und es ein ehrlicher, liebevoller, treuer und loyaler Partner ist?

Ich sehe zwecks Wandlung massive Defizite. Frauen können nicht stets "CherryPicking" betreiben. Auf der einen Seite wird von Feminismus, Emanzipation und Gleichberechtigung gesprochen, dann soll es aber doch der sexy Mann sein, der Frauchen auf Händen trägt und alles bezahlt. Was denn nun?

Ein Kavalier ist nicht per ser der naive Zahlmann vom Dienst.

Mann kann hier und da etwas schenken, kaufen oder bezahlen, um seine Wertschätzung zu zeigen, Interesse zu bekunden, einer Person eine Freude zu bereiten oder es als nette Geste zu vermitteln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Warum sollte ich weniger verdieneen als die männlichen Kollegen? Sie machen nicht mehr als ich.

Wenn ich mit meinem Mann mal essen war, hat eben einer von uns bezahlt. Das war völlig egal, da alles auf einem Konto gelandet ist.

Wenn einer meiner SChwiegersöhne dabei ist, bezahlt immer er und ich geb ihm dann einen Teil des Geldes zurück.

Es gibt Gottseidank keine Kavaliere mehr.

Im 19. Jahrhundert waren Kavaliere Männer die nicht arbeiteten. Reich heirateten und das Geld ihrer Frauen für Glückspiele und ihr Geliebten ausgaben.

An offizielen Anlässen, wen sie mit der eigenen Ehefrau auftauchten, behandelten sie diese wie ein Königin, damit sie wieder für eine Weile den Mund hielt und das Spielchen mitspielte.

Überhaupt die ganze Höflichkeitsmache entstand daher, dass Frauen zu der Zeit als willenlosen Püppchen behandelt wurde, dass immer schön den Mund zu halten hatte.

Deshalb wurden sie auch so behandelt. Türen aufhalten, aus den Mänteln helfen um zu demonstrieren wie unselbstständig und angepasste die Frauen sind.

Hat sich eine Frau mal nicht in die Rolle gefügt, wurde sie entweder ins Kloster geschickt oder in die Psychiatrie. Da bekamensie nicht selten eine Lobotomie.Eine Hirn OP,, die Frauen praktisch willenlos machte. Eine der letzten bekannten Patientinen ist Rose Kennedy.

Frauen brauchen keine Kavaliere, aber Partner oder Ehemänner die sie nicht mit allen Hausarbeiten und der Kindererziehnung alleine lassen, denn die Frauen arbeiten auch.