Welcher Schotter kommt unter die bodenplatte für's Haus?

5 Antworten

Deine Frage hört sich erstmal etwas verwirrend an :-)

Schotter unter der Bodenplatte als kapillarbrechende Schicht (nicht Fundament :-) ) sollte sehr grobkörnig sein, und im Gegensatz zum grobkörnigen Kies, sehr wenig oder kein Kleinkornanteil haben. Was für ein Material der Schotter hat, hängt auch von der Gegend ab, bei uns im Koblenzer Raum nimmt man z.B Lavalitschotter.

Zur zusätzlichen Wärmedämmung kann(bzw. soll) man eine Schicht Schaumglasschotter draufpacken. Die kapillarbrechende Schicht gehört aber trotzdem drunter, denn sie soll Wasser am aufsteigen hindern. Der Schaumglas sollte gar nicht nass werden, da er sonst seine Dämmeigenschaften einbüsst.

Normalerweise wird übrigens gleichmässig aufgefüllt, da die Bodensohle eben sein soll.

Du hast da mit den 80cm vielleicht etwas durcheinander gebracht. Wenn bei abschüssigen Grundstück eine Seite (die tiefere logisch) später nicht bei gefüllt wird, muss dort das Fundament 80cm tief sein damit es frostfrei gegründet wird. Da wo Wände an den Fundamenten später wieder mit mindestens 1,00m beigefüllt werden, reicht auch eine Fundamenttiefe von +/- 30cm.

Und die Korngröße für Fundament: normalerweise von 0-32, er könnte aber auch 0-63 haben wenn verfügbar. Früher hat man Fundamente sogar mit Felsbrocken gemauert.

Hab deine Frage nochmal gelesen. Ja, jetzt bin ich mir absolut sicher - deine Frage bezieht sich nur für die Streifenfundamente. Die sind aus Beton, bestehen aus Anmachwasser, Bindemittel (Zement) und Zuschlagstoff. Als Zuschlagstoff nimmt man Kies - wie ich im letzten Satz meiner Antwort geschrieben hat.

Schotter kommt unter die Bodenplatte. Da hast du meinen Clubkammeraden pharao1961 und mich erst etwas durcheinandergebracht. Die 2 anderen Antworten kannst du eh vergessen.

0

das geht aus den projekt hervor

Super, das hilft jetzt ungemein.

0
@knaupa

tut mir leid, ich weiß ja nicht, was projektiert wurde, es gibt , wie immer, viele möglichkeiten.

und welche variante ausgewählt wird, hängt von den örtlichen gegebenheiten ab.

0

Normalerweise nimmt man Natur- oder Hochofenschotter. Wenn du dir was Gutes für die Wärmedämmung tun möchtest, dann nimm Glasschaumschotter. Den nehme ich immer für Passivhäuser. Kostet mitlerweile nicht mehr viel mehr als der herkömmliche Schotter, läßt sich dafür aber viel leichter und besser verarbeiten, sodass der Lohn etwas günstiger wird. Unterm Strich dürfte es in etwa gleich kommen.

Wenn du die Korngröße für den Beton deines Fundamentes meinst ist diese in der Regel 0-32 mm. In der Regel ein WU-Beton(wasserundurchlässig) C25/30 F3 0-32 mm Falls du den Schotter meinst mit welchem der Rest zwischen Streifenfundamenten und unter Bodenplatte meinst nimmt man in der Regel einen Kalksteinschotter 0-45 mm. Gerne wird von Bauunternehmen auch Recycling-Material verwendet wovon ich allerding nichts halte. Nimm dir deinen Architekten mal zur Brust. Dieser soll dir mal ausführlich erklären was er da alles geplant hat.

Ich glaube das heißt Drainagekies. Größe weiß ich nicht. Kann man aber sicherlich ergooglen.

Nein Drainagekies ist nicht für den Unterbau geeignet. Trotzdem Danke

0
@knaupa

Dann ist es halt der normale Frostschutz. Darauf kommt dann noch eine Folie, so das kein Wasser drücken kann....bei einer Bodenplatte....

0