Schäferhund Blasenentzündung chronisch?
Der 2jährige Schäferhund meiner Freundin hat seit Welpenalter mit einer Blasenentzündung zu kämpfen.
Tierarzt verschrieb vor einigen Monaten Antibiotika. Jedoch nur für 5 Tage. Hat nichts gebracht.
Hat auch regelmäßig Blut im Urin.
Kann eine erneute Kur etwas bewirken oder ist das schon chronisch?
Falls ja, was kann man noch was tun und welche Auswirkungen hat eine so lange anhaltende Entzündung?
5 Antworten
Ach der Arme! Hättest du die Schüßlersalze gekannt, hätte dem Tier schon früher geholfen werden können. :-)
Ich beschäftige mich schon seit über 40 Jahren mit der Funktionsweise dieser Mittel und wende sie selbst an. Ursprünglich wurden diese Mineralstoffe ja in der Tiermedizin eingesetzt, später auch für Menschen.
Bei Entzündungen sowie Blutungen wird Nr. 3: Ferrum Phos. D12 gebraucht. Die Tabletten kann man 3 x täglich je 2 Tabl. mit ins Futter tun, sie lösen sich sehr leicht auf, da sie aus Milchzucker mit dem jeweiligen Mineralstoff bestehen. Dieses Mittel würde ich kurmäßig einsetzen, aber nur, bis es ihm besser geht. Dann soll es abgesetzt werden.
Wenn es mein Hund wäre, würde ich zumindest versuchsweise die Creme Nr. 3: Ferr. Phos. D4 zusätzlich anwenden und dann die Gegend am Bauch äußerlich damit einreiben (wenn er es zulässt).
Bei einem solch chronischen Fall kann es sein, dass dieser Mineralstoffmangel relativ schnell behoben ist, weil der Körper die Nahrung mit Hilfe dieses Mittels nun besser auswerten kann (was er zuvor nicht konnte).
Entzündungen erfordern auch bei Hunden mehr Omega 3-Fettsäuren. Dafür sind diese Kapseln, die bei Entzündungen verfüttert werden können. Was sonst auch eine Möglichkeit wäre: Leinöl zum Futter tun. Eventuell bräuchte er mehr Eisen (mal das Blut untersuchen lassen?).
Mit Vitamin C lassen sich freie Radikale neutralisieren, evtl. sind seine Speicher erschöpft. (Hagebuttenpulver ist enorm Vit. C-reich!).
Ich denke, dass du so über die Ernährung den bestehenden Mangel wieder ausgleichen kannst; mit Unterdrücken von Symptomen (Antibiotika) allein schafft man das nicht. Es ist bei Tieren wie bei Menschen: solange ein Mangel besteht, der nicht behoben wurde, zeigt der Körper weiter die Symptome.
Alles Gute für das Hundchen! :-)
Gern - ich würde mich freuen, wenn es rasch wieder bergauf geht! :-)
Was noch sein kann: evtl. mal das Futter wechseln. Aber da bin ich kein Experte - frag lieber nochmal in die Runde. :-)
Er bekam extra Diätfutter für Blasenerkrankungen. Half leider nicht. Jetzt weiß ich nicht ob sie schon mal gewechselt hat. Aber das alles werde ich mal bei ihr ansprechen. Sie möchte sich um einen neuen Arzt kümmern. Der alte scheint nicht so gut zu sein. Aber ich werde sie etwas drängeln.
Ach, Diätfutter klingt etwas nach Mangel. So ein Kerle braucht etwas Richtiges.:-) bei Tierärzten gibt es auch Unterschiede - gibt es einen naturheilkundlich ausgerichteten?
Andere würden Schüßlersalze nicht ernst nehmen. (Dabei wirken die so toll und zuverlässig, dabei sanft.)
Nicht nur die auch die Phytotherapie hat sich seit Jahrtausenden bewährt.
Nur dafür müsste betreffende Personen überhaupt mal zum Ta gehen…
gibt es einen naturheilkundlich ausgerichteten?
Das weiß ich leider nicht. Ich wohne noch zu weit weg...
Schüßlersalze sind Hokuspokus.
sie lösen sich sehr leicht auf, da sie aus Milchzucker mit dem jeweiligen Mineralstoff bestehen.
Bei D12 sind keinerlei Mineralstoffe enthalten, die sich auflösen könnten. Nur Milchzucker.
Wenn es mein Hund wäre, würde ich zumindest versuchsweise die Creme Nr. 3: Ferr. Phos. D4
Da sind immerhin in der ganzen 75g-Tube noch Reste von Eisenphosphat voranden, nämlich 0,75g. Einen Eisenmangel bekommt man so natürlich nicht weg, Blasenentzündungen erst recht nicht.
Ich fürchte, da fehlt dir jegliche Kompetenz bei der Anwendung der Schüßlersalze sowie ein grundlegendes Verständnis ihrer Wirkungsweise. *lach
Wissenschaft ist nicht alles!
Ich wende sie seit über 40 Jahren erfolgreich an, nachdem mir ein einziges (Nr. 8) davon das Leben gerettet hat (damals hatte ich noch keine Ahnung davon, was es genau war.. ) Ihre unmittelbare Wirkung bei Tieren ist ebenso belegt.
Ich fürchte, da fehlt dir jegliche Kompetenz bei der Anwendung der Schüßlersalze sowie ein grundlegendes Verständnis ihrer Wirkungsweise.
Da fürchtest Du falsch.
Wissenschaft ist nicht alles!
Esoterik ist alles nichts.
Ich wende sie seit über 40 Jahren erfolgreich an, nachdem mir ein einziges (Nr. 8) davon das Leben gerettet hat
Ach Gottchen! Welch hübsche Geschichte. A sweet nothing saved my life!
Und der Köter des Fragestellers krepiert währenddessen elendig, weil er keine echte medizinische Hilfe bekommt.
Hallo. Sie muss sowieso nochmal mit dem Hund zum Arzt. Der letzte hat nicht helfen können. Ich habe das nur beobachtet als ich bei ihr war. Und da mir das Leid tat, habe ich hier einfach mal die Frage gestellt.
Wie dringend die Sache ist, hab ich selbst nicht bedacht. Daher war es umso besser, dass ich hier gefragt habe.
Ich kenne mich mit den homöopathischen Mitteln nicht aus. Fand die Antwort oben aber schon sehr hilfreich.
Natürlich ist das chronisch.
Unsäglich, dass man das Problem nicht an einer Tierklinik abgeklärt hat.
Solche Probleme hat man vorwiegend wenn man nicht rassereine Hunde kauft. Das sind meistens Erbschäden.
Danke! Ging mir auch schon durch Kopf. Papiere hat er jedenfalls nicht. Und es ist auch die "kranke" Züchtung mit dem stark abfallenden Rücken.
Sehr gerne! :-)
Das ist bitter 😥 Ich habe eine Bekannte, deren Hund hatte, wenn ich mich recht erinnere, diese Probleme mindestens bis der Hund 2 Jahre alt war. Ständig musste Urin mit einer Spritze direkt durch die Bauchdecke entnommen werden. Mir hat der Hund so mega leid getan. Seine Jugend hat immer nur krank verbracht. War übrigens ein Rottweiler, ein Seelchen von einem Hund. Macht mich jetzt noch traurig, wenn ich daran denke 😥
Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr das in den Griff bekommt!
Danke! Owe, der arme Kerl. Ich hoffe, dass das dem Schäferhund erspart bleibt. Mir tut er halt auch leid. Darum hab ich die Frage gestellt. Ich werde ihr auf jeden Fall sagen, dass sie schnellstmöglich möglich einen neuen Arzt aufsuchen muss.
Da muss schnellstens die Ursache gefunden werden. Man kann einen Hund doch nicht Monate lang mit Blasenentzündung rumlaufen lassen? Das ist bei Hunden genauso schmerzhaft wie bei Menschen Und genauso gefährlich. Das kann die Nieren schädigen auf Dauer. Wenn das Antibiotikum nicht geholfen hat, dann muss man ein anderes versuchen. Oder eben mal einen Ultraschall machen und Röntgen, um zu sehen ob es eben Steine gibt.
Mit irgendwelchen Blasentee kommst du da nicht mehr weit. Ich rate dringend davon ab sowas mit irgendwelchen Hausmittelchen behandeln zu wollen.
Bitte umgehend noch mal zum Tierarzt. Wenn die Behandlung nicht hilft, dann geht man sofort noch mal hin und nicht erst nach Monaten
Der Brennesseltee kann nichts kaputt machen, definitiv nicht, allerdings sollte wirklich die Ursache gefnden werden!
Ja, aber helfen tut er auch nicht bei einer Geschichte die schon fünf Monate geht. Und das Problem ist dass die Leute dann noch ewig rum machen mit Tee und was weiß ich anstatt dem Hund wirklich zu helfen.
Na helfen könnte er schon, nur nicht wenn es sich um Steine handelt, da wäre dann eher Kurkuma hilfreich.
Aber das ist ersteinmal egal was helfen würde, da eben die Ursache nicht geklärt ist.
Ich frage aus eigenem Interesse. Ich kann ihr nur Zureden was den Hund betrifft. Darum stelle ich die Frage auch. Sie möchte eh nochmal zu einem anderen Arzt. Aber aufregen bringt hier nichts. Da ich ihr das nie so weiter geben würde.
Naja - was heisst aufregen ? Wenn ich höre dass ein Hund monatelang mit einer Blasenentzündung - oder was auch immer - rumläuft und schon Blut im Urin hat aber die Besitzer es nicht für nötig finden dem Hund irgendwie zu helfen - was soll man da sagen ? Alles prima oder wie ?
Natürlich nicht. Aber ich werde sie auf diese Art nicht darauf hinweisen. Es ist nicht mein Hund, aber er tut mir schon leid, wenn er nicht mehr halten kann. Da bin ich dann auch einfach nur Tierfreund und frage hier nach.
Ich werde sie selbstverständlich darauf ansprechen, dass sie dringend nochmal zum Arzt geht. Aber sich bei mir "aufregen" hat halt wenig Sinn. Da ich als dritte Person frage.
An Deiner Stelle würde ich mich aufregen und ihr mal klar machen, dass man sich um sein Tier zu kümmern hat, sonst gibt man es ab und holt am besten auch kein neues!
Ich meine wir reden hier von 2 Jahren und jeder der nur eine einzige Blasenentzündung hatte, weiß wie schmerzhaft das ist, also wie kann man sein Tier 2 Jahre damit rumrennen lassen, das ist Tierquälerei!
Ja klar. Aber wenn das meine "Freunde" wären dann hätte ich da schon mal ein deutliches Wort gesprochen.
Da hast du allerdings recht. Mir bleibt nichts anderes übrig als doch mal ernsthaft den Mund aufmachen. Der Hund tut mir ja auch leid.
Werde ich auch machen müssen. Danke für deine Hilfe.
Ich würde da mal Brennesseltee ins Wasser mischen, kann man super in jedem Park sammeln, einfach kochendes Wasser drüber, auskühlen lassen und dem Hund zum saufen hinstellen, gut für die Nieren, für die Blase, wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend.
Wurde mal nach Blasensteinen geschaut, die lassen dass dann zumeist chronisch werden.
Na ich denke schon, wenn die Ursache gefunden wird und ständig Antibiotikum würde ich verweigern, sondern eher verlangen, dass da mal die Ursache ergründet wird und den Hund nicht unnötigerweise mit Antibiotikum vollpumpen, was im übrigen ganz schlecht für den Darm ist.
Wie oft hat sie denn schon Antibiotikum bekommen?
Soviel ich weiß wurde er einmal vor einigen Monaten mit Antibiotika behandelt. Jedoch nur für 4 oder 5 Tage. Zusätzlich bekam er Blasentee. Hatte leider alles keine Wirkung.
Zweck Blasensteinen muss ich sie mal fragen. Auf Nieren wurde er getestet.
Na wurde denn da nicht vorher schon was gemacht, wenn der Hund das schon so lange hat, geht man doch nicht nur 1 x zum Ta…
Ich habe ihr ans Herz gelegt, den Hund nochmal untersuchen zu lassen. Sie möchte nochmal den Arzt wechseln. Sie scheint bisher sehr unzufrieden zu sein mit den Ärzten.
Ich frage hier ohne ihr Wissen. Hoffe etwas zu erfahren, dass dem Hund hilft und ich ihr weiter geben kann.
Daher natürlich schon mal danke für deine Hilfe.
Brennesseln sind sehr mineralstoffreich. Ich würde sie vielleicht nicht aus einem öffentlichen Park holen ?
Ein Mittel, das bei Menschen mit diesem Symptom wirkt, ist Angocin - rein pflanzlich mit antibiotischer Wirkung.
Nicht von Regionen die nahe der Straße sind, ansonsten würde ich sie z.B. aus dem Wald holen oder eben von einem unbewirtschaftetem Feld, Hauptsache frisch, denn die getrockneten besitzen nicht annähernd mehr die Wirkung, wie frische.
Öffentlicher Park wäre vielleicht wirklich nicht ratsam. 😊
Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort!