Unglückliches Leben?

Mein Leben besteht aus Lügen, Versprechen die nicht gehalten werden, fake Freunden, Krankheiten und den damit ständig verbundenen ärztlichen Terminen, endloser Medikamenteneinnahme und Hoffnungslosigkeit bezüglich der Welt.

Wie kann ein unglücklicher Mensch überhaupt ein sinnvolles Leben führen? Schreibt keine Redewendungen wie "Jeder ist seines Glückes Schmied" , denn genau das habe ich schon versucht, nicht nur einmal und es funktioniert nicht. Ich bin verdammt einsam zu sein, betreffe es "Freunde", die sich von selbst nie melden und wenn man sich selbst meldet einem versprechen zu antworten und dies dann nie machen. Ich habe keine intensiven Beziehungen, keine(n) beste(n) Freundin/Freund. Ich weiß nicht was ich falsch mache, weil ich bin eine freundliche, gesprächige und hilfsbereite Person. Vielleicht muss ich einfach öfter als Arsch dastehen oder andere manipulieren, damit irgendetwas kommt, aber dann bin ich nicht mehr ich. Wo ich so nachdenke, hatte ich seit der weiterführenden Schule nur noch maximal 3 Freunde und wir haben uns nie außerhalb der Schule getroffen. Wahrscheinlich bin ich einfach ein Außenseiter. Wo die Leute heute Silvester feiern... War auch nie etwas mit Freunden. Jedes Jahr das gleiche. Ich weiß nicht Mal ob ich meinen Geburtstag in irgendeiner Form feiern will. Es scheint einfach unnötig zu sein.

Vielleicht kann das hier jemand nachvollziehen

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Wenn jemand sich sporadisch meldet und Termine wegen Freizeitaktivitäten verschiebt, geht würdet Ihr dann sofort auf die Frage nach einem Telefonat eingehen?

Ein guter Freund und ich telefonieren jede Woche Freitag seit Jahren. Er wohnt weiter weg.

Vorletzte Woche Freitag hatte er sich an dem Telefontag gar nicht gemeldet, erst am Samstag schrieb er, dass er mit seinem Kumpel in der Stadt war. Ist auch okay. Er wollte dann Samstag telefonieren, aber da war meine Schwester zu Besuch, so dass er sagte, wir würden dann die nächsten Tage telefonieren.

Darauf die Woche (letzte Woche) schrieb er, er habe die ganze Woche Urlaub, deshalb würde es ihm dieses Wochenende besser passen.

Gestern hörte ich dann nichts, war aber auch selber mit meiner Freundin lange spazieren und auf dem Friedhof bei ihrem verstorbenen Mann.

Heute Morgen schrieb er mich an und schrieb mir einen ellenlangen Text, was er die letzte Woche gemacht hat, mit Kumpel getroffen, mit dem ein Auto abgeholt, gegrillt, viel unterwegs gewesen, heute besucht er seine Eltern... und drängelt nun, wann wir denn endlich wieder telefonieren.

Im Grunde hat er ja 2x die Telefonate verstreichen lassen und sich fast 1 Woche nicht mal per Message gemeldet. Ich hatte mich, da ich nicht ständig auf der Wartburg sitzen will, jetzt auch anderweitig beschäftigt und irgendwie nervt es mich an, dass er es jetzt auf einmal angeblich eilig mit dem Telefonat hat.

Die letzten 2 Wochen hatte er es auch nicht eilig. Er wollte sich eigentlich auch nach einem Tag im Juni umsehen, wo wir uns treffen können und auf den er sich angeblich schon "richtig doll freut", von dem dann auch nicht mehr die Rede war und wo ich auch seit 2,5 Wochen auf Info warte, ob und wann der jetzt stattfindet, da ich dafür Urlaub anmelden muss.

Ich fahre nämlich bald zur Kur und danach in den Urlaub, so dass dann 6 Wochen kein Treffen mehr möglich sein wird.

Ich war irgendwie heute früh gereizt, weil das wieder so "kommst nicht heute, kommst halt morgen" abläuft und hatte ihm geschrieben, dass ich das Telefonat nächste Woche spontan führen möchte, da ich auch noch dies und das vorhabe (was auch wirklich so ist).

