Was macht eine Transfrau, zu einer Frau?
Mir ist hier in einigen Kommentaren und Frage sowie Antworten, aber auch in anderen Fällen, aufgefallen, dass man meint, dass Transfrauen auch Frauen sind.
Manche sagen dann nein, die anderen dann ja, und dann streiten sie.
Eine Seite, meint dann, dass nicht alle Frauen das etwas haben, also ist dass wiederum auch nicht bei Transfrauen nötig, damit sie, Frauen sind.
Und so weiter.
Die Leute wissen halt nicht wirklich, was nun genau eine Frau ausmacht.
Und da stelle ich mir nun die Frage, was genau es ist, was nun eine Transfrauen, zu einer Frau macht?
Damit meine ich aber alle, welche sich als Frauen geben und nicht nur die, welche eine Geschlechtsdysphorie haben.
Ein Fall wäre https://de.wikipedia.org/wiki/Tessa_Ganserer, welcher nach dem was auf Wiki sich finden lässt, keine Operationen einging, sondern nur, die Kleidung von Frauen trägt und Schminke und so weiter.
Auch die Dragqueens, fällen in diese Kategorie, wo man meint, dass es sich um Frauen handelt, aber die, haben auch keine entsprechenden Operationen durchlaufen.
Ich habe auch schon gehört, dass man meint, dass alle, welche sich als Frau identifizieren, eine Frau sind.
Aber da sagt auch keiner, was eigentlich unter dem Begriff Frau gemeint ist, sondern nur, eine Frau ist jeder, welcher sich als Frau identifiziert und wenn man Fragt, was er genau unter Frau meint, haben die keine Antwort darauf.
Dann stelle ich mir die Frage, ob jeder Mann, eine Frau sein kann und wenn, dann stelle ich mir die Frage, was es nun ist, was einen Mann, zu einer Frau macht?
7 Antworten
Heyyy
Das ist sehr schwere Kost, ich bin mir sicher diese Frage und die Antworten wird einigen im Magen liegen, wie ein richtig deftiges Menü.
Vorweg muss ich sagen, ich habe früher so gedacht: Es gibt Mann und Frau und fertig.
Dass das nicht stimmt habe ich aus erster Hand erfahren.
Ich habe jemanden kennen gelernt, diese Person ist körperlich ein Mann und das wollte diese Person nach aussen hin auch sein doch je besser ich diese Person kennen lernte umso mehr bröckelte die Fassade. Es war als würde ich mit meiner besten Freundin was unternehmen. Schuhe gucken, Orchideen und Kleidung shoppen kann man mit dieser Person. Sich zu treffen, zusammen zu kochen und das Essen bei einem romantischen Film zu geniessen bei welchem diese Person vor mir heult. All das sind Dinge die ich eher dem weiblichen Geschlecht zuordnen würde.
Als ich anfing diese Person echt zu mögen und es gewagt habe ihr näher zu kommen habe ich dann schliesslich erfahren, mein Gegenüber in das ich mich verliebt habe ist äusserlich wohl ein Mann, in ihr drin sieht es aber ganz anders aus.
Schon immer sei diese Person im Zwiespalt hat sie mir gesagt, von der Gesellschaft werde erwartet das man als Mann Bier mag, Fussball und hart ist. Als Kind wäre sie lieber zum Reiten gegangen, aber wie ihr Vater damals gesgat hat: "Du bist ein Bub und Buben spielen Fussball", und so hat diese Person bis zu diesem Tag alleine gelebt, nach aussen ein Mann, im innern definitiv eine Frau.
Nun es folgte ein Gespräch und das weiss ich noch, welches um 19 Uhr los ging und erst beendet war als wir am nächsten Morgen irgendwann eingeschlafen sind. Mir wurde so viel klar und ich musste feststellen, das war nicht so als ob ich mit meiner besten Freundin ausgehe und was unternehme sondern mein Gegenüber ist meine beste Freundin- und " ich war im Grunde in meine beste Freundin verliebt"
Eine passage des Gesprächs hat sich so eingebrannt weil so einfach und doch logisch erklärt :
Die Aussage war:
Die Hülle ist ein Mann, aber ich bin eine Frau, das war ich schon immer. Es ist als ob die falsche Software installiert wurde, "Bug oder Feature?" Stell dir vor du bist eine Playstation, du siehst so aus, bist genau so beschriftet. Doch dann wirst du eingeschaltet und es erscheint nicht das Sony Logo sondern das von Microsoft und das Xbox Logo, genau so fühle sie sich, die falsche Software ( Seele ) im falschen Körper.
Nun,
Mag sein das es einige gibt welche sich einfach so kleiden weil sie drauf stehen oder keine Ahnung, aber es gibt auch solche die wirklich eine weibliche Seele haben.
Darum: Nicht rein der Körper bestimmt wann man eine Frau ist, auch der Geist, die Seele oder wie auch immer man es nennen möchte spielt eine Rolle.
Hey
Wie gesagt, es ist nicht nur der Körper, es ist definitv auch das Denken, die Seele welche jemanden zu einer Frau oder einem Mann macht. Das mag schwer zu fassen sein. Darum betrachte ich das entkoppelt sprich was aussieht wie eine Frau muss nicht zwingend eine sein und umgekehrt
Stimmst du dem zu, dass eine Frau, dass ist, was ein Fremder, in einem Menschen (in dem Fall in ihr) sieht?
Stimmst du dem zu, dass eine Frau das ist, was jemand einem sagt, was eine Frau ist?
Ich sehe gerade einen Fehler von mir.
Zuerst, habe ich das geschrieben: "Stimmst du dem zu, dass eine Frau, dass ist, was ein Fremder, in einem Menschen (in dem Fall in ihr) sieht?"
Meint: Stimmst du dem zu, dass eine Geschlecht, dass ist, was ein Fremder, bestimmt?
Dann: "Stimmst du dem zu, dass eine Frau das ist, was jemand einem sagt, was eine Frau ist?"
Was das gleich meint: "Stimmst du dem zu, dass eine Geschlecht, dass ist, was ein Fremder, bestimmt?"
So sollte es sein:
A: Jemand fremder, sagt uns, was ist.
B: Wir bestimmen, was, was ist.
Siehst du es, was ich da verbockt habe?????
Ich hoffe, dass ich es nun, richtig stellen konnte, sodass, wir eine Lösung finden!!!
Ich stimme zu aber nur insofern das jeder nur über sich selber urteilen kann. Du kannst bsp nicht sagen person x ist eine Frau wenn Person x das nicht so sieht.
Wie wäre es, wenn wir die Bezeichnungen, auswechseln?
Vielleicht zeigt sich dann, was der Fall ist?
Du kannst bsp nicht sagen person x ist eine A r s c h wenn Person x das nicht so sieht.
Doch, dass kann ich und das, darf ich, denn, ich entscheide, was es ist, durch das, was es mir zeigt.
Hast du damit ein Problem, dass ich selbst, für mich entscheide, was eine A r s c h ist und ich nicht die Zustimmung mir einhole, ob jemand ein A r s c h ist?
PS: Mann kann A R S C H, gegen was man will ersetzen!!!!
"All das sind Dinge die ich eher dem weiblichen Geschlecht zuordnen würde."
Nennt man Klischees und kulturell bedingte Rollenbilder.
"...von der Gesellschaft werde erwartet das man als Mann Bier mag, Fussball und hart ist."
Und hier der Beweis, dass das Rollenbilder sind.
"Nicht rein der Körper bestimmt wann man eine Frau ist, auch der Geist, die Seele oder wie auch immer man es nennen möchte spielt eine Rolle."
Frau bezeichnet eine Person, die weiblichen Geschlechts ist und das ist Person A nicht. Geist und Seele sind valide Argumente, wenn man sich über Glauben und Götter unterhält. Was Sie meinen ist wohl die Psyche, jene bestimmt jedoch nur das Gender, nicht das Geschlecht. Entsprechend Transfrau, jedoch nicht Frau.
Eine Frau ist eine Frau, wenn sie sich selbst als eine sieht und (im Regelfall) auch von anderen Menschen als solche wahrgenommen werden will.
Und da es auf dieser Seite hier viel Unsinn gibt: Das bezieht sich auf die Geschlechtsidentität. Diese sucht man sich nicht aus und kann man auch nicht aktiv ändern. Rein biologisch gibt es ebenfalls ein Spektrum, aber das ist für diese Frage irrelevant.
Na okay, aber was ist es nun, was einen Mann, zu einer Frau macht, oder, was ist es, was eine Transfrau, zu einer Frau macht?
