Soll ich aufgeben im Leben?

12 Antworten

Hey,

Ich kann mich erinnern als ich den Tod sehr nah war. In diesem Moment wurde mir bewusst, wie jämmerlich ich mein Leben geführt habe, ich hatte Reue dafür und wollte nicht so sterben, mit einem vergeudeten leben.

Mir wurde klar, dass das Leben mehr wert ist als man denkt es ist. Ein Leben kann man sich nicht erkaufen. Ein Leben wid geschenkt und dieses sollte man nicht verschwenden, egal wie schwer es sein mag.

Aufgeben ist keine Option.
Menschen sterben tagtäglich. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass mehr als die Hälfte es bereut haben wie sie gelebt haben. Sie haben sich sicherlich davor Gedanken gemacht um Sachen über die man sonst nie nachdenken würde.

Ich kannte mal einen Jungen, dieser litt unter eine sehr ernstzunehmende Krankheit. Er saß immer im Rollstuhl und konnte sich kaum bewegen, aber dennoch war er immer glücklich und freute sich über jede Kleinigkeit.
Leider starb er in sehr jungen Jahren.
Wenn man nicht für sich selbst leben kann, dann sollte man für die anderen leben, die jenigen, die leben wollten.

Also gib nicht auf und suche einen Psychologen oder Therapeuten auf, damit dir der Wert des Lebens klar wird.
Deine Schmerzen können von deiner Psyche aus entsandten sein.

Hackenschmitt44 
Fragesteller
 04.03.2024, 22:25

ich bin ein psychopath, ich hasse jeden ausser mich

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Hallo

Aufgeben ist keine Option.

Die Schmerzen können psychosomatischer Natur sein, z.B. wenn du dich sehr einsam fühlst. Dann tut der ganze Körper weh, obwohl man körperlich nichts hat. Ärzte können dann auch nichts nachweisen.

Wenn immer was dazwischenkommt, ist es halt der falsche Weg oder noch nicht der richtige Zeitpunkt, um diese Ziele zu erreichen. Das solltest du als Hinweis nehmen, einen anderen Weg einzuschlagen.

Viele Grüsse

Mit einer negativen Grundeinstellung wirst du auch weiterhin nur vegetieren. Ich könnte dir erzählen, dass ich vor 5 Jahren dem Tod näher war als dem Leben und ich habe NICHT gejammert, habe nicht aufgegeben, habe mich von Arzttermin zu Arzttermin gehangelt, bis mir geholfen wurde. Ja, das braucht Kraft, die hatte ich damals aber nicht mal. Und trotzdem fand ich das Leben, das ich damals hatte, immer noch so erhaltenswert, dass ich alles in Bewegung gesetzt habe. Heute habe ich eine Leichtigkeit und eine Energie, dass es eine Verschwendung gewesen wäre, hätte ich damals aufgegeben. Wenn das ernst-genommen-werden bei Ärzten mein Leben beendet hätte, wäre ich heute schon nicht mehr da. Man hat freie Ärztewahl. Auch eine Therapie, um gestärkt zu werden, ist in vielen Fällen ( auch in meinem ) manchmal sehr hilfreich. Sich nur hinzusetzen, über alles jammern, aber nicht mal den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und sich um Termine bei anderen Ärzten zu kümmern, sich nur selber bedauern und seine Geschichte im Netz mit anderen zu teilen, damit sie einem schreiben "ach du armes Hascherl".....das hilft nicht weiter. Und was erwartest du jetzt von den Usern hier? Dass sie sagen: ja, gib auf? Ist das dann die Absolution für dich, etwas zu tun, für das nur du die Verantwortung hast? Im Gegenteil. Wenn dir jemand gute Ratschläge gibt, dann solltest du diese auch mal umsetzen und nicht nur die Gründe aufführen, warum du sie nicht umsetzen kannst. Denn nur mit verneinen kommt man aus seiner Komfortzone nicht raus!

Halllo,

Die TelefonSeelsorge® ist für jeden da, für alte und junge Menschen, Berufstätige, Hausfrauen, Auszubildende oder Rentner, für Menschen jeder Glaubensgemeinschaft und auch für Menschen ohne Kirchenzugehörigkeit. Rund eine Million Gespräche werden jedes Jahr geführt, kostenfrei und rund um die Uhr. Denn Sorgen wiegen schwer und sie richten sich nicht nach Tages- oder Öffnungszeiten. Dafür haben wir auch mitten in der Nacht ein offenes Ohr. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sich ihrer verantwortungsvollen Aufgabe bewusst und nehmen Ihren Anruf ernst – egal, ob um acht Uhr morgens oder um Mitternacht.

Die Telefonnumer: 0800 / 111 0 111 oder 116 123

Gib nicht auf, ich habe meine Ausbildung auch erst mit 25 begonnen, also dran bleiben.

Bezüglich der Schmerzen kann ich auch Lieder singen - Ärzte fragen, es gibt immer eine mögliche Besserung. Mir half Sport, anfangs extrem schmerzhaft, nach 2 Wochen Eingewöhnt.

Du redest davon "nur arbeitsfähig" sein - bist du denn arbeitsunfähig? Solange du einen Briefumschlag zukleben kannst, kannst du arbeiten. Zur Not weiche auf hilfsjobs aus.

Es gibt schonungsposten, die bestimmte, Diagnostizierte Arbeiten zulassen. (Nicht schwer heben, Arbeit sitzend verbringen, max 4 Std etc)

Setz dich mit der Agentur für Arbeit in Verbindung und schildere deine Verzweiflung.

Aufgeben bringt jedenfalls nichts.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Hackenschmitt44 
Fragesteller
 04.03.2024, 13:16

Ich kann kein Sport machen wenn ich herzrasen und Atemnot und nackenschmerzen habe

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BlackMo  04.03.2024, 13:24
@Hackenschmitt44

Kannst, oder willst nicht? Wassersport belastet nichts davon. Ich konnte mit Knieschmerzen kein Fahrrad fahren - doch es ging, tat nur weh. Aber nicht so sehr weh, wie Untätigkeit.

Wir suchen gerne ausreden für uns selbst, in depressiven Phasen. Der Knackpunkt ist es sich durch zu beißen

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