Solarzelle und Plexiglas?
Guten Tag,
ich bin gerade an einer kleinen Bastelei dran und müsste ein paar kleine Solarzellen unter einer Plexiglasscheibe verbauen. Das ganze steht dann draußen im freien. Nur das die Sonne nicht direkt auf die Solarmodule scheint sondern erst durch eine 3 mm dicke Plexiglasscheibe geht. Die Scheiben sind aber alle nich UV durchlässig. Haben aber eine Lichtdurchlässigkeit von 92%.
Jetzt ist meine Frage ob die Solarmodule dann immer noch mit der gleichen Effizienz arbeiten oder ob durch das fehlende UV-Licht die Module weniger bis garkein Energie liefern.
3 Antworten
Einen leichten Verlust gibt es, aber die Standard-Solarzellen haben die größte Ausbeute im Bereich 600-900 nm. Da stört das fehlende UV-Licht (<400 nm) nicht.
Der Haltbarkeit kommt es zugute, dass sie nicht Wind und Wetter (oder Hagel) direkt ausgesetzt sind.
Hallo Adrian0014,
die 92% Lichtdurchlässigkeit bedeutet das in einem definierten Wellenlängenbereich "nur" 92% des Lichtes ankommen. Jetzt ist die Frage in welchem Spektrum die Absorption des PMMA ist und in welchem Wellenlängenbereich deine Solarzellen arbeiten. Allgemein sinkt deine Ausbeute aus den Solarzellen. Dann kommt es noch auf den genauen PMMA Typ an. Hier gibt es auch verschiedene Qualitäten bezüglich der Lichtdurchlässigkeit. Wenn du dir jetzt ein echtes Plexiglas in entsprechender optischer Qualität kaufst wirst du da wohl hinkommen.
Rein praktisch wirst du es wohl testen müssen. Solarzelle mit und ohne PMMA nebeneinander in die Sonne halten und die Leistung messen.
Neeee, ganz sicher nicht. Sie haben einen 8%-igen Leistungsverlust.
Warum denn Plexiglas davor. Ein passender Ausschnitt im Gehäuse, die Module mit Sanitärsilikon abdichten und fertig.
Das sind eingegossene Platten. Diese sollten nicht im freien sein. Die Platten werden auf dem Wasser installiert so das diese permanent nass werden. Laut Hersteller tut das denen aber auf Dauer nicht so gut. Andere Platten wurden von der große und Kapazität nicht passen.