Sind Transfrauen für euch (richtige) Frauen (Begründet eure Antwort)?
Das Ergebnis basiert auf 69 Abstimmungen
11 Antworten
Fakt ist, daß eine Transfrau nicht schwanger werden kann. Im genetischen Sinn ist sie immer noch männlich. Emotional ist das anders.
Wenn eine Beziehung nicht allein auf sexuelle Befriedigung ausgerichtet ist, können beide Partner miteinander klarkommen.
Bis das soziale Umfeld eine solche Beziehung vorurteilsfrei toleriert, ist es vermutlich noch ein weiter Weg.
Giwalato
Weil das psychische Geschlecht entscheidet ist und wenn ich mich wie eine Frau fühle, wie eine Frau lebe, dann bin ich auch eine Frau, egal ob das biologische Geschlecht männlich ist.
Ich - persönlich - würde uns ja alle einfach als Menschen sehen. Dann kann man sich das Geschlecht sparen.
Jeder soll dann so leben wie er (ohne gendern - ja!) es für richtig hält. Dazu kann man sehr wohl seinen Körper akzeptieren und muss sich nicht verstümmeln. Es ist ein Naturgesetz, dass man nicht alles haben kann. Aber man kann seine innere Einstellung ändern - und das ist bei vielen Menschen, die leiden, essentiell.
Transsexualität oder Transgender...das ist ein gewaltiger Unterschied
Aber man kann seine innere Einstellung ändern
Denkst du, die Krankenkassen würden Psychotherapien, lebenslange Hormonbehandlungen und mehrfache Operationen mit Kosten im vier bis fünfstelligen Bereich übernehmen, wenn "seine innere Einstellung ändern" auch funktionieren würde, damit es Betroffenen besser geht?
Also projizierst du deine Erfahrung, bei der du deine innere Einstellung geändert hast, auf Transpersonen, obwohl deine Situation eine vollkommen andere war, und du gar nicht weißt wie es ist, trans zu sein?
Das ist eine rhetorische Frage.
Ich akzeptiere es nicht, wenn ich unbedingt will, dass der Himmel ab morgen rot erscheint - und nicht mehr blau! Auch, wenn man mir den Wunsch erfüllen könnte und morgen den Himmel rot erscheinen lassen könnte - einfach, weil es machbar ist - dann ist das absoluter Quatsch. Es kann nicht jeder Wunsch erfüllt sein.
Wenn ich meinen Penis hasse und lieber eine Vagina haben wollen würde, dann läuft da was falsch.
Ich mag ja eher feminin sein und mir meine Fingernägel lackieren, Lippenstift tragen und High Heels. Ich brauche trotzdem immer noch keine Brüste.
Ich - weiblich seit Geburt - wünsche mir auch einen Penis. Kein Scheiß jetzt. Aber ich lass mir keinen annähen. Weil der Himmel nie rot sein wird!
Du hast keine Ahnung, was transidentität ist oder wie es sich anfühlt, trans zu sein. Das merkt man...
Ich habe auch die Überzeugung, dass Leute ohne entsprechende Ausbildung nicht meinen sollten besser über Behandlungen bescheid zu wissen wie Experten.
Denn so wie der Himmel bei dir nicht rot wird, kannst du auch nicht mit dem Fingern schnippsen und zum Psychologen werden.
Und ich verrate dir mal was ganz spannendes. Wenn die Sonne untergeht ist manchmal der Himmel auch wunderschön rot und das ganz natürlich. ;)
Rot war nur ein Beispiel - ein Blödes, zugegeben. Nimm grün. Und: Jeder Vergleich hinkt. Sollte bekannt sein.
Ich habe mich nie zum Experten erklärt! Und es funktioniert längst nicht alles auf Knopfdruck. Auch das sollte bekannt sein. Wer nie über Möglichkeiten nachdenkt, wird sich auch nie selbst helfen können. Das ist Fakt.
Solche Behandlungen wurden bereits versucht, erfolglos. Wüsste auch nicht warum jemand Interesse daran haben sollte etwas gut zu finden was sich falsch anfühlt. Was so einige machen ist halt schauspielern und verdrängen um brav "normal" zu sein, glücklich macht das nicht.
Ach ja und das mit dem Grün...also da wäre noch sowas das nennt sich Nordlicht...
Lach! Das Nordlicht war schon wieder gut. Muss ich zugeben.
Ich will niemanden umkrempeln. Ich bin nicht gegen LGBTQ - ich bin FÜR diese Comunity! Was mir - immer noch - am Herzen liegt, ist die eigene Persönlichkeit; ob Du das glaubst oder nicht. Jeder darf sich die Nägel lackieren, Lippenstift und hohe Hacken tragen. Mir völlig wurscht. Im Gegenteil: Ich begrüße Leute mit einem eigenen Stil - sehr! Aber seinen eigenen Körper zu verstümmeln möchte ich nicht akzeptieren.
Du musst es auch nicht gut finden, so lang du Transmenschen trotzdem zumindest tolerierst.
Es gibt eben die Möglichkeit und wenn jemand sagt "Ich fühl mich so nicht wohl, ich möchte nicht tagtäglich anders gesehen und behandelt werden als ich bin, ich möchte mich nicht schlimmstenfalls verstellen müssen, ich möchte nicht mehr die Dinge missen die ich finde, dass sie zu meinem Körper gehören und das Spiegelbild ertragen, welches sich falsch anfühlt" ist das zu respektieren.
Und wenn wir von Verstümmlung reden, so finde ich so manche Schönheits-OP für die man nur paar Min beim Doc beraten werden muss verstümmelnder. ;)
Zumal z. B. so etwas wie Brustentfernungen auch in der Vorsorge stattfinden kann, prominentestes Beispiel Angelina Jolie, die sich freiwillig die Brüste hat amputieren lassen. Und ob es eine Verstümmlung ist muss am Ende jeder selbst entscheiden, schließlich muss diese Person damit leben und niemand anderes.
Und genau das sehe ich anders. Nein, ich leide nicht, wenn sich jemand verstümmeln lässt. Was eben vermeidbar ist, ist die Tatsache, dass man sich verstümmeln lassen muss. Was eine Angeline Jolie macht, ist mir latte. Sie mag Vorbild für einige sein. Nunja ...
