Schüleraustausch in Japan als Vegetarier?

1 Antwort

Wenn du Meeresfrüchte isst, bist du schon einmal kein Vegetarier, sondern ein Pescetarier. Hattest du das mit den Meeresfrüchten auch gesagt am Telefon?

Aber ansonsten kann ich mir gut vorstellen, wie die eine Haltung von „Nein danke, schönen Tag noch“ an den Tag gelegt haben. Ernährungseinschränkungen, und noch dazu aus anderen als medizinischen Gründen, kommen bei Schüleraustauschorganisationen unabhängig vom Land schon nicht gut an. Das liegt hauptsächlich daran, dass das „Produkt Schüleraustauschjahr“ nicht unendlich angeboten werden kann, sondern stark beschränkt wird von der Verfügbarkeit von Gastfamilien, die in vielen Ländern, im Fall von Japan von einigen der Organisationen, die du genannt hast, ohne Bezahlung Austauschschüler bei sich aufnehmen. Dafür möchten die dann wenigstens nicht noch ihre Essgewohnheiten ändern und mehr Geld für Lebensmittel ausgeben müssen (Obst ist beispielsweise sehr teuer in Japan), und das kann man ganz gut nachvollziehen, oder? Und der andere, für zumindest noch einige Organisationen ebenfalls sehr wichtige Punkt ist, dass ein Schüleraustauschjahr dazu da ist, etwas anderes kennenzulernen: anderes Land, andere Sitten, andere Religion, anderes Essen. Man muss nicht zur Religion des Gastlandes konvertieren, man muss das Essen des Gastlandes nicht lecker finden, man muss die Sitten nicht uneingeschränkt gut finden, aber man sollte sich weitestgehend anpassen für das eine Jahr. Gerade beim Essen hat natürlich jeder Mensch Vorlieben und Abneigungen, ich persönlich mag zum Beispiel Schweinefleisch auch nicht besonders (und nein ich bin keine Muslimin), und das wussten meine japanische Gastfamilie dann auch schnell und hat in eingeschränktem Umfang Rücksicht darauf genommen, aber schon bevor das Austauschjahr angefangen hat eine Ansage zu machen, was man alles kategorisch ausschließt und ablehnt, was aber halt zu dem Land dazugehört, das ist keine gute Einstellung zum Schüleraustausch.

Und das alles oben gilt wie gesagt für jedes Land, in das man Schüleraustausch machen kann, und jetzt kommen wir speziell zu Japan: Zwei Jahre lang, d. h. im Fall von Schüleraustausch vier Abfahrten lang war das Land auch für Schüleraustausch komplett dicht. Die letzte Generation, die Anfang 2020 noch im Land war, musste ihr Schüleraustauschjahr auf teilweise etwas traumatisierende Weise abbrechen. Unter den ersten, die dieses Mai im Mai endlich wieder kommen konnten, sind einige, die eben schon 2020 kommen sollten, ihre Koffer seitdem schon mehrmals gepackt und wieder ausgepackt hatten, die sämtliche persönliche und schulische Angelegenheiten zwei Jahre immer wieder angepasst haben in der Hoffnung, doch noch ein Austauschjahr nach Japan zu machen, weil sie es so sehr wollen. Bis heute gibt es einen Wartelistenrückstau, viele, die sich 2021 bewerben wollten mussten schweren Herzens gleich abgelehnt werden, weil es einfach zu viele Bewerber aus den Vorjahren und zu viele aktuelle Interessenten gab. Und dann kommt da einer und sagt „Also ich will ja auch nach Japan, aber bitte schön ich habe Bedingungen....“? Nein, da wirst du voraussichtlich nicht viel Mitgefühl bekommen.

Aber wie gesagt, betone das doch nochmal mit den Meeresfrüchten, und was ich dir empfehlen würde ist, dich erstmal zu bewerben und dann später in deinem Selbstbeschreibungsbogen anzugeben, dass du was auch immer alles nicht isst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebe und arbeite seit 2017 in Japan
Ichimatsu030 
Fragesteller
 19.10.2022, 08:43

Danke!

