Schneidebrett mit Leinölfirnis behandeln?

5 Antworten

Für Schneidebretter kann man auch Nussöhl (Walnussöl) benutzen, da diese auch aushärten, aber nicht so schnell wie Leinöl. Leinöl gibt einen ranzig fischigen Geschmack ab wenn es noch nicht durch getrocknet ist, danach jedoch nicht mehr.

Firnis würde ich nicht nehmen da das gekochtes Leinöl mit einem Lösungsmittel ist, meist Terpentin. Im Lebensmittelbereich würde ich auf jede Art Lösungsmittel verzichten.

Im Sommer trocknen Hartöle wie Lein und Walnussöl innerhalb von 2-4 Wochen an einem gut belüfteten, warmen, feuchtigkeitsgeschützten Ort. Geduld spart gesundheitsschädliche Lösungsmittel :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ich würde es nicht tun und das Holz sogar gar nicht behandeln. Firnis geht gar nicht! Die natürlichen Inhaltsstoffe des Holzes wirken nämlich antibakteriell. Kaltes, notfalls warmes, intensives Abspülen nach der Benutzung reicht völlig aus. Wir machen es schon ewig so und hatten nie Probleme.

Nebenbei: Untersuchungen haben gezeigt, dass Schneidebrettchen aus Plastik eine wesentlich höhere Rate der Wiederbesiedelung mit Bakterien haben.


Leinöl oder Speiseöl würde ich auch nicht empfehlen. Am besten ist es, wenn du ein spezielles Holzöl benutzt.

Ein Nachteil von Speiseöl oder Leinöl ist der Umstand, dass es im Holz nicht trocknet. Dadurch kann es zum einen an der Oberfläche leicht ranzig werden. Zum anderen wäscht sich eine nicht trockene Substanz im Holz deutlich schneller aus als ein Produkt, das trocknet.

Quelle:

https://qontur-design.com/blogs/tipps/schneidebrett-olen-und-flecken-entfernen

Schneidebretter oder Hackklötze wurden von jeher mit Speiseöl wie Sonneblumenöl oder Olivenöl eingerieben.

Leinöl würde ich nicht empfehlen, es sei denn du stehst auf ranzigen Geschmack

Firnis schon mal gar nicht