Das ist mein Körper. Der ist gesund und den halte ich auch gesund. Das finde ich eine gesunde Einstellung. Da ist es egal, was im Kopf stattfindet. Per Kopf kann man dann alles ausleben, was man möchte. Man muss nur selbstbewusst genug sein. Dann kann man auch seinen Körper akzeptieren.
Das war bei ihr Krebsvorsorge, nur so am Rande. ;) So viel zum Gesundheitserhalt, ihr war nämlich keine "echte" Brust deutlich lieber als ihrendwann um ihr Leben zu kämpfen, geschadet hat es ihr nicht.
Willst du nicht auch deinen Geist gesund halten? Wenn du etwas besitzt, oder dir etwas fehlt was für dich nicht zu dir gehört oder was du haben müsstest kannst du so frei leben wie du willst, wenn du es als Teil/nicht Teil von dir siehst wird sich das nicht ändern. Die Person kann also nicht so frei leben, je stärker ihre Dys. ist, desto mehr wird sie trotzdem leiden.
Du weißt, medizinisch könntest du haben was dich in Einklang bringt, sollst aber trotzdem ertragen so zu sein und so gesehen zu werden wie du gar nicht bist. Das hat nichts mit Selbstbewusstsein zu tun, du kannst nicht abschalten dir einen Bart oder eine flache Brust zu wünschen, mehr Körperbehaarung oder etwas zwischen den Beinen und schon gar nicht kannst du abschalten wie dich andere sehen. Transpersonen stehen auch mitten im Leben, das würde ja unterstellen alle Transpersonen sind nicht selbstbewusst.
Davon ab, stell dir eine vollbusige Frau vor, richtig was vor der Hütten und die möchte nun, selbstbewusst wie sie ist, zwar den Körper so lassen, fordert dich aber auf sie als Mann mit dem Namen Sven zu respektieren. Entsprechend trotz riesen Brüste wird kein BH getragen, ist ja ein selbstbewusster Mann und Männer brauchen sowas nicht, oberkörperfrei wenn es heiß wird ja auch kein Ding, hat sich ja als Mann mit Brüsten akzeptiert und sicher kann er ja auch mit dir flirten wenn du hetero bist, für dich ist Sven ja trotzdem ein Mann, nicht wahr?
Und weil es nicht schadet und Sven gerne einen anderen Style hätte, darf er doch sicher mit schonenden Mitteln einen Bart züchten, evtl. auch eine Brustbehaarung etc. weil ist ja ein selbstbewusster Kerl, richtig? Also sitzt dann da Sven mit süßer Frauenstimme neben dir z. B. im Büro, lockeres Shirt, der Busen hängt etwas tiefer und bewegt sich, aber was soll es? Die Brusthaare blitzen hervor, ebenso die schön behaarten Arme, er lächelt dich an, Undercut auf dem Kopf, Vollbart im Gesicht und fragt dich nach einem Date und du sagst sofot zu, weil Sven ist ja trotz Brüste und allen anderen Dingen für dich ein richtig toller Mann, richtig?
Davon ab du sagst: "Das ist mein Körper. Der ist gesund und den halte ich auch gesund."
Nach der Aussage müsstest du:
- Alkoholika verbieten
- Zigaretten verbieten
- Zu süße, salzige oder fette Lebensmittel verbieten
- Autofahrten
- Anstrengende Jobs
- Sämtliche Schönheits-OPs oder misst du da mit einmal mit zweierlei Maß?
- Gewisse Freizeitaktivitäten
- Extremsport
- ....
Es gibt so viele Dinge die für den Körper ungesund sind. Ich geh mittlerweile mit meinem Bonusmaterial recht locker um (so viel zum Selbstbewusstsein, nur fürs pummlig sein musste ich schon 6 Jahre Mobbing ertragen, was meinst du erwartet da unseren Sven im Beispiel?) und obwohl ich kerngesund bin, ist meine "kleine" Wohlstandwampe natürlich auch nicht gesund. Damit bin ich schon nicht mehr Teil deiner Meinung, das geht verdammt schnell. ;)
Ich beziehe mich hier mal auf Deinen dritten Abschnitt: Ich kann sehr wohl mich damit abfinden, dass ich keinen grünen, schwarzen, blauen, roten oder was auch immer Himmel haben kann, wenn ich einen brauche! Ich stehe weiterhin dazu! Auch, wenn es sämtliche Farben in der Tat am Himmel gibt, kann ich doch nicht DEN haben, den ich jetzt gern haben möchte. Menno! Stampf mit dem Fuß auf.
Das wäre absolut kindisch. Und genauso unmöglich/kindisch/unnütz finde ich zusätzliche Haare, Brüste, Penise oder was auch immer. Ich bleib dabei!
Was ich Dir absolut zugute halte, ist die Tatsache, wie ruhig, sachlich und drüber-nachgedacht Du argumentierst! Hut ab! Das können viele hier nicht.
Ich könnte Dir jetzt zu jedem ungesunden Punkt ein Argument geben. Ich beschränke mich darauf, dass Alkohol absoluter Genuss bleiben sollte und Zigaretten völlig unnötig sind. Die Psyche muss gesund bleiben - ja: Die auch! Und vor allem die. Dann kann ich nämlich auch mit meinen Pfunden leben.
Ach - und mit Sven würde ich mich gern mehr unterhalten. Scheint eine Persönlichkeit zu sein. Dennoch kritisiere ich jedes Unters-Messer-legen, was nicht notwendig ist. Ja: Auch bei Busenvergrößerung. Einen ganzen Kerl macht (nicht nur Chappi) aus, dass er mit sich selbst klar kommt. Das sollte jeder Mensch tun. - auch mit seinem Körper, mit dem er/sie geboren wurde.
Das wäre absolut kindisch. Und genauso unmöglich/kindisch/unnütz finde ich zusätzliche Haare, Brüste, Penise oder was auch immer. Ich bleib dabei!
Wir tauschen uns ja nur aus und ich stell mich hier auf die andere Seite. Ich bin auch als Charakter recht exotisch wie man es mir doch sagte, im Klischees erfüllen bin ich unglaublich untalentiert. Früher sagte ich mir auch, die Dinge sind wie sie sind, dann muss ich mich wohl in die Form pressen, ich selbst sein kann ich nicht haben um in der Gesellschaft zu funktionieren. Das Ganze habe ich sehr lange gemacht, mich abgefunden, mich zurückgestellt. Ich war scharfzüngig, wütend und hasste die ganze verdammte Menschheit, denn ich durfte in dieser nicht existieren. Ich war unglücklich. Mittlerweile interessiert mich das nicht mehr. Ich tu was ich will, ich sag was ich will und bin einfach der lebenslustige Pummel der ich eigentlich immer war. Zum Glück bin ich heute in einem Umfeld in dem man mich sicher als ziemlich komischen Kauz abstempeln wird, aber mich so nimmt wie ich bin und wer es nicht tut, der kann ja Abstand von mir halten oder bekommt erst Recht alle meine Farben mitten ins Gesicht.
Und genau das will eine Transperson auch nur und jeder andere Exot, Freak und wen es sonst noch so da draußen gibt. ;)
Was ich Dir absolut zugute halte, ist die Tatsache, wie ruhig, sachlich und drüber-nachgedacht Du argumentierst! Hut ab! Das können viele hier nicht.
Ich bin froh jemanden zu haben mit dem mal offen diskutieren kann. Ich muss leider eingestehen, bei einigen Vertretern hier ist es manchmal schwer diese Ruhe aufrechtzuhalten, obwohl ich gar nicht unsachlich werden möchte.
Ich könnte Dir jetzt zu jedem ungesunden Punkt ein Argument geben. Ich beschränke mich darauf, dass Alkohol absoluter Genuss bleiben sollte und Zigaretten völlig unnötig sind. Die Psyche muss gesund bleiben - ja: Die auch! Und vor allem die. Dann kann ich nämlich auch mit meinen Pfunden leben.
Alkohol wird aber in der Regel nicht als solches verwendet sondern in Massen, Zigaretten gibt es leider trotzdem und meine Pfunde bleiben ungesund, auch wenn ich jetzt halt das "kurvige Genie" bleibe, um mich mal einer netten Beschreibung aus meinem Lieblingsfilm zu bedienen. ;)
Ach - und mit Sven würde ich mich gern mehr unterhalten. Scheint eine Persönlichkeit zu sein. Dennoch kritisiere ich jedes Unters-Messer-legen, was nicht notwendig ist. Ja: Auch bei Busenvergrößerung. Einen ganzen Kerl macht (nicht nur Chappi) aus, dass er mit sich selbst klar kommt. Das sollte jeder Mensch tun. - auch mit seinem Körper, mit dem er/sie geboren wurde.
Nur schwer den ganzen Tag rumzurennen "Ja, ich seh aus wie eine Frau, aber bin der Sven" (mal das Körperliche unwohlsein ausgeblendet). Davon ab ließ mal die anderen Fragen.
Stellen wir Sven mal zur Seite. Wir haben da die Transfrau Betina. Armes Ding, fast 2 Meter, kräftiger Bartwuchs (auch wenn immer fleißig rasiert), breit gebaut, dunkle Stimme und Glatze. Betina muss mal ganz dringend für kleine Prinzessinen. Was meinst du, wird zuerst geschrien oder mit irgendwas geschmissen wenn sie jetzt auf das Damenklo rennt? Das sind Extrembeispiele, aber selbst Transpersonen die kaum Dys. haben und ohne Angleichung leben könnten, haben haufenweise Hürden an denen sie stehenbleiben müssen. Transfrauen vermutlich sogar noch einmal mehr als Transmänner.
Davon ab ist ja nicht immer das Prinzip alles oder nichts der Fall. Transmännern reicht häufig oben flach und Hormone, Ende. Eine OP und eine regelmäßige Einnahme. Teilweise setzen Transmänner nach einigen Jahren sogar die Hormone wieder ab, da die Veränderungen so weit bleiben, dass das sog. Passing nicht wieder verschwindet. Die Brüste werden nicht vermisst der Rest läuft immer unter einem normalen männlichen oder sogar normalen weiblichen Hormonhaushalt.
Du darst gerne den Himmel nur sehen wie er gerade ist. Ich seh aber auch kein Problem wenn jemand sagt. "Das Minimum ist mir nicht genug, ich bin gierig auf das Leben was ich mir wünsche, ich bin hungrig ich selbst zu sein, in jeder Fasette meiner Träume, also mach ich das." ;) Dieses Hungergefühl leben zu wollen kenne ich allein schon durch mein Leben gut genug. Deswegen könnte ich einfach nicht jemand der den Teller (Angleichung) vor der Nase hat sagen "Nur kucken, aber nicht anfassen".
Doch! Wenn auf dem Teller etwas ist, dass ... (ja, was denn um Himmels willen - saug an den Fingern). Ach: Jeder Vergleich hinkt. Ich schnapp aber nicht bei allem zu, was auf dem Teller liegt! So viel steht fest. Und wir wissen beide, von was wir reden.
Ach - das leidige Thema um das Klo. Meine Güte! Beim CSD in Berlin gibt es nur Plumpsklos für jedermann - äh: Frau. In Kiel gibt es nur Spülklo für alle. Reicht doch auch! Warum ein Brimborium um das Geschlecht machen? Sag es mir!
Bettina - Dein Beispielmensch - sollte so viele Eier haben - und behalten - sagen zu können: Das bin ich! Das ist meine Stimme - das ist meine Höhe, das ist mein Körper. Und gut is. Ich sehe da gar kein Problem. Ich gehöre zwar nicht aktiv zur LGBTQ Comunity - ich bin hetero - aber ich habe ein großes Herz für diese Leute. Ich finde sowieso, dass Schwule die besseren Männer sind.
Ja, ich seh aus wie eine Frau, bin aber der Sven. Wie wäre es, wenn Namen Schall und Rauch werden? Nein, wir müssen nicht zwingend jeder nur eine Nummer sein. Aber dann ist Sven eben eher weiblich. Na und? Wie gesagt: Dann lackiert er sich eben die Finger, benimmt sich schwul und trägt Leggings. Ich mag Leute mit Persönlichkeit. Jeder wie er mag. All das kann ich problemlos tolerieren. Feiern sogar!
