Armut?
Ist es schlimm zufrieden mit wenig zu sein? Laut den Statistiken bin ich ein "armer" Mensch. Man muss dazu auch sagen, dass ich eine Krankheit habe, und nur bedingt arbeitsfähig bin. Also ist es nicht ganz freiwillig.
Aber, verglichen zu vielen Menschen in richtig armen Ländern, lebe ich immer noch wie ein König.
Ich war aber schonmal Obdachlos, und seitdem bin ich ein dankbarerer Mensch. Weil ich weiss wie es ist gar nichts zu haben.
Aber manche sagen, sich mit wenig zufrieden geben ist nicht gut. Und man sollte immer nach grossem Streben im Leben. Sonst ist man ein "Loser".
Und das ich doch nur Ausreden suche, und ich eigentlich viel besser dran wäre, wenn ich reicher wäre. Und es sei nicht normal mit so wenig zufrieden zu sein. Oder alles zu akzeptieren.
Aber wie gedenken diese Leute, denn das jemand der gar nicht wirklich arbeitsfähig ist, reich werden würde?
9 Antworten
Ja, das ist alles richtig. Ich weiß auch gar nicht, was ich darauf antworten könnte.
Aber es ist auch ein evolutionärer Trieb, das man mehr haben möchte. Um den nächsten Winter zu überstehen, um eine Frau zu bekommen, um Kinder und Enkel zu versorgen.
Ich wüßte nicht, was an "mit wenig zufrieden sein" nicht gut wäre, gerade ganz besonders bei einer durch Konsum überlasteten Erde. Ich bewundere solche Leute eher.
Man sollte in der Tat nach großem Streben im Leben.
Nur dass das überhaupt nichts mit Geld zu tun hat. Das einzige, was am Ende zählt, ist, ob du Gott und deinen Nächsten geliebt hast. Und das Ziel kann man völlig unabhängig vom Kontostand verfolgen.
Ich bin Techniker, nicht nur von Beruf, sondern auch von der Mentalität. Kaufmännische Themen nerven mich.
Ich habe daher gerne zumindest so viel Geld, dass ich mir keine Gedanken machen muss, wieviel es genau ist. Wenn morgen irgendein Gerät kaputt geht (Fernseher, Laptop, was auch immer...) dann ziehe ich los und kaufe mir ein neues. Ohne mir Gedanken machen zu müssen, ob ich das gerade kann. Exzessiven Luxus wie goldene Klobrillen brauche ich allerdings nicht. Ein solides Polster reicht.
Ich finde, genau das befreit mich von materialistischem Denken.
Eine Freundin von mir ist alleinerziehend und lebt von Hartz IV. In ihrem Leben dreht sich (gezwungenermaßen) alles ums Geld. In meinem nicht.
Ich persönlich stelle es mir extrem langweilig vor reich zu sein ;-; klar am anfang sehr toll aber nach ne zeit ist das vollkommen normal geworden und kannst nicht mehr über neue sachen glücklich sein
Ja ich denke mal das sie nach etwas suchen über was sie glücklich werden können und denken das noch mehr geld sie glücklicher machen würde ;^; geld verändert auch menschen immer extrems
"Selbst viele". Es gibt das Sprichwort: je mehr man hat, desto mehr will man.
Selbst viele milliardäre wollen immer mehr.... Sind nie zufrieden mit was sie haben.