Soll ich das schon in die Bewerbung schreiben?

4 Antworten

Hallo SB187,

spätestens beim Vorstellungsgespräch musst Du mit offenen Karten spielen. Denn auch wenn Dir das Brandschutzgesetz Deines Landes bestimmte Rechte einräumen, z.B. die Tatsache, dass Dein Arbeitgeber Dich für Lehrgänge und Einsätze freizustellen hat, kann Dir Dein (späterer) Arbeitgeber sprichwörtlich die Hölle heiß machen.
Da ist es besser, ihm direkt von Deinem (geplanten) Engagement zu erzählen und dabei die Vorteile, einen Feuerwehrmann bzw. eine Feuerwehrfrau einzustellen, in den Vordergrund zu stellen. Punkten kann man beispielsweise mit den Erste-Hilfe-Kenntnissen (Betrieblicher Ersthelfer), Kenntnissen im vorbeugenden Brandschutz, vielleicht sogar verbunden mit der Übernahme von betrieblichen Funktionen wie Brandschutzhelfer/in oder später einmal Brandschutz-/Sicherheitsbeauftragte.

Bei der schriftlichen Bewerbung: Sobald Du offiziell in der Feuerwehr bist, würde ich das auf jeden Fall unter Hobbies mit angeben. Denn alles andere wäre ja schlichtweg falsch und würde später heraus kommen.
Momentan könntest Du es sicherlich noch raus lassen, da Du ja noch nicht fest dabei bist...

Ob das gut oder schlecht ankommt, das ist immer Ansichtssache des Unternehmens. Für einen 2-Mann-Handwerksbetrieb kann es bspw. wirklich problematisch werden, wenn ein Mitarbeiter plötzlich zum Einsatz muss. In einer größeren Firma spielt das für den Tagesablauf normalerweise keine große Rolle. Einige sehen in dem ehrenamtlichen Engagement Potential für das eigene Unternehmen (Fachkenntnisse, s.o.; Teamplayer, Einsatzbereitschaft, ...), andere fürchten eben, dass der Job unter der Feuerwehr leidet. In ländlicheren Gebieten und Kleinstädten gibt es auch bei den Unternehmen oft ein größeres Verständnis für die Feuerwehr als in Großstädten mit BF. Und jemand, der selbst aktiv war oder ist, hat mit der Einstellung eines FM (SB) wahrscheinlich auch weniger Probleme als ein völlig "Unwissender". Ich kenne Betriebe, die stellen ausschließlich Mitarbeiter mit ehrenamtlichem Engagement ein und andere, für die das ein Ausschlusskriterium ist.
Ich für meinen Teil habe immer Glück mit meinen AG gehabt. Alle haben gerne auf mein Feuerwehr-Fachwissen zurückgegriffen und es dann im Gegenzug immer akzeptiert, dass ich eben hin und wieder auch mal zu Lehrgängen oder einem Einsatz muss. Allerdings habe ich eben auch einen Hob, wo ich heute versäumtes morgen durch Überstunden auch wieder aufholen kann...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr

Hui, Du lässt es krachen beim Vorstellungsgespräch.

Mache säuberliche Kopien von den Nachweisen, dass Du an den Übungen teilnahmst u legst es dann zu o.g. Gespräch vor.

Tipp mache viel Sport vor allem Gymnastik, nämlich zur Brandbekämpfung musst Du auch im Entengang entlang laufen, Damit kannst daN AUCH ARGUMENTIEREN.

Würde ich sogar im Lebenslauf unter Hobbies schreiben: AusdauersportT oder Gymnastik.

Dir viel Erfolg

Also ich würde es aus der bewerbung lassen und beim vorstellungsgespräch erst davon erzählen...

Viel glück😎

Nein, das würde ich erst reinschreiben wenn es wirklich so ist.