Abstimmung : seid ihr traurig / enttäuscht, daß ihr nicht euren Traumberuf ausüben könnt?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

nein, ich habe einen neuen " Traumberuf " 38%
andere Antwort : 23%
ja, etwas 19%
ja, sehr 12%
nein, ich habe meinem aktuellen Beruf akzeptiert 8%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich wollte schon als Kind immer Tierarzthelferin werden. Ich liebe Tiere aller Art. Sie sind die tollsten Wesen auf unserem Planeten :) Nur leider habe ich eine extreme Katzenhaar-Allergie. Mit dem vollem Programm: tränende Augen, zuschwillen den Halses und auch Luftnot. Ich ließ aber nichts unversucht und habe dennoch ein Praktikum bei einem Tierarzt absolviert. Leider musste ich einsehen, dass es ohne eine tägliche Einnahme von Allergietabletten nicht ging. Also habe ich mich anderweitig umgesehen und bin sogar letztendlich der Medizin treu geblieben. Ich arbeite mit Röntgen-, CT- und MRT-Geräten.

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt

Ich bin jetzt 16 Jahre im Berufsleben. Zu meiner Vita: Als Jugendlicher hatte ich großes Interesse daran, Drucker, Grafiker oder Schriftsetzer zu lernen. Ich hätte sogar eine Lehrstelle zum Schriftsetzer in der örtlichen Druckerei bekommen, allerdings sagte der Inhaber damals zu mir deutlich ... er würde mich sofort nehmen, aber er hätte ein schlechtes Gefühl dabei, einen Jugendlichen in einem sterbenden Beruf auszubilden, mit dem er bald nichts mehr anfangen könnte. Eine Lehrstelle als Grafiker habe ich nicht bekommen, wobei der Betrieb ein Jahr später unverhofft Konkurs ging ... man weiß halt nie, für was manches gut ist. So habe ich nach der Realschule zunächst Industriekaufmann gelernt - eher halbherzig, aber es war nicht schlecht, ich hatte eine solide Lehrzeit, ich war weder Kopierweltmeister noch Kaffeekocher und Autoputzer.

Zum Thema Traumberuf: Ich glaube, dass Schriftsetzer und Drucker inzwischen gar nicht mehr ausgebildet werden (Grafiker weiß ich nicht), von daher hat sich das erübrigt. Aber am Ende des Tages bin ich heute weit näher an meinem damaligen Traumberuf als gedacht - denn wäre ich tatsächlich Schriftsetzer geworden, wäre ich wahrscheinlich auch eines Tages zu einem Zeitungsverlag gekommen in irgendeiner Funktion im Media-/Printbereich. Irgendwie schon eine seltsame Fügung, aber es ist in Ordnung. Ich bin heute sehr zufrieden und fühle mich gut, beruflich und privat, das ist viel wert - ich bin redaktioneller Mitarbeiter bei einer Zeitung; Aufgaben und Bezahlung sind identisch mit dem Redakteursberuf, ich habe den Beruf aber nicht gelernt und kam in den Genuss, weil sich auf eine ausgeschriebene Stelle niemand beworben hat und man dann innerbetrieblich bei mir anfragte - ich war zuvor Medienberater mit gelegentlichen Veröffentlichungen im Lokalteil im selben Haus.

Ein anderer Wunschberuf von mir war Busfahrer, aber da konnte man den Busführerschein erst mit 21 machen und ich musste ja gleich nach der Schule was machen, das ging nicht. Auf der anderen Seite habe ich diesen Traum noch nicht ad acta gelegt - ich denke immer noch drüber nach, den Busführerschein zu machen und dann in der Freizeit für Vereine und Gruppen als eine Art Hobby/Nebenjob Bus zu fahren. Aber wenn sich das nicht ergibt, ist es auch nicht schlimm. Ich sage immer: vieles kann, nichts muss.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Oh, ich hatte das Glück tatsächlich meinen Traumberuf auszüben zu können.

Okay- ich wurde nicht Jockey- aber das war eben ein Kindheitstraum. ;-)

Jedoch einen schwerwiegenden Unfall hatte, musste ich meinen Traumberuf aufgeben. Sehr lange viel es mir schwer, mich damit abzufinden.

Der Verlust- das Gefühl des Verlustes war sehr gross und bitter.

Manches lässt sich leider nicht ungeschehen machen. Da ich jedoch nie ein Mensch war, der Stillstand vorzieht,- sondern nach Lösungen sucht, fand ich andere erfüllende Arbeit.

andere Antwort :

Ich habe für meinen Traumberuf, den ich unbedingt haben wollte viel investiert: zwei Fremdsprachen gelernt, ins Ausland gegangen 4 Jahre Fernbeziehung zu meiner Jugendliebe geführt (jetzt meine Frau) und ca. 100.000 € investiert und 10 Jahre land eine 60-Stunden Woche gehabt.

Im Nachhinein frage ich mich manchmal ob ein anderer Weg nicht einen anderen hätte gehen sllen, werde jedoch immer wieder darauf aufmerksam gemacht, meinen Traumjob gefunden zu haben.

Die Vorraussetzungen hatte ich auch nicht, jedoch durch gute Motivation und eine gewisse Selbstsicherheit es dennoch geschafft den Weg zu gehen.

andere Antwort :

Nein, denn ich hatte meinen Traumberuf und bin jetzt seit einigen Jahren in Rente.

Ich habe aber auch was anderes gemacht nach meinen Kindern und der Erziehungszeit und ich war fast 20 Jahre in einem anderen Beruf, der mir sehr viel Spaß gemacht hat.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – habe in einem medizinischen Beruf gearbeitet