Das mit den Meeresfrüchten hab ich schon überall erwähnt und mich zusätzlich auch dazu bereiterklärt, dass ich auch mal selbst die Sachen in die Hand nehmen würde. Aber wie du schon gesagt hast, kommt es eben nicht so gut an leider. Ich möchte ja nicht, dass die Gastfamilie für mich extra was kocht, sondern ich würde das essen was da ist und sonst mir was selber machen. Ich hab auch schon einige Male mitbekommen, dass Vegetarier schon aufgenommen wurden, auch wenn es schwierig zu finden war. Ich muss halt eben eine Organisation finden die es nicht sofort ablehnt…

Ich hab ja keine Allergien und mach das ganze nicht nur weil ich keine lust drauf hab, sondern ich darf halt eben nur halal geschlachtetes Fleisch essen. Ich hab auch öfters erwähnt, dass ich z.B. selber das Fleisch kaufen würde mit der die Gastfamilie kochen würde. Nur ich find halt eben keine Organisation die drauf eingehen würde :/

Ich meine es ist nicht unmöglich, aber es ist definitiv nicht einfach :,)

Dennoch vielen Dank für deine Antwort!

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warai87  19.10.2022, 13:29
@Ichimatsu030
Ich hab auch schon einige Male mitbekommen, dass Vegetarier schon aufgenommen wurden, auch wenn es schwierig zu finden war.

In Japan? Wenn ja, frag doch die, mit welcher Organisation die waren.

dass ich z.B. selber das Fleisch kaufen würde mit der die Gastfamilie kochen würde

Wenn du einen nicht-muslimischen Austauschschüler bei dir aufnehmen würdest, würdest du für ihn Haram-Fleisch kochen, wenn er es dir gibt?

ich darf halt eben nur halal geschlachtetes Fleisch essen

Berichtige mich falls ich falsch liege, aber musst du nicht auch darauf achten, dass das Halal-Fleisch nicht mit dem Haram-Fleisch in Berührung kommt? Denn dann brauchst du streng genommen ja auch eigenes Geschirr, eine abgetrennte Fläche zur Zubereitung, getrennte Aufbewahrungsmöglichkeiten etc etc.

Es widerspricht wie gesagt erstens dem Gedanken des Schüleraustauschs, dass man von vorneherein so plant, dass jeder im übertragenen und wörtlichen Sinne sein eigenes Süppchen kocht. Und zweitens ist das eben auch ein organisatorischer Aufwand, den so eine Organisation und auch eine Gastfamilie sich insbesondere in einer Situation, in der man froh sein kann, wenn es überhaupt geht und wenn Dutzende andere Leute mehr zu „opfern“ bereit sind als nur Essgewohnheiten, verständlicherweise gerne spart.

Ich habe drei realistische Lösungsvorschläge:

  1. Es ist ja nicht so, dass Moslem kein muslimisches Schüleraustauschjahr machen können. Bei AFS zum Beispiel (ich war mit AFS in Japan) kann man auch nach Malaysia, in der du im Gegenteil mit großer Sicherheit in einer muslimischen Gastfamilie sein wirst, die absolut kein Problem damit hat, dich halal zu versorgen. Sowohl AFS als auch YFU bieten auch Türkei an.
  2. Du buchst dir eine muslim-friendly Selbstversorgerunterkunft in Japan und hast die volle Kontrolle über dein Essen, während du da Urlaub machst.
  3. Du nimmst einen japanischen Austauschschüler bei dir auf. Der Austauschschüler ist in der Bringschuld, sich anzupassen, entsprechend kannst du ihn einfach halal bekochen.
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Ichimatsu030 
Fragesteller
 19.10.2022, 15:19
@warai87

Samma, mir gehts doch gar nicht drum andere „halal“ zu bekochen. Außerdem ist es ja nicht so, dass halal geschlachtetes Fleisch für Japaner haram ist das kann man nicht vergleichen. Es kommt ja nur auf die Schlachtung an es ist ja nicht vergiftet. Und das mit der getrennten Zubereitung ist zwar richtig, aber warum sollte man einmal halal Fleisch und normales Fleisch getrennt kochen, wenn es aber doch gleich ist? Wenn man damit ein Problem hat halal Fleisch zu essen, dann weiß ich auch nicht weiter, weil es ergibt keinen Sinn. Dazu kommt, dass wenn ich eine größere Interesse in andere Länder hätte, würde ich ja logischerweise dorthin gehen (was aber nicht der Fall ist) Wieso glaubst du such ich verzweifelt nach einer Organisation, wenn es mir eigentlich egal wäre?😭

Plus ich wollt noch sagen, dass ich keine Ahnung hab mit welcher Organisation diese Schüler in Japan waren. Ich hab es bei so ähnlichen Plattformen wie diese gesehen und hatte keine Ahnung wie ich sie erreichen könnte.