Aber der eigene Körper ist heilig. Obwohl ich nicht gläubig bin.
Ach - das leidige Thema um das Klo. Meine Güte! Beim CSD in Berlin gibt es nur Plumpsklos für jedermann - äh: Frau. In Kiel gibt es nur Spülklo für alle. Reicht doch auch! Warum ein Brimborium um das Geschlecht machen? Sag es mir!
Hey, diese Angstkiste ist nicht von mir, ich versteh die Klo Sache doch auch nicht, aber offenbar ist das ein ganz großes Ding wenn so ein Körper mit Penis die Schwelle zur Toilette überschreitet. Deswegen gibts doch schon riesen Hysterien beim neuen Gesetz, Horden von Männern könnten sich zu Frauen umdeklarieren und die Frauentoiletten erstürmen.
Ich meine, ich bin noch aus allen Klos lebendig hervorgekommen, auch wenn ich bei großer Eile einfach nehme was am nähsten ist und frei ist, aber wer weiß, wie lange noch? Werde ich irgendwann von einer Damenhandtasche erschlagen, findet mich ein Mann mit Sehschwäche während ich die falsche Tür benutzt habe und ist einfach nicht wählerisch? All diese Gefahren auf der Rosa Seite der Toilettentür! Sorry, der musste sein. xD
Bettina - Dein Beispielmensch - sollte so viele Eier haben - und behalten - sagen zu können: Das bin ich! Das ist meine Stimme - das ist meine Höhe, das ist mein Körper. Und gut is. Ich sehe da gar kein Problem. Ich gehöre zwar nicht aktiv zur LGBTQ Comunity - ich bin hetero - aber ich habe ein großes Herz für diese Leute. Ich finde sowieso, dass Schwule die besseren Männer sind.
Dir fehlt ein wenig das Verständnis vom Gefühl dass das alles nicht passt, Träume und Wünsche und auch gefühle verschwinden nicht nun weil man versucht sich mit ihnen abzufinden. Es ist eine Sache wenn ein Wunsch völlig unerreichbar ist, wobei auch das schmerzen kann, ein anderer wenn man weiß es gibt einen Weg das Glück zu bekommen und man geht ihn nur nicht oder darf ihn nicht gehen. Ansonsten ja, würden die meisten Menschen so denken, dass das doch alles egal ist und man nichts trennen muss, wäre die Welt zumindest etwas schöner. ;)
Ja, ich seh aus wie eine Frau, bin aber der Sven. Wie wäre es, wenn Namen Schall und Rauch werden? Nein, wir müssen nicht zwingend jeder nur eine Nummer sein. Aber dann ist Sven eben eher weiblich. Na und? Wie gesagt: Dann lackiert er sich eben die Finger, benimmt sich schwul und trägt Leggings. Ich mag Leute mit Persönlichkeit. Jeder wie er mag. All das kann ich problemlos tolerieren. Feiern sogar!
Sven war das Beispiel für einen Transmann, der sieht nur wie eine Frau aus aber da drin steckt ein netter Kerl, irgendwie hab ich den Guten wohl nicht so gut erklärt wie gedacht. Außer du meinst Betina unser 2 Meter Girl. ;)
Aber der eigene Körper ist heilig. Obwohl ich nicht gläubig bin.
Würde es eher so sehen. Der Körper ist mein Haus und was ich daraus mache geht nur einen selbst was an, ist ja das persönliche Eigentum. So lang man niemanden damit schadet, würde ich niemanden verbieten wollen aus seinem Leben das zu machen was meint für sein Glück zu brauchen. Zumal man diesen Weg Transmenschen nicht geben würde, wenn der Preis zu hoch wäre. Nach aktuellem Stand schränkt es weder körperlich ein noch verkürzt es das Leben noch sonst etwas. Natürlich hat eine OP Risiken und ein Medikament kann Nebenwirkungen haben, aber das ist nichts besonderes.
Der kleine feine Unterschied wird bei uns wohl bleiben.
Ich danke Dir noch ein mal - herzlich! - für Deine sachlichen Argumentationen. Sie klingen einleuchtend: Du vergleichst Deinen Körper mit Deinem Haus. Und dieses richtet sich auch jeder ein wie er/sie - oder was auch immer (grins) - mag.
Ein Haus zu verändern, hat jedoch keine negativen Nebenwirkungen.
Natürlich hat eine OP Risiken und ein Medikament kann Nebenwirkungen haben, aber das ist nichts besonderes.
Doch! Hat es. Und: Doch - das ist sehr besonders. Vor allem DIE Nebenwirkung, dass es nicht einfach rückgängig gemacht werden kann. - Und da hinkt der Vergleich zum Haus. Will sagen: Ich bleibe immer noch dabei: Es gibt viele Dinge, die wir nicht ändern können. Und die akzeptiere ich. Alles andere verändere ich zu meinem Dafürhalten. Aber das habe ich ja bereits ausführlich erklärt.
Ein Haus zu verändern, hat jedoch keine negativen Nebenwirkungen.
Da du für die Außenansicht in der regel Fassadenarbeiten durchfürst durchaus wenn du nicht aufpasst. Ich erinnere mich an eine Örtliche Schule die die Außenhaut ansprechender verkleiden ließ, doch die Platten waren nicht witterungsfest. ;)
Doch! Hat es. Und: Doch - das ist sehr besonders. Vor allem DIE Nebenwirkung, dass es nicht einfach rückgängig gemacht werden kann. - Und da hinkt der Vergleich zum Haus.
Du hast bei allen OPs Risiken und bei jedem Medikament Nebenwirkungen. So am Rande, es geht oft noch zurück Östrogen ist an sich schwächer als Testosteron und selbst die Änderungen von Testosteron sind rückgüngig zu machen, ausgenommen der Stimme. Natürlich wird es schwerer je länger du es einnimmst, aber normal merkt jemand den Fehler auch nicht erst nach 10 Jahren. OPs sind je nach dem was gemachgt wird sind nicht umkehrbar, aber das ist im Schönheitsbereich auch so, der hinlänglich akzeptiert wird. Und wer das macht will diese Veränderungen ja auch, wird aufgeklärt und geht sie wissentlich ein.
