Schwimmen trotz Gezeiten?
Eine potentielle Situation:
Ich bin auf einer Insel 1000m vom Festland entfernt. Für mich zu weit zum Schwimmen.
Wenn ich die Ebbe abwarte ist der Weg nur noch 300m zum schwimmen, aber nach meiner Vermutung würde mich die Strömung eher auf das Meer hinaustreiben als dass ich das Land erreichen könnte.
Wenn ich nun das Ende der Ebbe abwarte müsste mich doch das zurückströmende Wasser unterstützen, damit ich das Land erreichen kann.
Liege ich da richtig?
PS Boot gibt es keines
3 Antworten
Die Strömungen, die durch die Gezeiten entstehen, sind nicht unbedingt auf das Festland zu gerichtet oder von diesem weg. Das ist etwas komplizierter. Wasser strömt insbesondere zwischen Inseln hindurch und kann dort hohe Geschwindigkeiten erreichen.
In jedem Fall würde ich in Deinem Beispiel die Strömung wärend des ablaufenden Wassers beobachten. Eventuell ist die engste Stelle nicht die günstigste zum Schwimmen. Nach dieser Beobachtung würde ich mich entscheiden, wann ich schwimme.
klingt sehr plausibel, ich muss wohl doch ein Boot in meine Geschichte einbauen.
Ich schreibe gerade einen Roman
die Strömung wäre in dem Falle vor allem die Ebbe oder die Flut denn von anderen Meeresströmungen hast du ja nix berichtet die man groß mit einbeziehen würde.
Ich würde vermuten du ertrinkst einfach weil du scheinbar kein guter Schwimmer bist.
300 m ist zwar fürn laien Anstrengend aber denke es wäre schaffbar. Man müsste aber am besten dann ins Wasser wenn eben weder Ebbe noch Flut ist da beide Strömungen jetzt nicht grad groß nützlich wären käme bissel drauf an wie weit man in der einen Richtung unterwegs ist.
Die Ebbe ja zieht zum Strand die Flut ins innere.
Nach Ebbe kommt aber halt Flut.
Allerdings gibt es auch Orte wo Gezeiten mehr als einmal am Tag vorkommen.
kommt auf sonstige Strömungen an, und, ob die Gezeitenströmung rechtwinkelig aufs Festland treffen.
als Daumenregel ist das Schwimmen bezüglich Gezeitenströmungen bei Höchst/Tiefststand der Gezeiten am sichersten.