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Ichimatsu030 
Fragesteller
 19.10.2022, 15:24
@warai87

Tut mir auch leid, falls ich irgendwie unhöflich rüber komme, aber diese 3 Lösungsvorschläge helfen mir nicht weiter :/ ( wenn du verstehst was ich meine)

Das was ich wissen wollte ob halt jemand eine Organisation kennt die einem wirklich zuhören würde ohne gleich jemanden abzulehnen wegen Ernährungseinschränkungen. Ich erwarte auch nicht, dass meine Gastfamilie jetzt nur halal geschlachtetes Fleisch kaufen soll, weshalb ich einfach direkt sage, dass ich kein Fleisch esse.

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warai87  19.10.2022, 16:38
@Ichimatsu030

Ich kann nicht mehr tun, als dir die Gründe zu erläutern, weshalb 4 Organisationen so reagiert haben, wie sie reagiert haben.

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Stellwerk  27.10.2022, 14:27
@Ichimatsu030

Ich weiß nicht, wie verbreitet halal-Metzgereien in Japan überhaupt sind. Moslems sind eine ziemlich kleine Minderheit in Japan.

Und es ist zwar ehrenwert, dass du dich selber um dein Essen kümmern möchtest, aber hast du mal überlegt, ob das überhaupt gewollt ist, dass du dich in der Küche rumtreibst? In japanischen Familien ist das Konzept der Hausfrau noch sehr verbreitet und ich kann mir gut vorstellen, dass das als übergriffig empfunden wird, wenn du vornherein ankündigst, immer wieder mal die Küche in Beschlag zu nehmen.

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testwiegehtdas  27.10.2022, 14:44
@Stellwerk

Das gleiche mit der Küche wollte ich auch gerade schreiben.

Japan ist eine starke Servicegesellschaft. Sie könnten es gerade zu als extrem unhöflich ansehen, wenn du dich hinstellst und sagst du kochst dein eigenes Essen, weil das deren Aufgabe als Gastfamilie ist.

Wenn sie da traditionell sind müssten sie zudem in ständiger Angst leben, dass das jemand erfährt und sie ihr Gesicht verlieren.

Ja, mal als was besonderes darf auch ein Austauschschüler kochen, aber damit direkt von Anfang an zu kommen und das öfter zu tun kommt eben in deren Kultur nicht gut an. Und die Veranstalter haben wenig Interesse, ihre eh schon kanppen Gastfamilien wegen unhöflichen Austauschschülern zu verlieren.

Ich habe von Leuten gehört, die erst nach Wochen oder Monaten irgendwas alleine in der Küche machen durften (und da ging es eher mal um einen Snack zwscihendurch statt dauerhaftes selber kochen), weil das das Reich der Hausherrin war. Und diese auch u.a. Bedenken hatte du würdest Unordnung reinbringe. Und eben, weil die Gastfamilie es als ihre Pflicht gesehen hat sich um die Wünsche des Gastes zu kümmern statt ihn selber machen zu lassen. Und auch dann mussten sie immer wieder erklären, dass es nicht daran liegt sie würden das angebotene Essen nicht mögen, da sie das anfangs immer direkt als versteckte Kritik gesehen haben.

Nur mal als Erklärug warum diese Forderung eben in Japan (und damit auch den Veranstaltern) als extrem kritisch betrachtet wird und nicht so entspannt wie in Deutschland gesehen wird.

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Stellwerk  27.10.2022, 15:15
@testwiegehtdas

Genau das meinte ich. Zudem gibt es in Japan unfassbar viele ungeschriebene Regeln, die man im Umgang einhält. Ich habe bei meinem Besuch dort öfter mit einem Augenzwinker sagen hören,dass sie von einem Europäer gar nicht erwarten, dass er was richtig macht. :D Aber es ist nunmal ein Unterschied, ob das auf einen Touri im Restaurant bezogen ist oder ob sich das in der Intimität einer Privatwohnung abspielt.

Viele Dinge werden in Japan als Affront empfunden, über die wir uns absolut keine Gedanken machen. Die Benutzung der Küche gehört da sicher mit rein.

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warai87  28.10.2022, 00:35
@Stellwerk

Danke schön für den inhaltlichen Beistand :) Ja, japanische Küchen sind eben meist auch einfach sehr klein und der Tagesablauf von so einer typischen japanischen Gastfamilie ziemlich „tight“, weshalb ich halt auch schon an die „haushalts-organisatorischen“ Probleme gedacht hatte. Jedenfalls, es ist ja wie jetzt schon mehrmals gesagt eh nicht der Sinn von Schüleraustausch, dass der Schüler der Gastfamilie über ein Jahr zeigt, wie er lebt, was er isst und wie er sich den Alltag im Gastland vorstellt, sondern umgekehrt.

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warai87  28.10.2022, 00:43
@testwiegehtdas

Auch dir vielen Dank! Deshalb hatte ich ja auch gefragt, wie der Fragesteller es finden würde, wenn umgekehrt sein Gast ihm Fleisch geben würde, dass er für ihn kochen soll. Ich denke, das Konzept, dass der Gast sein eigenes Essen mitbringt, wird nicht nur in Japan, sondern kulturübergreifend auf der ganzen Welt als seltsam und störend empfunden. Da stellt sich insgesamt die Frage, warum der Gast nicht einfach bei sich zu Hause bleibt (oder wie ich vorgeschlagen habe, in ein muslimisches Land geht), wo er alles schön so hat, wie er es kennt und will. In vollem Bewusstsein darüber, dass Japaner üblicherweise nicht muslimisch ist und isst, nach Japan zu gehen und dort dann auf Teufel komm raus seine muslimischen Essgewohnheiten durchsetzen zu wollen, ist im besten Fall nur dämlich, im schlechteren Fall missionarisch-arrogant.

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Ichimatsu030 
Fragesteller
 29.10.2022, 17:36
@testwiegehtdas

Es geht hier nicht darum, dass ich unbedingt mein „eigenes Essen kochen“ möchte, sondern, dass ich dazu bereit wäre es zu tun. Dass ich allgemein dazu bereit wäre, falls es mal nicht klappt es auch selber in die Hand zu nehmen. Ich versteh wirklich was ihr meint, aber deshalb such ich doch nach einer Familie die auch vegetarisch isst, damit man sich nicht umstellen muss. Ich bin bereit und offen dafür neues Essen zu probieren, es ist ja auch nicht so, dass ich es nicht essen will, sondern einfach aus religiösen Gründen nicht kann!

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Ichimatsu030 
Fragesteller
 29.10.2022, 17:46
@warai87

Ich finde es um ehrlich zu sein ziemlich respektlos wie du das hier alles darstellst. Willst du damit sagen, dass Vegetarier (oder vielleicht auch welche mit Allergien) nicht dazu die Möglichkeit haben sollen ein Schüleraustausch zu machen, weil es aus deiner Meinung nach „nicht dem Sinn eines Schüleraustausches“ entspricht?? Das was du hier machst ist mir keine Hilfe, sondern eine Diskriminierung. Das einzige Problem ist, dass ich aus religiösen Gründen kein Fleisch essen darf und das ist eben so. Das muss man akzeptieren. Deshalb such ich nach einer Organisation die sich auch darum kümmern würde. Ich kann und zwinge keine Gastfamilie irgendwas zu tun, womit sie nicht einverstanden ist, weshalb ich nach einer Gastfamilie suche die eben damit einverstanden ist. Ich esse alles was auf den Tisch kommt, solang ich es essen darf. Das essen gehört natürlich auch zu der japanischen Kultur, aber es ist nicht das einzige! Deshalb finde ich deine Antwort ziemlich unhöflich, da man ein Schüleraustausch nicht nur wegen dem Essen macht und es traurig wäre, wenn man es nicht nur wegen dem Essen machen könnte.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und bitte überdenke bitte deine Wortwahl beim nächsten Mal.

Danke.

