Kann mir jemand den Rutherford-versuch erklären?

2 Antworten

Also,
Man brauch eine extrem dünne Goldfolie und breitet bzw. spannt sie aus.
Dazu braucht man noch Helium Kerne die man auf die Goldfolie schießen kann.

Wenn man die Helium Kerne auf die Goldfolie schießt, was erwartet man dann?

Die Helium Kerne fliegen größtenteils (über 99%) durch die Folie hindurch, als ob sie garnicht da wäre.
Paar Helium Kerne werden auch abgelenkt und haben einen anderen Einschlagswinkel als erwartet und ganz ganz wenige kommen garnicht durch.

Das ist der Versuch und die Beobachtung.
Aber was sagt uns das jetzt?
Ganz einfach! Atome bestehen wie man sieht zum größten Teil aus "nichts", sonst würden nicht über 99% ungehindert weiterfliegen.
Man hat herausgefunden, dass die größte Masse des Atoms in einem winzigen Punkt konzentriert ist, der Rest ist einfach nichts. Das erklärt auch warum paar Atome abgelenkt wurden und andere sogar ganz blockiert wurden.

Ganz einfach erklärt.

Eine Goldfolie kann man extrem dünn ausrollen, ohne dass sie reißt. Sie ist dann nur "wenige Atome dick". Und weil die Atomkerne extrem wenig Platz in einem Atom einnehmen, besteht diese Folie also aus sehr viel leerem Raum, durch den die Strahlung ungehindert durchmacht. Nur wenige Strahlen treffen zufällig auf die winzigen Atomkerne, werden also abgelenkt oder zurückgeworfen.