Will sagen: Ich bleibe immer noch dabei: Es gibt viele Dinge, die wir nicht ändern können. Und die akzeptiere ich. Alles andere verändere ich zu meinem Dafürhalten. Aber das habe ich ja bereits ausführlich erklärt.
Wie gesagt, zwing doch ja nicht im geringsten deine Meinung zu ändern, warum auch? Dinge im Leben sind aber nie allesamt umkehrbar. Unser Lebensweg hat viele Stationen die schwer oder gar nicht mehr zu ändern sind. Am ende baut man auf dem was man mit seinen Entscheidungen erschaffen hat, im Guten wie im Schlechten. Du redest vom quängelnden "Will haben" wie ein Kind. Aber ist es nicht auch vermessen immer jede Entscheidung rückgängig machen zu wollen wenn sie einem icht passt? Es gibt eben Stationen im Leben in denen wir einen Weg einschlagen der erst einmal kein zurück kennt, diese Verantwortung tragen wir jeden Tag und immer wieder. Richtig, manchmal fallen wir dabei und wollen vielleicht zurück, aber wenn wir nicht fallen und sehen alles richtig gemacht zu haben, wie toll ist das dann? Und selbst wenn man mal fällt steht man wieder auf, wischt sich den Mund ab, schaut wie man den Weg weitergehen kann und baut ihn neu für sich aus. Ich habe auch schon Wege beschritten die ich heute nicht einfach verändern kann, ichdenke auch ab und an was ich hätte besser machen müssen oder können, aber ich habe die Entscheidung nun einmal anders getroffen, die Verantwortung muss ich übernehmen und kann nur im Jetzt andere Entscheidungen besser machen.
Ich - steh gerade neben mir. Du hast Recht! Ich kann Dir nicht widersprechen.
Das heißt aber nicht, dass ich dafür bin, dass jemand seinen Körper so krass verändert, wie ein Mann, der zur Frau wird - äußerlich. Nein, ich will dies nicht per Gesetz in Stein meißeln! Wir dürfen tatsächlich alle selbst entscheiden. Ich habe eben nur meine Meinung.
Ich danke Dir noch einmal für unser Gespräch. Darf ich Dich fragen, ob Du vom Jungen zur Frau wurdest?
Ich habe eben nur meine Meinung.
Wie gesagt, die möchte ich auch niemand nehmen oder versagen. Den bunten Menschen dieser Welt einfach mit Respekt und zumindest Toleranz zu begegnen ist alles was es braucht. Niemand verlangt vollständige Zustimmung oder Beifallklatschen.
Ähm...nein, ich bin ein Exot/Freak/Bunter Vogel (eben kein Ottonormalo), aber meines Wissens ist noch alles Original. Ich mag es generell nicht wenn Menschen ihr Glück versagt wird, disktieren würde ich auch bei anderen Themen.
Warum eigentlich zur Frau, habe ich irgendwas feminines an mir verpasst? xD
Öhh ... Ich hatte irgendwann den Eindruck gewonnen. Du hast die OPs so vehement verteidigt. - Warte mal, ich such mal, was mich zu der Annahme verleitet hatte:
Früher sagte ich mir auch, die Dinge sind wie sie sind, dann muss ich mich wohl in die Form pressen, ich selbst sein kann ich nicht haben um in der Gesellschaft zu funktionieren. Das Ganze habe ich sehr lange gemacht, mich abgefunden, mich zurückgestellt. Ich war scharfzüngig, wütend und hasste die ganze verdammte Menschheit, denn ich durfte in dieser nicht existieren. Ich war unglücklich. Mittlerweile interessiert mich das nicht mehr. Ich tu was ich will, ich sag was ich will
erst Recht alle meine Farben mitten ins Gesicht.
Dieses Hungergefühl leben zu wollen kenne ich allein schon durch mein Leben gut genug.
Ich meine, ich bin noch aus allen Klos lebendig hervorgekommen, auch wenn ich bei großer Eile einfach nehme was am nähsten ist und frei ist
Vielleicht gibt es noch mehr Hinweise. Es ist anstrengend, ständig scrollen zu müssen. Nein, ich unterstelle Dir nicht, Dich zu verleugnen. Du weißt, wie Du aussiehst. Ich war nur neugierig.
Auch ich lebe, wie ich es für richtig halte. Ich bin auch nicht gesellschaftskonform - eher männlich als weiblich. Na und?
Du bist mit Sicherheit ein mega interessanter Mensch! Bleib wie Du bist. - Naja: Lach: Deinen Körper hast Du ja auch nicht verändert ... Hab ich also doch noch meinen Willen bekommen - lach.
Ich bin nun einmal auch ein Exot/Freak der menschlich nicht gerade zu den Normalos zählt, aber nein darauf bezog sich das nicht, dass ich operiert wäre, nur pummlig, das erwähnte ich. xD Ich bin ja geneigt im Leben immer zu sagen "Sag niemals nie", aber aktuell kann ich da keine "Einschnitte" in mein Leben bieten. ;)
Ich meine, ich bin noch aus allen Klos lebendig hervorgekommen, auch wenn ich bei großer Eile einfach nehme was am nähsten ist und frei ist
Mir sind Klozeichen wurscht und ich besitze leider Gottes keine Gallenblase mehr, wenn ich geschäftlich aktiv werden muss, muss das schnell gehen weil meine Verdauung da seither etwas anders tickt, wenn du verstehst was ich meine.
Auch ich lebe, wie ich es für richtig halte. Ich bin auch nicht gesellschaftskonform - eher männlich als weiblich. Na und?
Wenn du dich in unserer region gegen Blüschen und Schminke stellst wärst du damit schnell in Ablage P. evtl. ist es mittlerweile etwas besser, aber vor einigen Jahren haben viele Betriebe noch eine große Auswahl gehabt. Da wäre z. B. im Büro ein hübsches Mäusschen, schön angezogen und dezent geschminkt weitaus beliebter als maskulinere Frau die sich so nicht wohlfühlen. Nach meiner Zeit im Studium durft ich da so einiges miterleben wie auch das Amt Menschen versucht fein säuberlich einzunormen, damit sie möglichst bekömmlich für den Arbeitsmarkt sind.
