Rutherford streuversuch/atommodell erklären?

2 Antworten

Zur damaligen Zeit war das gängige Atommodell, dies wonach es starre aneinander gereihte Kugeln seien.

Im Rutherfordschen Streuversuch wurde eine sehr dünn ausgewellte Goldfolie mit Alpha-Teilchen beschossen. Alphateilchen bestehen aus 2 Protonen und 2 Neutronen. Nachdem bisherigen Modell hätte man vermuten müssten das der mit Abstand größte Teil abgelenkt werden hätte müssen. Aber nur ein sehr geringer Bruchteil wurde abgelenkt, der Rest ging einfach durch das Material. Auch der Streuwinkel geben einen Aufschluss darauf wie häufig es abgelenkt wurde. Dieser war überwiegend sehr flach, worauf man eine geringe Streuung schließen kann. Hieraus wurde geschlossen, das der Kern zum Gesamtradius winzig sein müsse und nahezu die komplette Masse enthält und der Rest eine Hülle ausmacht, worin sich die Elektronen aufhalten. Das Modell gab eine gute Annäherung und wurde durch das Borsche und das Orbitalmodel schließlich verbessert.

Also Rutherford hat soweit ich weiß alpha Strahlung auf eine Goldfolie geschossen, wobei er dokumentiert hat, welche Strahlung "abprallt" und welche durchgeht. Er hat festgestellt, dass etwa 1 von 20.000 Heliumkernen abgeprallt wird. Daraus hat er abgeleitet, dass ein Atom aus einer leichten und volumenmäßig sehr großen Schale mit Elektronen sowie einem kleinen, aber seeeehr massereichen Kern besteht. Damit hat er den Atombau neu definiert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung