Schwören?

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Nein. Ein Schwören ist absolut verboten, in jedem Fall, spricht Jesus Christus, in Matthäus5.34: "Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Stuhl, (Lutherübersetzung 1912)

Matthäus5.37: Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.

Nachtrag: Eine Lehrerin kann gemäß Bundesbeamtengesetz Abschnitt 6 §64 (3) anstatt eines amtseids oder amtschwurs auch einen anderen Beteuerungsspruch sagen, um dann Lehrerin zu sein, z.B.: "Ich gebe mein Wort darauf..." . unten dazu der gesetzestext, ich zitire:

§ 64 Eidespflicht, Eidesformel

(1) Beamtinnen und Beamte haben folgenden Diensteid zu leisten: "Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe."

(3) Lehnt eine Beamtin oder ein Beamter aus Glaubens- oder Gewissensgründen die Ablegung des vorgeschriebenen Eides ab, können an Stelle der Worte "Ich schwöre" die Worte "Ich gelobe" oder eine andere Beteuerungsformel gesprochen werden.

Quelle: https://dejure.org/gesetze/BBG/64.html

Natürlich kann man den Amtseid auch abwandeln.

Solche Schwüre sind übrigens in der Bibel nicht verboten.

Was Jesus meint, ist dieses ständige Schwören im Alltag gegenüber dem eigenen Bekanntenkreis, wo es stattdessen um VERTRAUEN gehen sollte. Bei einem Amtseid oder vor Gericht kennt man die Beteiligten ja kaum und dort ist daher nicht dasselbe Vertrauen gefordert wie in persönlichen Beziehungen.

gogwatch  24.07.2021, 19:25
Solche Schwüre sind übrigens in der Bibel nicht verboten.
Was Jesus meint, ist dieses ständige Schwören im Alltag gegenüber dem eigenen Bekanntenkreis, wo es stattdessen um VERTRAUEN gehen sollte. Bei einem Amtseid oder vor Gericht kennt man die Beteiligten ja kaum und dort ist daher nicht dasselbe Vertrauen gefordert wie in persönlichen Beziehungen.

meinte Jesus nicht und zudem ist eine solche menscheneigene interpretation der Bibel verboten gemäß 2. Petrus 1. 20.

Ein Schwören ist absolut verboten, in jedem Fall, spricht Jesus Christus, in Matthäus5.34: "Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Stuhl, (Lutherübersetzung 1912)

Matthäus5.37: Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.

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Jesus Christus hat dazu gesagt:

  • "Wiederum habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht falsch schwören; du sollst aber dem Herrn deine Schwüre halten«. Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören, denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen" (Matthäus 5,33-37).

Es geht darum, dass wir immer die Wahrheit sagen sollen und nicht nur dann, wenn wir schwören.

Außerdem kann es sein, dass jemand einen Schwur leistet und diesen dann nicht einhalten kann. Das ist auch nicht gut und deshalb sollte man besser gar nicht schwören (außer vielleicht bei einer Verbeamtung, beim Militär, vor Gericht, bei einer Vereidigung oder in anderen Sondersituationen, die man nicht oder nur schwer ändern kann).

Ich würde dir empfehlen bei der Amtseinführung den Amtseid genauso nachzusprechen wie du es sollst und dann am Ende, wo es dir frei steht den Zusatz "so wahr Gott mir helfe" auszusprechen, diesen auch auszusprechen.

Für mich persönlich gebe ich es dann mit diesem Zusatz an Gott weiter und er soll damit machen, was er möchte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Nach der Bibel sollst du auch nichts versprechen. Jesus sagte in dem Zusammenhang: "Eure Rede sei Ja oder nein. Alles weitere ist von Übel." Wenn du also irgendwo einen Eid oder ein Gelöbnis ablegen musst, widerspricht das streng genommen der Bibel.
Aber wir können uns natürlich mal fragen, ob das wirklich so wörtlich gemeint war.