Sexentzug als Strafe?
Hat das jemand mal von euch gemacht? Find es komisch, aber hab schon oft gehört, dass einige das wohl machen. Nicht aus Fetischgründen.
8 Antworten
Mir wurde das zumindest mal so vorgeworfen, ich selbst empfand die Situation etwas anders.
Wenn ich mit meinem Partner ein ungeklärtes Problem habe, habe ich tatsächlich auch wenig bis keine Lust auf Sex mit ihm. In diesem Moment ist die Unruhe, die das Problem erzeugt einfach dominanter als das sexuelle Verlangen.
Allerdings dachte ich bisher, dass das den meisten Leuten so geht 🙈😅
Sobald das Thema aus der Welt geschafft worden ist (gelöst, besprochen, whatever) kann ich auch einen Haken dahinter setzen. Dann ist auch die Lust wieder da, sogar wenn ich meinen Kopf nicht durchsetzen kann oder Kompromisse eingehen muss. Daher sehe ich das nicht als Strafe an. Jmd zu bestrafen ist ja eine bewusste Handlung. Ich empfinde es eher so, dass die Lust sozusagen "überdeckt" wird.
Ich bin ein rigider Verfechter der Ansicht, dass man Sex niemals als Belohnung und Sexentzug niemals als Strafe einsetzen sollte.
Beides zerstört Vertrauen und Nähe und nimmt Sexualität ihre Leichtigkeit und Unbeschwertheit.
Streitereien sollten durch Diskussion und mit Aufeinanderzugehen gelöst werden und nicht mit Strafen oder Entzug von was auch immer. Auch kaltes Verhalten oder Schweigen sind kein anständiges und konstruktives Mittel, sondern belastend und destruktiv.
Ist keine gute, gesunde Art einen Streit zu führen
Hab das nie gemacht, aber ich kenne ein paar, wo die frau gesagt hat, sie wird erst wieder sex mit ihrem typen haben, wenn er 10 kilo abgenommen hat.
Er hat es wirklich versucht, aber nach 5 kg gewichts-reduktion hat er sich eine andere freundin gesucht.
Kann man machen, ist aber kaum zielführend, wenn man die Beziehung mit Druckmitteln zu verbessern sucht.
Ja, das habe ich bei meiner Freundin auch gemerkt - nach "Streiterein" war die Sexlust deutlich down.