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Ichimatsu030 
Fragesteller
 29.10.2022, 17:56
@warai87

Aus diesem Grund suche ich nach einer Organisation (die ich gefunden hab) die mir eine Gastfamilie raussuchen würde, die mit sowas einverstanden wäre. Ich finde es ziemlich ineffizient, wenn ich ein Schüleraustausch in einem Land machen würde, wo ich das Essen essen dürfte, aber die Kultur mich kaum interessiert. Würdest du es so machen? Klingt es logisch für dich? Ich finde es zudem echt respektlos, dass du meinst, dass es „missionarisch-arrogant“ sei, dass ich mein Schüleraustausch, trotz meiner Ernährungseinschränkungen durchführen möchte. Es ist nicht nur respektlos gegenüber religiösen Menschen, sondern auch extrems unhöflich! Wie alt bist du eigentlich, dass du sowas schreibst und keine Meinungen akzeptieren kannst? Für dich erscheint meine Religion wahrscheinlich ziemlich unnötig und unlogisch, was ich akzeptiere, aber es ist kein Grund für dich so etwas zu sagen, da es mir und vielen Menschen wichtig ist. Das musst du akzeptieren, ob du möchtest oder nicht! Es gibt viel mehr in der japanischen Kultur als die Ernährung. Wenn du mir nicht weiterhelfen kannst ist das ok, aber dann brauchst du nicht meine Religion zu diskriminieren.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag. :/

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warai87  30.10.2022, 00:48
@Ichimatsu030

Ich hatte schon nach deinem ersten Kommentar vor 10 Tagen geahnt, dass es sinnlos ist, sich auf eine Diskussion mit dir einzulassen, hatte es dann noch einmal versucht, der Verdacht bestätigte sich, und deswegen gingen meine letzten beiden Kommentare ja auch nicht an dich. Mehrmals hattest du geschrieben, dass du nicht unhöflich sein willst. Ob höflich oder nicht ist mir nicht so wichtig, da bin ich schon abgehärtet, aber wenn ich nicht das Gefühl habe, dass überhaupt Antworten gewollt sind, sondern der Fragesteller einfach nur seine eigene Narrative durchsetzen will, dann kann ich es mir sparen.

Um dir aber noch zwei deiner Fragen an mich zu beantworten:

Ja, für mich erscheint es höchst unlogisch, für Japan, das nicht muslimisch ist, so einen Heckmeck zu veranstalten, obwohl du die Relgion, die dir nach deiner eigenen Aussage ja so wichtig ist, woanders 100% ausleben könntest. Ja, wenn ich meinerseits in einer Situation wie deiner gewesen wäre, ich hätte mein Austauschjahr woandershin als nach Japan gemacht. Ja, es ist abwegig nach Japan zu fahren, wenn Japan nicht das ist, was man sich erhofft.

Willst du damit sagen, dass Vegetarier (oder vielleicht auch welche mit Allergien) nicht dazu die Möglichkeit haben sollen ein Schüleraustausch zu machen

Ich will damit sagen, dass man als Vegetarier ein Austauschjahr machen kann, sich dann aber nicht gerade eins der unvegetarischsten Länder überhaupt aussuchen sollte, und eben damit rechnen muss, im schlimmsten Fall keine Gastfamilie zu finden.

Die Frage nach meinem Alter habe ich mal als rhetorische interpretiert, aber falls dich meine Lebensgeschichte wirklich interessiert, empfehle ich meine Profilbeschreibung und meine restlichen Antworten zu den Themengebieten „Japan“ und „Austauschjahr“.

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UrMomsFav  03.11.2022, 20:17
@warai87

Ich finde es sehr sinnlos, dass Sie hier versuchen ein Islamphobisches und Diskreminierendes Verhalten der Organisation zu verteidigen. Das ist einfach nur Lächerlich von Ihnen…

„Heckmeck“ das ist kein „Heckmeck“, falls Sie nicht gläubig sind sollten Sie, die respektieren die Religiös sind und Falls die Verfasern der Frage Religiös ist, ist das ihr gutes Recht, diese auch in ihrem Auslandsjahr ausüben. Will ihr die Familie/Organisation verbieten zu beten? Wenn es schon bei so kleinen Sachen scheitert.

Das ist einf disskremnierend.

und zu der sache mit der Küche.

Sie sagen, dass die Verfasserin des kommentars ein Gast ist aber wenn sie ein Jahr dort ist und die familie auch bezahlt wird, kann sie für Sie auch vegetarisch kochen, Vegetarisch ist nicht nur obst und gemüse. Und wenn die Verfassern es auf ihre eigene kosten helal Fleisch zu besorgen, vielleicht auch eien extra pfanne dann kann dke Familie ausnahmen machen und IHR nicht die chance wegnehmen, dieses Auslandsjahr zu machen.

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Ichimatsu030 
Fragesteller
 03.11.2022, 20:58
@warai87

Das gleiche kann ich leider von dir auch behaupten. Es kann sein, dass du es nicht so rüberbringen wolltest, aber du hast deine Antwort so formuliert, dass es für Vegetarier zurecht nicht möglich ist ein Auslandsjahr in Japan zu machen. Dies war aber nicht meine Frage. Ich wiederhole: Ich bin mir dessen sehr bewusst, dass es nicht einfach sein würde in Japan eine Gastfamilie zu finden, die auch vegetarisch kochen würde. Ich wollte lediglich wissen, ob jemand eine Organisation kennt, die auch Vegetarische Familien suchen würde. Das wars. Meine Frage war nicht, inwiefern es wahrscheinlich ist, dass ich angenommen werde, wie gut es da ankommen würde, oder wie unsinnig du meine Religion findest.

Ja, für mich erscheint es höchst unlogisch, für Japan, das nicht muslimisch ist, so einen Heckmeck zu veranstalten, obwohl du die Relgion, die dir nach deiner eigenen Aussage ja so wichtig ist, woanders 100% ausleben könntest. Ja, wenn ich meinerseits in einer Situation wie deiner gewesen wäre, ich hätte mein Austauschjahr woandershin als nach Japan gemacht. Ja, es ist abwegig nach Japan zu fahren, wenn Japan nicht das ist, was man sich erhofft.

Ok, das ist sehr schön für dich, aber ich möchte das eben nicht. Ich bin leider nicht dazu bereit in „muslimischen Ländern“ mein Schüleraustausch nur wegen meiner Ernährungseinschränkung zu machen. Es war schon immer ein Traum von mir ein Auslandsjahr zu machen und da ändert sich auch nicht mein Zielort nur wegen dem Essen. Und was bitte schön ist an meinem „Heckmeck“ so falsch? Ich habe mich zu mehreren Sachen bereiterklärt und würde mich auch vegetarisch ernähren. Da frage ich mich nur, was dein Problem ist? Warum musst du etwas so runter machen, nur weil du es nicht nachvollziehen kannst? Ich will niemanden etwas „aufdrücken“ wie du es bezeichnest, sondern einfach nur wie jeder andere Mensch ein Schüleraustausch machen, nur halt mit vegetarischer Ernährung. Was gehen dich die genaueren Gründe dafür an? Nur weil es für dich sinnlos erscheint, heißt es NICHT, dass es für jeden so ist.
Und ich bitte dich, ich bitte dich wirklich drum, dass du bitte auf deine Wortwahl achtest! Das alles kannst du 5 mal netter formulieren und wenn du dazu keine Lust hast, dann antworte einfach bitte nicht mehr.
Vielen Dank

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warai87  03.11.2022, 23:43
@UrMomsFav

Hallo „Mitglied seit heute“, hat der Fragesteller den Organisationen überhaupt gesagt, dass es wegen der Religion ist? Er hat doch nur nach vegetarisch gefragt. Abgesehen davon gehen zumindest mit meiner früheren Organisation jedes Jahr Dutzende indonesische, malayische, türkische und muslimische Austauschschüler anderer Nationalitäten nach Japan.

Wenn ich darauf hinweise, dass es doch aber eigentlich so ist, dass halal Fleisch von haram Fleisch getrennt gelagert, zubereitet etc werden muss, und der Fragesteller mir darauf antwortet „es ist doch nicht vergiftet“, dann habe ich das Gefühl, dass ich seine Religion sehr viel ernster nehme als er selbst.