Da habe ich, eine Frage gestellt, welch die ist https://www.gutefrage.net/frage/wie-identifiziert-man-sich-richtig-als-ein-geschlecht
Diese sucht man sich nicht aus und kann man auch nicht aktiv ändern.
Und wieso fragen dann die Leute hier, was sie sind?
Woher weißt denn du überhaupt, was von dem, was jemand behauptet, wirklich ist`?
ODER: wieso kann dich nicht jemand belügen`???
Eine trans Frau ist deswegen eine Frau, weil sie sich als solche identifiziert - und ja, das ist nicht leicht zu definieren. Ich würde sagen, dass dafür wichtig ist, dass sie 1. sich selbst als Frau wahrnimmt und 2. von anderen Menschen auch als solche wahrgenommen werden will.
Und wieso fragen dann die Leute hier, was sie sind?
Weil sie sich unsicher sind. Außenstehende können das zwar wirklich nicht sagen, aber es kann durchaus helfen, seine Zweifel und Gedanken zu teilen und andere Betroffene nach ihren Erfahrungen zu fragen. Herauszufinden wer man ist ist schwierig, egal ob trans oder nicht.
Woher weißt denn du überhaupt, was von dem, was jemand behauptet, wirklich ist?
Das kann man nicht wissen. Du kannst ja auch nicht wissen, was eine Person wirklich fühlt. Allerdings: Trans zu sein ist schwer, man wird oft nicht akzeptiert, usw. Die wenigsten hätten wirklich etwas davon zu behaupten, trans zu sein wenn das nicht der Wahrheit entspricht.
Amüsant wie Sie es als Unsinn bezeichnen das Frau eine Person weiblichen Geschlechts bezeichnet und dann auf das weiche Gender zurückgreifen.
In lgbtq...z Kreisen mag das in etwa stimmen, so wie es in flat earthler Kreisen auch gilt das die Erde flach ist, außerhalb der Bubble gilt dies aber nicht.
Nun, körperlich werden Menschen üblicherweise in männlich und weiblich eingeteilt und alle, die weder eindeutig das eine noch das andere sind, sind inter. Aber in dieser Frage geht es nunmal darum, was eine trans Frau zur Frau macht und das ist nicht ihr Körper.
Dass die Erde flach ist lässt sich übrigens leicht wissenschaftlich widerlegen. Geht das mit der Existenz von Gender auch? Falls Sie seriöse Studien kennen, gerne her damit.
"...was eine trans Frau zur Frau macht und das ist nicht ihr Körper."
=> Annahme sie sei eine Frau ist falsch.
Die Rede ist zudem von einer Transfrau und nicht einer Frau, die sich nicht als Frau identifiziert.
"Dass die Erde flach ist lässt sich übrigens leicht wissenschaftlich widerlegen. Geht das mit der Existenz von Gender auch? "
Braucht man nicht. Frau beschreibt eine Person weiblichen Geschlechts und bei einer Transfrau das männliche Geschlecht nachzuweisen ist ein leichtes. Das männliche Geschlecht schließt das weibliche aus und tada, fertig.
Deren Gender ist hierfür völlig irrelevant, außer wenn man bestimmen möchte ob jene trans sind oder nicht, beeinflusst das Geschlecht aber nicht.
Rein biologisch gibt es absolut kein Spektrum. Es gibt Mann und Frau, die über die jeweils veranlagte Produktion von den jeweiligen Keimzellen klar definiert werden. Intersexuelle Leute sind auch nur auf die Produktion von einen von den beiden veranlagt, nur ist es deutlich schwerer zu erkennen.
was genau es ist, was nun eine Transfrauen, zu einer Frau macht?
In erster Linie die Geschlechtsidentität. Ab dem Zeitpunkt wo sich eine Person als Frau identifiziert ist sie auch eine. Denn:
Neuere medizinische Definitionen von Geschlecht sind mehrdimensional. Es gibt nicht nur eine Definition von biologischem Geschlecht (somatische Geschlecht), sondern mehrere: chromosomales, genitales, gonoduktales und gonadales Geschlecht.
Und ein psychisches, juristisches und soziales Geschlecht (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Im Detail: https://www.pschyrembel.de/geschlecht/K08P4/doc/
Ausserdem gibt es noch das hormonelle und neurologische Geschlecht, welche ebenfalls eine Rolle spielen.
Wie du siehst ist Geschlecht sehr viel komplexer als nur Chromosomen. Deshalb ist es auch falsch, das Geschlecht einer Person nur anhand dessen festzumachen.