Ich könnte zwar auch einen festen Termim anbieten, möchte aber nicht ständig verfügbar und wartend wirken und sofort springen, wenn der Herr Zeit hat.

Wie seht Ihr das? Wie würdet Ihr reagieren?

Ich war 3 Jahre lang immer für ihn da, zuverlässig und verlässlich mit dem Ergebnis, dass er Termine schleifen liess.

Seit ich nicht mehr sofort Hurra rufe und bei Fuß bin, bemüht er sich mehr und organisiert sogar Sachen für unsere Treffen, was er sonst immer mir überlassen hat.

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Kann man Menschen sehr mögen und trotzdem nicht vermissen?

Sehr gute Freunde und Kollegen, mit denen man immer Spaß hat, die man sehr mag und man mit ihnen viel Zeit verbringt - kann man sie dennoch nicht vermissen, wenn sie weg sind?

Wenn ich mich mit einer Freundin getroffen habe und es total schön war, denke ich mir aber sobald ich wieder daheim bin bzw. sie weg ist, es ist auch schön.

Oder Kollegen die ich sehr gerne mag und jeden Tag mit ihnen viel Zeit verbringe, wachsen einem schon auch ans Herz. Dennoch, sobald ich frei habe oder sie frei haben, ist es mir völlig egal.

Die Kontakte können noch so schön und gut sein, sobald diejenigen weg sind, denke ich mir "eigentlich interessiert es mich nicht, dass xy weg ist".

Ich hatte mal eine gute Freundin, die wegen einem Streit um ein bestimmtes Thema mir die Freundschaft gekündigt hat. Das hat mich einen Tag ziemlich belastet, aber auch dann war es schon Schnee von gestern. Während sie mir irgendwann sehr viel später schrieb, dass sie oft an mich denkt etc. Aber zu Leuten die sich von mir abgewendet haben, will ich gar keinen Kontakt mehr.

Ganz selten gibt es Leute (zum Beispiel Kollegen), deren Kündigung man schade findet und manchmal an sie zurückdenkt und sie gerne noch da hätte. Aber so ein richtiges Vermissensgefühl ist das auch nicht.

Ich dachte, man vermisst immer jemanden, den man mag? Das ist bei allen anderen anscheinend so. Bei mir aber nicht.

Vermissen im Sinne von Sehnsucht habe ich nur bei meinen Tieren. Da ich ja schließlich mit ihnen die meiste Zeit verbringe und sie mir auch am meisten bedeuten im Gegensatz zu Freunden und Kollegen.

Ist das so üblich?

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Gefühlskalt und gleichgültig durch massive Enttäuschung?

Hallo,

ich finde leider keine Erfahrungen dazu, darum möchte ich hier Mal fragen. Ich habe eine lange Beziehung hinter mir, die mir sehr an die Psyche gegangen ist. Dies ist nun schon zwei Jahre aus. Ich habe in den zwei Jahren viele Männer kennen gelernt, dann habe ich mich in einen sehr guten Freund verliebt und hatte knapp 1.5 Jahre (immer mit Pausen) was mit ihm. Er wusste, dass ich verliebt war. Hat es auch ausgenutzt und ich war sehr naiv. Leider. Seit drei Monaten hat er nun eine fixe Freundin, anfangs kam ich gar nicht klar und bin in eine ziemliche Depression verfallen - habe aber wieder raus gefunden. Immer wieder treffe ich Männer, gehen was trinken oder sonst was. Ich fühle mich auch immer wohl, verstehe mich gut mit ihnen. Natürlich war es auch Mal so, dass ich einen Korb bekam - das ging mir aber gar nicht nahe. Früher war das ganz anders. Ich merke einfach, dass ich immer kälter werde. Ich habe immer nach jemand fixen gesucht.. und seit einigen Monaten lass ich es auf mich zukommen, soviel habe ich schon gelernt. Was mir "Sorgen" macht, ist meine Gleichgültigkeit. Hin und wieder kommt es vor, dass ich mit jemandem in Bett lande, mit einem hatte ich einen wunderschönen Abend und er sagte mir auch, dass da mehr da ist. Als er da war fühlte ich mich echt gut, am nächsten Tag war es mir egal, ob er sich wieder meldet oder nicht. Blöd gesagt, ich kann mich nicht mehr verlieben. Des öfteren, ist mir auch im Nachhinein bewusst geworden, verhalte ich mich unbewusst absichtlich blöd, damit sie mich stehen lassen. Obwohl mir der Mann gefallen hat.

Natürlich sollte man sein Leben genießen und sich gut fühlen - tu ich auch, aber dieses "Kalte" gibt mir zu denken.

Ging es jemanden auch so? Kann es sein, dass ich durch die massive Enttäuschung durch den sehr guten Freund, so geworden bin? Weil ich im Hinterkopf vielleicht immer noch das habe, dass das wieder passieren könnte und ich mich selber so schütze?

Würde mich über Antworten freuen. Lg

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Machtkampf in einer Partnerschaft......wie kann ich mich vor der Trennung schützen?

ich lebe mit meinen Freund seit Ostern zusammen. Ich bin sehr verliebt in ihm. Hatte zuvor aber auch schon viele Erfahrungen aus meinen vorigen Beziehungen gesammelt, dass ich nun vorsichtiger sein will.

Mein Freund will mich nur am Wochenende sehen. Wärend ich nicht da bin, trifft er sich mit seinen Freunden und Freundinnen.

Der Sex klappt auch nicht, er ist binnen von 6 Monaten zweimal gekommen, bringt mich aber auf die Stufe höchster Extase. Ich kann anstellen was ich will ( Und ich bin bestimmt nicht unerfahren mit 39 Jahren), er will nicht kommen. Ich fühle mich als Frau minderwertig. Er nutzt Sex und Sexappael als Waffe: Er weiß was mir fehlt und enthält es mir vor....ich brauche ihn sehr- doch er distanziert sich!!!!!!!! Gestern habe ich mir aus lauter Schmerz die Arme aufgeschlitzt, bis es blutete.

Er ist genau 10 Jahre älter als ich und versucht mich in allem zu belehren, als sei ich seine kleine Behinderte! Ich darf nie* **Frau***** sein! Er buttert mich in allem unter: Was ich anziehen, was ich essen und wofür ich mein Geld auszugeben habe. Dazu kommt, dass er extrem launisch ist. Will ich mit ihm reden, sagt er nur kalt: Es ist alles in Ordnung, aber nichts ist in Ordnung! Ich habe jetzt eine zweiwöchige Pause vorgeschlagen und gehe ab heute nicht mehr ans Telefon, da ich einfach keine Kraft mehr habe, auf seine Lieblosigkeiten zu reagieren. Was wäre richtig? Was wäre falsch? Und was soll ich Eurer Meinung nach tun?

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Ich kann mich nicht aufregen! Woher kommt diese Gleichgültigkeit?

So, ich habe mal ein ganz anderes Problem als viele andere und mich interessiert eigentlich ob es da einen psychologischen Hintergrund gibt.

Ich habe grade mein Studium abgeschlossen, bin lebenslustig und optimistisch. Aber: Mir fällt seit einigen Jahren auf, dass ich mich sehr selten aufrege, ärgere, usw. Selbst in Fällen in denen andere "am Rad drehen" würden, belächele ich die Situationen eher. Und, noch schlimmer ist es wenn ich direkt betroffen bin: Selbst dann werde ich nicht wütend oder böse (echt nicht). Es ist auch nicht so das ich meinen Ärger "runterschlucke", ich bin bekannt dafür meine Meinung zu sagen, auch wenn sie nicht nett ist. Ich habe also keine Angst vor den Konsequenzen der Wut. manchmal merke ich erst 2 Tage später dass das was jemand zu mir gesagt hat blöd war - und reagiere dann natürlich (diese späte Reaktion ist für die Leute dann oft unverständlich :-) Ich frage mich aber wie das kommt, also warum ich nicht wütend werde. Früher war das ganz anders, ich konnte mich herlich aufregen! Da meine Reaktionen, also eher keine Reaktionen, für andere und natürlich für mich, unverständlich sind, frage ich mich wie so etwas entsteht. Es grenzt eben oft schon an totale Gleichgültigkeit. Andere bewundern meine Gelassenheit- aber es ist eben mehr als Gelassenheit! Weiss jemand was dazu? Gibt es vielleicht Bücher über das Thema? Danke!

Psychologie, Aufregen, Gleichgültigkeit

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