Sockeldämmung beim Fertighaus

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Die Sockeldämmungdämmung muss sogar verputzt werden, weil sie das UV-Licht üblicherweise nicht verträgt und sich mit den Jahren "verkrümelt". Die sichersten Sockeldämmplatten waren bisher solche aus extrudiertem Polystyrolschaum (meist blau, grün oder rosa), da sie keine Feuchte aufnehmen können. Bei anderen Platten sollte man den Nachweis dieser Eigenschaft verlangen.

Der Putzaufbau aus Spachtel mit Glasfasergewebe und Putz wird von den Herstellern auf den websites gut beschrieben. Oft werden dort die recht teuren Buntsteinputze eingesetzt.

Tipp für die Laien: Beim Spachteln der Platten ist das Gewebe (Nähte überlappt) einzubetten. Nach dem Aushärten des Spachtels darf man nicht zu lange mit dem Putz warten, weil der Spachtel sonst seine wasserabweisenden Eigenschaften entwickelt und den Putz abstößt. Wenn man aus Witterungsgründen mehrere Wochen mit dem Putz warten muß, muß die Spachtelschicht vorher grundiert werden.

Du solltest mal überprüfen wie ihr die Frostfreiheit der Bodenplatte gewährleitstet. Wenn di Bodenplatte nur 25cm stark ist und nicht unterkellert. dann ist die komplette Bodenplatte ja im Frostbereich und sollte entsprechend auch von unten gedämmt sein. Den Sockel kannst du theoretisch schon sichtbar ausführen, dann brauchst du aber eben ein entsprechenden Putzsystem für den Sockel. Ich würde dir raten, dass du dir einen Fachberater von Sto oder einem anderen Putz-Hersteller einlädst und dich beraten lässt! Theoretisch kommt ein armierter Unterputz und dann ein Oberputz drauf. Der sollte aber dunkel sein, da man die Spritzer von den Regentropfen bzw. die Spritzer sonst sieht. Das kannst du durch einen Kiesstreifen aber auch vermeiden.

Hi, was spricht dagegen? Es ist dann doch quasi nur für die Optik.