In erster Linie die Geschlechtsidentität. Ab dem Zeitpunkt wo sich eine Person als Frau identifiziert ist sie auch eine.
Ist es nur gewissen Menschen möglich, eine Geschlechtsidentität anzunehmen?
"Ab dem Zeitpunkt wo sich eine Person als Frau identifiziert ist sie auch eine. "
Da haben Sie aber was falsch aus dem Ideologiehandbuch abgekupfert. Man war es laut lgbtq...z schon immer, man realisiert und bekundet es aber erst ab da.
All jene Geschlechter, die auf biologischen Eigenschaften aufbauen sind mit dem Geschlecht übereinstimmend, außer es liegt ein Defekt, Störung, Fehlentwicklung oder ähnliches vor, dann weichen diese davon ab.
Das ist auf die Neuroplastizität des Gehirns zurückzuführen, das heißt, dass das Gehirn sich basierend auf äußerlichen Umständen verändern kann.
Erstens gibt es kein männliches und weibliches Gehirn von Geburt an. Es gibt Tendenzen, welche ein Gehirn des jeweiligen Geschlechts oft erfüllt, aber diese sind in der Regel nicht ausschlaggebend wie z.B die Größe. Bei Männern sind Gehirne statistisch gesehen 10% größer,...
Zweitens gibt es keine einzige nennenswerte Studie die beweist, dass Gender-Inkongruenz schon von Geburt an existiert. Falls ich mich irre, belehre mich bitte des Besseren, Danke
Also, hier mal einige Quellen:
Lange ging man davon aus, dass Transsexuelle einen unausgeglichenen Hormonhaushalt haben. Das haben Forscher nun widerlegt. Transsexuell werde man bereits geboren, betonen sie.
https://www.welt.de/wissenschaft/article144329574/Transsexualitaet-entsteht-schon-im-Mutterleib.html
Mittlerweile stützen mehrere Untersuchungen, die auf körperliche Ursachen oder Prädispositionen hindeuten, die ursprüngliche Vermutung Benjamins. Diese wird durch von Zhou und Kollegen publizierte Daten gestützt.[74][75] Sie fanden Hinweise darauf, dass in der pränatalen Entwicklungsphase dieselben Sexualhormone zu unterschiedlichen Zeitabschnitten zum einen die Morphologie der Genitalien und zum anderen die Morphologie sowie die Funktion des Gehirns beeinflussen. An der Universität São Paulo[76] konnten unterschiedliche Ausprägungen im Gehirn transsexueller Frauen im Vergleich zu cissexuellen Untersuchten nachgewiesen werden. Es gibt mehrere Anzeichen für eine genetische Disposition.[77][78]
Ein weiteres Indiz dafür, dass Transsexualität höchstwahrscheinlich angeboren ist, ist die frühe Selbsterkenntnis transsexueller Kinder und Jugendlicher. Nach einer Studie können Kinder durchschnittlich in einem Alter von 8,5 Jahren ihre Geschlechtsidentität zuordnen.[79] In der Studie mit über 100 transsexuellen Kindern und Jugendlichen lag die Bandbreite der Selbsterkenntnis in einem Alter zwischen 4 und 13 Jahren.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Transsexualit%C3%A4t
Es gibt jedoch Indizien dafür, dass Menschen transsexuell geboren werden.
https://m.focus.de/wissen/praxistipps/transsexualitaet-was-ist-das-eigentlich_id_7541490.html
In dieser bisher größten genetischen Studie zum Thema fanden sie heraus, dass die Transsexuellen häufig ein übermäßig langes Gen für den Androgenrezeptor besitzen - für ein Molekül also, das im Körper die Wirkung des männlichen Sexualhormons Testosteron vermittelt.
Ein langes Gen ist weniger tüchtig als ein kurzes. "Im Mutterleib könnten die Kinder daher weniger Testosteron ausgesetzt gewesen sein", vermuten die Forscher um Vincent Harley in der Fachzeitschrift Biological Psychiatry: Das Gehirn sei deshalb während der Fötal-Entwicklung feminisiert worden.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gefuehl-und-geschlecht-gen-fuer-transsexualitaet-1.520647
Und:
Hirnaktivität und Hirnstruktur bei Jugendlichen mit Genderdysphorie ähneln dem Geschlecht, dem sie sich zugehörig fühlen.
https://www.spektrum.de/news/transsexualitaet-zeigt-sich-im-hirnscan/1567148
Hirnaktivität und Hirnstruktur bei Jugendlichen mit Genderdysphorie ähneln dem Geschlecht, dem sie sich zugehörig fühlen.
https://www.spektrum.de/news/transsexualitaet-zeigt-sich-im-hirnscan/1567148
Das beweist rein garnichts, sowie alle anderen Studien, die feststellen, dass das Gehirn transsexueller Leute anders ist, als das ihres biologischen Geschlechts. Es kann so sein, das mag ich auch glauben, aber es beweist nicht, dass Gender-Dysphorie angeboren ist und/oder genetisch veranlagt ist. Ich muss wieder auf die Neuroplastizität des Gehirns hinweisen.
In dieser bisher größten genetischen Studie zum Thema fanden sie heraus, dass die Transsexuellen häufig ein übermäßig langes Gen für den Androgenrezeptor besitzen - für ein Molekül also, das im Körper die Wirkung des männlichen Sexualhormons Testosteron vermittelt.
Ein langes Gen ist weniger tüchtig als ein kurzes. "Im Mutterleib könnten die Kinder daher weniger Testosteron ausgesetzt gewesen sein", vermuten die Forscher um Vincent Harley in der Fachzeitschrift Biological Psychiatry: Das Gehirn sei deshalb während der Fötal-Entwicklung feminisiert worden.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gefuehl-und-geschlecht-gen-fuer-transsexualitaet-1.52064
Das beweist nur, falls es stimmen sollte, (vermuten die Forscher) dass manche Männer femininer sind als andere. Keine Rede von angeborener Transsexualität.
Um nachweisen zu können, dass Transsexualität angeboren ist, muss man erstmal nachweisen, dass es ein männliches und weibliches Gehirn gibt. Das gibt es aber nicht.
Doch
Nein. Niemand streitet ab, dass das Gehirn Transexueller Personen Züge des anderen Geschlechts zeigt. Das ist bewiesen und wurde hundertfach untersucht, wie du schon in deinen Quellen angegeben hast. Die Schlussfolgerung daraus ist aber falsch. Man behauptet, dass es seit Geburt an so war, was aber wegen der Eigenschaft des Gehirns, sich während der Lebenszeit zu verändern, falsch ist. Außerdem können GNRHa ebenfalls das Gehirn beeinflussen, was viele Studien zudem auch nochmal unaussagender macht.
In deinen zitierten Studien und Artikeln, die sich auf Hirnaktivität beziehen, geht es rein um das Gehirn älterer Menschen, nicht um das von unbeeinflussten Babies. Wenn Züge des anderen Geschlechts im Gehirn dieser existieren würden, wäre das ein Beweis für deine Behauptung(en).
Du hast anscheinend den Auszug aus Wikipedia nicht gelesen.
dass in der pränatalen Entwicklungsphase dieselben Sexualhormone zu unterschiedlichen Zeitabschnitten zum einen die Morphologie der Genitalien und zum anderen die Morphologie sowie die Funktion des Gehirns beeinflussen.
Es gibt mehrere Anzeichen für eine genetische Disposition.[77][78]
Ein weiteres Indiz dafür, dass Transsexualität höchstwahrscheinlich angeboren ist, ist die frühe Selbsterkenntnis transsexueller Kinder und Jugendlicher. Nach einer Studie können Kinder durchschnittlich in einem Alter von 8,5 Jahren ihre Geschlechtsidentität zuordnen.[79] In der Studie mit über 100 transsexuellen Kindern und Jugendlichen lag die Bandbreite der Selbsterkenntnis in einem Alter zwischen 4 und 13 Jahren.
Ein deutlicher Hinweis, dass Transsexualität angeboren ist.
Die zitierte Studie, auf die sich der Wikipedia Artikel bezieht, ist auf vielen Gründen nicht so aussagekräftig, wie sie scheint.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Transsexualit%C3%A4t
[70]
- Basiert diese Studie auf einer sehr geringen Menge an Probanden. (6)
- Basiert diese Studie auf Erkentnissen, die während Tierversuchen gewonnen wurden. Ich glaube, dass ich nicht erklären muss, dass tierische und menschliche Gehirne weitläufig anders sind.