Du bist mit Sicherheit ein mega interessanter Mensch! Bleib wie Du bist. - Naja: Lach: Deinen Körper hast Du ja auch nicht verändert ... Hab ich also doch noch meinen Willen bekommen - lach.
Thx, das kann ich nur zurückgeben.
Das war eine wirklich gute Diskussion, so sollten diese sein. Ein respektvoller Meinungsaustausch aus dem jeder ein wenig mitnimmt.
Hey, ich hab keine Gallenblase mehr und keinen Blindarm, so ganz sieglos gehe ich nicht hervor. ;P Ich war so frei mal dein Profil zu lesen, Anfragen möchtest du ja eher weniger. Wenn du aber doch mal Lust auf auf einen Austausch auch hinter den Kulissen hast, schreib mich gerne an. ;)
Also das ist mir doch zu vage - ich als Schwuler kann doch nicht sagen, ich stehe einfach auf Menschen...nein, ich stehe auf Männer! Und da möchte ich nicht drauf verzichten und gleichmütig und indifferent einfach alles akzeptieren - das ist unrealistisch. Das Geschlecht sparen...was für eine Idee!
Man sieht, wie weit die ganze Verunsicherung schon gediehen ist und wenn man zahlenmäßig die Transsexuellen ins Auge fasst, kann ich nur staunen, welchen Move sie da angestoßen haben und hoffe, dass sich das wieder beruhigen wird.
Genderisierung der Sprache....mir fehlen die Worte!
Ganze CSDs mit 250t Besuchern werden unter das Motto "Trans - für ein selbstbestimmtes Leben" gestellt - und was sieht man, wenn man an drei hintereinanderfolgenden Abenden am Jungfernstieg war - niemanden! Nicht mal auf der Showbühne, wo gemischte (versteht man das Wort "gemischt" überhaupt noch? - das sind Männer und Frauen) spielen. Es ist ein Straßenfest geworden für Kind und Kegel, mittlerweile kaum noch als schwule Veranstaltung erkennbar.
PS: Ich rede nicht von der Parade, aber ich finde das Straßenfest zum Erleben der momentanen Situation eher noch aufschlussreicher.
Natürlich sind wir in erster Linie alles Menschen. Aber die Geschlechter entsprechen nun nicht immer im Psychologischen mit dem biologischen überein. Auch ich habe viele Jahre gebraucht um zu erfahren, was ich nun wirklich bin. Ist Psychologisch ganz wichtig. Seit dem ich nun weiß, das ich biologisch Maskulin aber psychologisch Feminin bin, also eine Transfrau bin, ist schon für mich total wichtig. Jetzt kann ich auch damit Leben und bin total froh darüber es zu wissen, was ich bin.
Dagegen spricht ja auch gar nichts! Du darfst ja empfinden wie Du willst. Sich selbst zu finden, ist superwichtig!
Es ging ja in der Frage, ob Du dann eine richtige Frau bist.
Und das finde ich eben anmaßend. Denn Du bist und bleibst in erster Linie ein Mensch. Ein Individuum.
Warum stellst du die Frage in der dritten Person und lässt in der ersten antworten?
Jetzt müsste ich quasi von mir schreiben...?
Transfrauen sind Männer - bis in ihre DNA hinein und selbst an ihrem Schweiß als Mann identifizierbar. Da kann keine noch so dicke Schmincke etwas dran ändern.
Alle operativen Maßnahmen ändern nichts daran, dass dieser Mensch ein Mann ist...dem man die primären Geschlechtsteile entfernt und Brustimplantate eingesetzt hat.
Natürlich hat er keine Gebärmutter und keinen Zyklus - er ist keine Frau. Er kann sich noch so sehr in die Vorstellung hineinfantasieren, eine zu sein...er wird dadurch keine.
Bei einer solchen Person hat ihre prekäre geschlechtliche Identität Priorität und übersteigt die Bedeutung der sexuellen Orientierung bei weitem. Das ist bei homosexuellen Männern genau umgekehrt - bis hin zu supermännlicher Über-Indentifizieung mit Muskeln, Bärten, Körperbehaarung in der entsprechenden Szene.
Selten, dass eine Transsexuelle sich in einen solchen Laden wagt (falls sie überhaupt reingelassen wird) und nimmt sich dort aus wie ein Alien.
Ihre Einstellung zu Homosexuellen ist oft ambivalent und - ihre Bestätigung ist eigentlich das Interesse durch einen heterosexuelle Mann. Das bekommen sie auch - doch meistens in einem quasi prostituitiven Umfeld (oder gleich richtig Transenstrich). Ein bürgerliches Leben mit Mann in einer Reihenhaussiedlung bleibt wohl ein Traum...
Umgekehrt können Schwule mit einem Mann in Perrücke und Kostüm eigentlich überhaupt nichts anfangen...aber vielleicht passiert trotzdem mal was? Z.B. durch einen Lederkerl, der einfach bumst, was ihm über den Weg läuft...
Aber ein "typischer" Schwuler hält in einem Club bei einer Transfrau intuititv auf Abstand.
Ich begrüße es daher sehr, dass die Transflagge immer präsenter wird und glaube, es wird nicht mehr allzulange dauern, bis das T aus LBGTQ verschwinden wird (und hoffentlich auch das diskreditierende Q).
Du tust Transsexuelle und Transgender in einen Topf, was total falsch ist. Nur weil beide die Vorsilbe Trans ( jenseits) haben hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Ich bin Transgender, ohne Perücke, lebe das psychologische Geschlecht eine Frau, also Transfrau unbewusst. Was du meinst sind Transvestiten, die einfach nur auf Frauen machen. Das hat aber nichts mit uns Transgender zu tun. Nicht im Geringsten.
Für solche Gefilde der Fantasie hat ein Homosexueller, der auf kernige Männer steht überhaupt kein Verständnis...deswegen wehre ich mich dagegen, mit Trans....unter einer Flagge zu laufen und die Wahrnehmung der Heteros ist schon so geformt, bzw. deformiert, dass sie Trans und Homo vereinheitlichen.