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warai87  04.11.2022, 11:34
@Ichimatsu030
wenn du dazu keine Lust hast, dann antworte einfach bitte nicht mehr

“Vielen Dank“ für diesen „Tipp“; genau so halte ich es ja auch schon. Gehe davon aus, dass wenn ich antworte, dann weil ich „Lust“ habe. Und zum Thema „Lust“:

Das gleiche kann ich leider von dir auch behaupten.
Da frage ich mich nur, was dein Problem ist?
ich bitte dich wirklich drum, dass du bitte auf deine Wortwahl achtest!

Ich habe überhaupt kein Problem, du hattest eines, deshalb hattest du eine Frage gestellt, und ich habe Teile davon so ausführlich beantwortet wie es nur jemand tun kann, der a) weiß, wovon er spricht, und b) auch „Lust“ dazu hat. Diese „Lust“, also meine Motivation, hier auf gutefrage.de Antworten zu schreiben, ist, meine Erfahrung zu teilen - und das ist auch der Grund, weshalb dein Eindruck, dass ich nicht mit mir diskutieren lasse, korrekt ist, denn meine Erfahrungen sind, wie sie sind, und du hast (noch) keine. In manchen Fällen ist diese geteilte Erfahrung für den Fragesteller ermutigend, zum Beispiel wenn manchmal Leute Angst vor der Sprachbarriere haben, da schreibe ich exakt das, was meine Erfahrung mir gezeigt hat, dass es nämlich kein Problem ist und die Leute keine Angst haben sollen. Und manchmal, wenn ich eine meiner Meinung nach problematische Frage sehe, beantworte ich auch diese exakt so, in der Wortwahl, wie sie meiner Erfahrung entspricht. Ob der Fragesteller meine Antwort nett findet, ob er mir ein „Hilfreich“ gibt, ob er sie schrecklich findet, ob er sie meldet und löschen lässt, selbst wenn mein ganzer Account lebenslang gesperrt werden würde, alles das beeinflusst mein Leben nicht. Weder positiv noch negativ. ä

Nicht beantwortet hatte ich die nach den sonstigen Organisationen, obwohl mir mindestens zwei einfallen, von denen ich denke, dass sie für das entsprechende Geld fast alles zu tun bereit sind, aber ich kann sie eben nicht empfehlen. Wobei der letzte Absatz meiner ursprünglichen Antwort ja auch so gemeint war, dass ich durchaus noch eine halbwegs realistische Chance sehen würde bei den Organisationen, die dir eigentlich schon abgesagt hatten.

Ok, das ist sehr schön für dich, aber ich möchte das eben nicht. Ich bin leider nicht dazu bereit in „muslimischen Ländern“ mein Schüleraustausch nur wegen meiner Ernährungseinschränkung zu machen.

Aha, also ich fasse zusammen: Ich akzeptiere alles an Japan, und ich würde auch in ein muslimisches Land einen Austausch machen und alles dort akzeptieren. Du dagegen hast bei dem einen Einschränkungen und das andere schließt du ganz aus. Und daraus folgt für dich, dass natürlich ich diejenige von uns beiden bin, die „andere Meinungen nicht respektiert“, „Religion nicht ernst nimmt“ und „diskriminiert“.

Also das einzige, was ich dir noch anbieten kann wäre, dass ich noch die Hashtags #Schüleraustausch und #Austauschjahr hinzufüge und deine Frage pushe. Ich kann es zwar nicht versprechen, aber vielleicht antwortet dann ja noch jemand fünfmal netter als ich, und dann kannst du darunter so etwas schreiben „Endlich eine vernünftige Antwort von jemandem, der sich auskennt!“, und zeichnest den als hilfreichste Antwort aus und alles ist gut. Wollen wir es so machen?

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UrMomsFav  05.11.2022, 00:13
@warai87

Hallo🥰😘, ich habe mir ein Account gemacht als ich eure Kommentare gesehen hab, wo 2/3 Leute auf eine Person raufgehen. Sowas kann ich nicht ab 🤪😇.

SIE hat sich dann wohl verschrieben oder hat sich ungeschicht geäußert. Trotzdessen nimmst du ihre Religion nicht ernst und versucht auf Krampf Diskreminierung zu verteidigen, weil du niemals checken wirst, wie schwer es Muslime/Ausländer haben. Ihnen sogar steine in den weg zu lehen für ein ganz normales Auslandsjahr ist einf zu tollereiern und kann man nur kritisieren 😚.