- Basiert diese Studie nur auf "male-to-female" Transsexuellen, nicht auf "female-to-male"
- Standen alle Probanden unter CPA. Es blockiert die Wirkungen von Androgenen wie Testosteron im Körper, indem es verhindert, dass sie mit ihrem biologischen Ziel, dem Androgenrezeptor, interagieren, und indem es ihre Produktion durch die Gonaden verringert, und somit auch ihre Konzentrationen im Körper. Darüber hinaus hat es progestinähnliche Effekte, indem es den Progesteronrezeptor aktiviert. Es kann auch schwache kortisolähnliche Effekte bei sehr hohen Dosen erzeugen.
CPA, lang Cyproterone acetate wird übrigens häufig transsexuellen Personen verschrieben. Die Nebenwirkungen sind bekannt und lauten wiefolgt:
In both men and women, possible side effects of CPA include low sex hormone levels, reversible infertility, sexual dysfunction, fatigue, depression, weight gain, and elevated liver enzymes. Rare but serious adverse reactions of CPA include blood clots, liver damage and brain tumors. CPA can also cause adrenal insufficiency as a withdrawal effect if it is discontinued abruptly from a high dosage.
Über eine DNA-Analyse lässt sich bestimmten, ob z.B. eine Blutprobe von einem Mann oder von einer Frau stammt.
Findet sich darin ein Y-Chromosom, handelt es sich um einen Mann. Ob er sich als Frau fühlt und so lebt, selbst wenn er sich die primären Geschlechtsorgane entfernen und Brüste implantieren ließ und weibliche Hormone nimmt...er bleibt biolgisch ein Mann. Und ein Transmann mit "seiner" weiblichen DNA eine Frau.
Das ist natürlich wichtig in der Forschung, der Gesundheitsdiagnostik und der Kriminalistik (DNA-Spuren...Männer zum Speicheltest, usw.).
Natürlich kann man alles als überholt und unverbindlichen Quatsch bezeichnen...aber noch nicht überall wird diese Meinung geteilt, z.B. auf dem Passamt.
handelt es sich um einen Mann.
Jedoch nur auf dieser Ebene (der Chromosomalen). Denn Geschlecht ist wesentlich komplexer und besteht aus mehreren Faktoren, die es ausmachen/bestimmen.
Neuere medizinische Definitionen von Geschlecht sind mehrdimensional. Es gibt nicht nur eine Definition von biologischem Geschlecht (somatische Geschlecht), sondern mehrere: chromosomales, genitales, gonoduktales und gonadales Geschlecht.
Und ein psychisches, juristisches und soziales Geschlecht (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Es sind die Männer, die sie mögen. Eine Tranny stylt sich immer total sexy, wenn sie Männer sucht. Das Einzige, was man findet, ist halt der Penis, den sie oft versuchen, zu verstecken. Ich selbst bin ein Mann, der eine Transfrau Frau sei lässt. Ich behandle sie auch so... Sie darf zickig sein... jaaaaa... Und nun beim Sex... Okay... Da ist sie auch Frau. Ich lecke und behandle den Penis als Kitzler. Gut de Anus als Vagina zu sehen, fällt den meisten schwer, aber es ist für mich kein Problem. Beim Schmusen lasse ich nichts aus und irgendwann kommt das Verlangen. Man möchte sich spüren. Ehrlich gesagt, es ist geil, Enge zu spüren... sich nahe zu sein. Falls jetzt die Frage aufkommt.... Nein, ich bin nicht schwul. Ich experimentiere nur sehr gerne.Was soll ich sagen? ... Männer, macht eure Erfahrungen. Mögt einfach da, was euch begegnet.
Dazu gibt es verschiedene Erklärungsversuche.
Ein in meinen Augen ganz erfolgsversprechender Versuch ist, dass jemand genau dann eine Frau ist, wenn er diejenigen gesellschaftlichen Normen, die üblicherweise nur auf weibliche Menschen bezogen werden, auf sich bezieht. Das wird auch als "innere Landkarte" bezeichnet.
Das Problem mit dieser Definition ist allerdings, dass nicht alle Menschen, die sich selbst für eine Frau halten, diese Erwartungen der Gesellschaft auch auf sich beziehen.
Einen Überblick über diesen und andere Definitionsversuche findest du hier:
Bogardus, T. (2020). Some Internal Problems with Revisionary Gender Concepts. Philosophia 48 (1):55-75.
Und was ist nun genau das, was eine Frau ausmacht?