Eine richtige Transfrau steht auch nicht auf homosexuelle Männer. Wie kommst du auf sowas?
Rein körperlich ist "sie" ein homosexueller Mann.
"Transvestiten, die einfach nur auf Frauen machen"...und Transgender SIND Frauen deiner Meinung nach - einfach mit einem männlichen Körper?
Ich werde das nie verstehen - für mich sind das Fantasien.
Ich rede jetzt von Leuten, die seit der Pubertät Hormone bekommen und die Geschlechtsteile vollkommen angeglichen sind. Sehe da nichts männliches mehr. 🤷♀️
Das was du meinst sind tatsächlich so etwas wie Travestiekünstler und etwas vollkommen anderes, ja.
Gibt ja auch etliche Beispiele von Transfrauen, bei denen man überhaupt nichts mehr sieht.
hast du dir mal RICHTIGE transfrauen angesehen ? weil scheint nicht so. oder du infomirst dich einfach googel ist ja auch noch da
Nein, das sind sie meiner Meinung nach nicht. Solche Leute reduzieren, wie ich finde, das gesamte Prinzip der Weiblichkeit auf persönliches Befinden und Geschlechtsorgane.
Mann ist keine Frau nur weil man das möchte, von sich denkt und/oder seinen Körper hat verstümmeln lassen (etwas anderes sind diese Operationen für mich nicht).
Man ist eine Frau wenn man sein ganzes Leben als Frau verbracht hat. Sowohl körperlich als auch emotional/psychisch und sozial. Mädchen und Jungs werden anders erzogen, werden anders behandelt, wachsen anders auf, haben andere Freundeskreise, andere Gesprächsthemen und so weiter und so fort.
Das kann man nicht replizieren. Eine Person die als Mann aufgewachsen ist, wird nie nachempfinden können wie es ist als Mädchen aufzuwachsen. Sie kann das nur von außen betrachten und sich, beeinflusst und verfälscht von ihrer eigenen Perspektive und ihren eigenen Vorbehalten, vorstellen wie es wohl sein könnte.
Das ist mit verschiedenen Berufen vergleichbar. Wenn man nie als Chirurg in einem Krankenhaus gearbeitet hat, hat man keine reelle Vorstellung davon wie das wohl sein könnte. Man kann das nur von außen betrachten und sich eigene Gedanken dazu machen, aber man weiß es nicht und wird es nie wissen (wenn man nicht selbst Chirurg wird). Der Unterschied hier ist nur der, dass man tatsächlich Chirurg werden kann, da man nicht als solcher geboren wird.
Als anderes Beispiel lassen sich Tiere nehmen. Man kann nicht sagen wie das Leben als Katze wäre. Was sie denken und fühlen würde und wie es wäre als Katze geboren zu sein und aufzuwachsen.
Ein Geschlecht ist mehr als eine Laune. Und gerade wenn man darauf besteht, dass es so etwas wie ein "soziales Geschlecht" gäbe, sollte man auch bedenken, was so ein Geschlecht eigentlich ausmacht und nein, es sind nicht die Wunschvorstellungen einzelner Individuen.
Gilt natürlich umgekehrt, also auf Frauen die Männer sein wollen und andere ebenso.
Hier werden mich vermutlich wieder einige völlig unrechtmäßig "transphob" schimpfen, aber diesen Personen werfe ich im Gegenzug vor "vernunftphob" zu sein.
Ohne alles komplett gelesen zu haben
"...haben andere Freundeskreise, andere Gesprächsthemen und so weiter und so fort."
Genau da liegen unter anderem die Probleme. Du steckst eine Transperson in den biologisch passenden Bereich und die fühlt sich da komplett fehl am Platz weil sie z. B. von "Ihresgleichen" nur Bahnhof versteht und mit dem besagten Themen nichts anfangen kann. Ich nehme immer gerne einen Transmann als Beispiel der z. B. mit Frauen entsprechend keine Interessen teilt, keine Hobbys, keine Freizeitaktivitäten, diese entsprechend irgendwie durchdenken aber nicht nachempfinden kann und bei den Themen nur Bahnhof versteht und sich zu tode langweilt.
Mal davon ab, dass es nicht umsonst gemischte Freundeskreise gibt weil nicht jeder Mann nur Männerthemen/dinge besprechen/machen will und umgekehrt. Selbst unter nicht Transpersonen gibt es extrem sensible Männer die mit dir lieber über Frisuren und Kleidung reden und Frauen, die mehr Lust auf Autos und Handwerken haben.
Ich könnte noch mehr sagen, aber wenn führe ich eine vernünftige Diskussion und das ist mir, man sehe es mir nach, gerade zu aufendig. Den Punkt fand ich nur relatisch klischeehaft, da das heute nicht einmal mehr ohne das Thema zeitgemäß ist.
Themen...meine Güte, das erinnert an die Urbewegung der Schwulenbefreiung, wo es hieß - Jungs - Hände weg vom Schminkkoffer, und Mädels nicht an den Werkzeugkasten!...das gehört in die Sphäre der sexuellen Orientierung mit den mitlaufenden, teils sogar zutreffenden Klischees, jedoch keinesfalls verlässlich.
Es gibt sensible, vor mir aus feminine Männer - aber SIE SIND MÄNNER und kerlige Frauen, mit handwerklichen Berufen, die sich mit ihren Heterokumpels großartig verstehen und sich in der Autowerkstatt oder auf dem Bau wie ein Fisch im Wasser fühlen...aber SIE SIND FRAUEN.
Es sind nicht Vorlieben und Interessen, die die geschlechtliche Identität bestimmen, sondern biologische Fakten.
Wer sagt "nur"? Aber man spricht von primären Geschlechtsteilen - das ist auch vom Duden anerkannt.
Mir geht die ganze Diskussion schon ziemlich auf die Nerven. Sieh dich um auf der Straße, auch in den größten Städten - es hat sich nichts verändert - man sieht Männer und Frauen, egal welche Luftballons der Illusionen in manchen Köpfen herrschen mögen...der Rest ist, sorry für die Härte meiner Feststellung: Shobusiness, Strich und vereinzelt mal ein Mutiger, der sich der manchmal grausamen Öffentlichkeit aussetzt. Und da sind Großstädte gar nicht mal unbedingt liberaler - da auch viele Touristen, die auf Gaudi aus sind.