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UrMomsFav  05.11.2022, 00:18
@warai87

Du hast glaube nicht nur lust sondern fu hast es dir zu deiner Aufgabe gemacht einfach zu diskutieren, das ist nicht mehr hilfreich dann knnst du doch auch einfach aufhören Der Verfasserin der Frage zu antworten und andere leuten mit deinen Antworten “bereichern“😌.

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warai87  05.11.2022, 21:54
@UrMomsFav

Ich werde niemals checken, wie schwer es Ausländer haben? Ich BIN Ausländerin in Japan, und ich erkläre die Schwierigkeiten, die dabei auftreten können.

Was die 2 anderen Kommentatoren betrifft, auch die haben nur freundlich geschrieben und sind nicht auf irgendjemanden „rauf“. Einen auf „deine Muddah“ wie in deinem Usernamen sehe ich bei deren Beiträgen nicht und bei meinen auch nicht.

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warai87  05.11.2022, 21:58
@UrMomsFav

…schreibt jemand, dessen Account nur dafür erstellt wurde und die einzige Aufgabe hat, mich mit Kommentaren zu bombardieren.

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UrMomsFav  06.11.2022, 02:44
@warai87
  1. Das problem liegt an der Organisation, also in DEUTSCHLAND und in Deutschland sind Sie sicher keine Ausländerin, das ist wohl bei der Verfasserin vom Kommentar anders. Sie haben keien „Regeln“ fürs Essen, sie aber schon. Und wenn man ihr die Möglichkeit wegnimmt wegen so einer kleiner Sache und sicherlich war das Diskkreminierend.

2.Hier geht keiner auf jemanden rauf, die Kommentar Verfasserin darf sich doch wohl erklären oder verteidigen. Und wenn sich andere einmischen tuhe ich es auch. Ich greife keine einen gehe nur auf die Aussagen ein.
Mein Username hat nichts damit zutun😎.

3. Ich bombiere Sie nicht ich antworte nur auf Ihre Nachricht 😜. Ich hab eigentlich auch garkein boch mit Ihnen zu schreiben sber ich kann sowas nicht ab wenn man auf kramp was versucht zu verteidigen was man net verteidigen kann.

liene grüsse 🥰

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warai87  06.11.2022, 04:09
@UrMomsFav

Ich verteidige Diskriminierung nicht, sondern sage, dass in diesem Fall keine vorliegt. Mach mal den Versuch, die Organisationen anzurufen und dich als Katholik mit polnischen Wurzeln auszugeben, der ein Austauschjahr in ein muslimisches Land machen möchte, aber darauf besteht, Schweinefleisch zu essen zu bekommen. Diskriminierung von katholischen Polen, wenn die Antwort „nein“ lautet? Ich glaube nicht, aber wenn du der Meinung bist, dann such dir einen Anwalt, zieh vor Gericht, mach es in den Medien publik, starte eine Boykott-Kampagne.

Ich hab eigentlich auch garkein boch mit Ihnen zu schreiben

Keiner zwingt dich.

Ist zwar schon einige Kommentare her, aber mich würde noch interessieren, welche Organisation es letztendlich denn geworden ist, damit ich die das nächste Mal, wenn ein Moslem nach Austauschorganisationen für Japan fragt, auch zumindest nennen kann:

Aus diesem Grund suche ich nach einer Organisation (die ich gefunden hab) die mir eine Gastfamilie raussuchen würde, die mit sowas einverstanden wäre.
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UrMomsFav  11.11.2022, 23:52
@warai87

Ich schwöre Sie begehen reine Whatabouti, sie stellen ihre „Probleme“ über die der anderen. Es ist diskriminierend wie die Vertmittlerin der Organisation mit der Verfasserin umgegangen ist.
als katholische Polin sind sie immernoch Weiß und Europärin und erfahren nicht die selbe Erfahrung wie eine „geborene“ muslima.
Sie übertreiben alles mit dem Anwalt und ziehen sich selber in lächerliche.

Sie haben die Gründe der Verfasserin als „heckmack“ betitelt und meiner meinung nach ist das nicht sachlich und genau so diskriminierend wie die Organisation.

zweitens ich schreibe mit Ihnen, weil ich es für richtig empfinde ihnenn mal das zu sagen was andere nur denken 🤭

Liebe Grüße

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