Sollte nicht jeder das Recht haben seinen Traumberuf und alle dafür nötige Unterstützung zu bekommen um dies zu erreichen?

11 Antworten

Nein, auch wenn ich grundsätzlich für eine verbesserte, individuelle Förderung von jungen Menschen bin. Aber wenn auf der Förderschule Chantal Influencerin werden will, Achmed Schauspieler und Kevin Rapper, ist das sicherlich nichts, was man unterstützen sollte. Es sollte realistisch sein und sich nicht nur an den persönlichen Wünschen orientieren, sondern vor allem an den objektiven, persönlichen Möglichkeiten und natürlich auch am Arbeitsmarkt. Alles andere ergibt keinen Sinn und ist wohl eher Sozialromantik.

Es sollte jeder die Pflicht haben, alle seine Möglichkeiten einzusetzen, um die Chancen, die ihm das Bildungssystem eröffnet, auch zu nutzen.
Die Realität sieht leider anders aus - bestens ausgebildete Lehrer treffen auf unmotivierte Schüler. Perlen vor die Säue!
Und zur Frage: Nein. Bei völliger Talentfreiheit ist der Traumberuf unerreichbar, egal wieviel Mühe sich alle Beteiligten geben.

Jeder sollte im Rahmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung udn im Respekt vor seinen Fähigkeiten die Möglichkeit einer Förderung seiner Interessen erfahren - statt dessen ist halt jeder seines Glückes Schmied.

Tichuspieler  19.08.2022, 19:05
- statt dessen ist halt jeder seines Glückes Schmied.

Schon - nur habe ich es nicht selten erlebt, dass einem immer wieder die Esse ausgepustet wird :-(

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Sollte man jedem alles hinter her tragen - abgesehen davon, das es mehr (Notwendigkeiten) geben könnte als nur traumhafte.

Nun, es steht jedem seine Berufswahl frei. Staatliche Unterstützung gibt es bei Vorliegen der jeweiligen Voraussetzungen.

Mehr Unterstützung gibt es nicht. Schließlich muss die Person sich ihre Qualifikationen selber aneignen, dann erreicht er/sie den Abschluss auch.

Was stellst du dir denn vor,was da an "mehr" sein sollte?