Darf ein Patient von einem Arzt verlangen das es mit der Unterschrift bestätigt wird das die Untersuchung vom Arzt nichts auffälliges ergab und alles ok sei?

5 Antworten

Du kannst ganz einfach den schriftlichen Untersuchungsbefund bekommen - einfach danach fragen.

Diese Befunde sind in aller Regel vom Untersucher bzw. befundenden Arzt unterschrieben.

Und nein, in den Befunden wird nichts wissentlich unterschlagen.

Was allerdings durchaus vorkommen kann, dass der Arzt z.B. einen Befund unvollständig erfasst oder - im nachhinein betrachtet - auch mal falsch interpretiert hat.

Und entgegen deiner Vermutung ist jeder Untersucher bestrebt, einen Befundbericht zu verfassen, der "richtig" ist, er unterschreibt den ja schließlich auch.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Du kannst in deine Patientenakte Einsicht nehmen Punkt und wenn dort keine Diagnose drin steht dann ist auch nichts. Dazu braucht es keine Unterschrift.


beamer05  03.02.2024, 12:24

...zumal die Befunde ja ohnehin jeweils unterschrieben / (digital) signiert sind.

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Auf so ein Verlangen wird sich kaum ein Arzt einlassen. Und dass Ärzte oft negative Diagnosen verschweigen, glaube ich als erfahrener Patient und Ehemann einer Allgemeinärztin einfach nicht. Es kommt natürlich auch darauf an, was man hören will und was nicht. Und auch, dass man den Rat, einen Facharzt aufzusuchen, wirklich befolgt.

Das einzige, was ein Patient verlangen darf, ist eine Bestätigung, dass es anlässlich der Untersuchungen (Auflistung) vom (Datum) keine pathologischen Befunde gegeben hat.

Mehr kann und wird Dir der Arzt nicht bestätigen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben war eine harte Schule!

Wenn du kein Vertrauen zu deinem Arzt hast solltest du auch nicht zum Arzt gehen.