Ich finde Geschlechts-Operationen, die auch nach wirtschaftlichen Kriterien durchgeführt werden und vom Betroffenen selbst bezahlt werden.....
Besser wäre die psychologische Beratung für Menschen mit geschlechtlichen Identitätsproblemen, damit sie sich mit ihrem angeborenen Geschlecht identifizieren können (ungeachtet der sexuellen Orientierung, denn dass das was anderes ist, wissen wir ja) - wird aber gleich als konservativ und rückständig verworfen - sogar in die Nähe von Konversationstherapien gezerrt.
Dann macht es halt, aber versucht nicht, die Gesellschaft zu verändern (Gendersprache!) und die Geschlechtszugehörigkeit als ad libidum zu marginalisieren.
Bei 0,7 % wovon du viele nicht erkennst und ein Teil gar nicht angeglichen ist viel zu sehen gestaltet sich auch schwer, deswegen ist diese ganze Diskussion künstlich aufgeblasen, da man mit "Glück" ein paar Mal im Leben so eine Person sieht, wenn sie nicht im direkten Umfeld ist. Sprich man führt diese Diskussionen auf dem Rücken von Leuten die man eh kaum sieht,
Besser wäre die psychologische Beratung für Menschen mit geschlechtlichen Identitätsproblemen,....
Weil das probiert wurde und nicht funktioniert hat, wie du auch einen Homosexuellen nicht heterosexualisieren kannst. Als hätte es keiner je versucht.
Die Angleichung wurde als derzeit bester Weg ermittelt, warum man da immer meint Experten widersprechen zu müssen ohne selbst überhaupt annähernd in dem Thema behaftet zu sein, ist mir immer ein Rätsel.
Dann macht es halt, aber versucht nicht, die Gesellschaft zu verändern (Gendersprache!) und die Geschlechtszugehörigkeit als ad libidum zu marginalisieren.
Das Gendern in der Sprache kommt noch immer von den Feministen, die sich nicht gesehen fühlen. Die paar diversen mit eigenen Pronomen begegnest du ebenso kaum. Ich bin ständig im Kundenkontakt, mir ist bislang exakt eine Person begegnet mit abweichenden Pronomen.
Falsch: "wie man auch bei Homosexuellen..." dieser Kontext ist einfach falsch.
Sie sind ja unter ihrem Kostüm gleichzeitig irgendwie homosexuell, da sie ja Männer sind, finden bei den Schwulen aber ihren Platz nicht, bei den Heterosexuellen auch nicht...sind sind echt zwischen den Stühlen. Am wohlsten fühlen sie sich wohl, aber nur oberflächlich, untereindander, in einer quasi showbizähnlichen Atmosphäre.
Beziehungen zu Männern (in der Regel schon schwulen) sind wohl auch schwierig, da diese das ganze Trans, Gender und Drag mittragen müssen, wozu sie aber meistens keine Lust haben (sie sind tatsächlich am Mann unter der Schminke interessiert)...und dem Trans ist die Drag-Sache wichtiger als eine feste Beziehung. Tragisch! "Tragisch aber geil" heißt die Biographie von Barbie Brakeout, die das exemplarisch aus der Ich-Perspektive beschreibt.
Gut vorstellbar, dass sie unter erheblich erschwerter Bindungsfähigkeit leiden - jemand, der etwas anderes sein will als er ist, will auch immer etwas anderes...
Gendern kommt von den Feministinnen? Dachte ich auch mal - und dass hinter der ganzen Bewegung die Feministinnen stecken sollten, die das Männliche an sich auflösen und durchmischen wollen...nein, stimmt nicht. Diese sind die schärfsten Gegnerinnen eines Mannes in Frauenkleidern - genannt Terfs.
Man lernt nie aus.
Wtf? Drag Queens sind keine Transmenschen. Was hast du für eine Vorstellung von Transfrauen? Die wollen ganz normal als Frau leben ob Hetero, Homo oder sonst was.
Du bist nicht einmal an der Basis dran was Transmenschen möchten.
Gendern in der Sprache kommt von den Feministinnen weil die Studenten für sie die Frauen nicht sichtbar macht. Man fügt dann ab und an für alle anderen nich ein Sternchen ein aber im Grunde geht's bei der Sprache um die weibliche Sichtbarkeit.
Du mixt wie wild Trans, Transvestiten und Drag Queens zusammen. Das sind 3 komplett verschiedene Dinge.
Wow...!? Und wenn man bedenkt, dass das Ganze so gar nicht meine Baustelle ist...dann wird's absurd.
Aber die Heteros meinen, wir wären wie Bruder und Schwester, homo und trans wäre ungefähr dasselbe (kein Wunder - die lesen ständig LGBTQ...und dann schmilzt das halt zusammen) - die verstehen das noch weniger. Ich weiß nicht, ob das auf Dauer aufrechtzuerhalten ist mit dieser Queer-Family. Queer heißt übrigens schräg, merkwürdig, fremd...tendenziell nicht so positiv.
Bin grundsätzlich einverstanden - nur, eine "Laune" ist das nicht. Da muss ich die Transsexuellen in Schutz nehmen...mag schon Mitläufer geben, wohl eher junge, die sich von diesem Move anstecken lassen.
Aber andere, für die das ihr Schicksalsfaden ist, entlang welchem ihr ganzes Leben verläuft...und zu welchem Preis...?
Das ist mit verschiedenen Berufen vergleichbar.
Lol. Berufe.. kann man wechseln…
Hier werden mich vermutlich wieder einige völlig unrechtmäßig "transphob" schimpfen
Wenn du dauernd als transphob bezeichnet wirst, wird das wohl mit dir zusamenhängen, und wie du dich anderen Menschen gegenüber benimmst. Denn das ist ziemlich erniedrigend und herabwürdigend, was du so sagst.
Natürlich kann sie nicht schwanger werden da es eine Frau ist. Im genetischen Sinne weiblich. Was redest du?