Rutherford Goldfolienversuhch'?!
Weiß jemand für was es diesen Versuch gibt und was dabei passiert? Andere Artikel aus Google usw. sind unverständlich für mich.LG& Danke für eine Antwort.
5 Antworten
Moin,
bis zum Rutherfordschen Streuversuch hatte man von Atomen folgende Vorstellung: Atome sind die kugelförmigen, massiven, unsichtbar kleinsten Teilchen eines Stoffes, welche die Eigenschaften des Stoffes haben. In einer positiv geladenen Grundmasse stecken negativ geladene Elektronen, die sich aus dem Atom lösen lassen (Thomsonsches Atommodell; Rosinenkuchenmodell).
Als dann die radioaktive Strahlung entdeckt und damit herumexperimentiert wurde, stellte man schnell fest, dass die alpha-Strahlung postiv geladen ist und Materie bis zu einer gewissen Stärke durchdringen kann.
Rutherford (Marsden und Geiger) beschossen nun eine hauchdünne Goldfolie mit alpha-Strahlen. Die Wissenschaftler erwarteten , dass die alpha-Strahlen die Goldfolie durchdringen würden. Ihr Versuch war so aufgebaut, dass die Goldfolie von einem Leuchtschirm kreisrund umgeben war, der imer dann aufleuchtete, wenn er von alpha-Teilchen getroffen wurde. Plötzlich kam Marsden aufgeregt zu Rutherford und Geiger, um zu berichten, dass zwar wie erwartet die meisten alpha-Teilchen die Goldfolie unbeeinflusst durchdrangen und den Schirm direkt hinter der Goldfolie zum Leuchten bringen, dass aber ein paar alpha-Teilchen auch abgelenkt und weniger sogar zurückgeworfen (reflektiert) wurden. Rutherford schrieb später dazu: »Das war als würden Sie ein 15-Zoll-Geschoss auf ein Seidenpapier abfeuern und das Geschoss prallte zurück und träfe Sie!« Da andererseits die Goldfolie nach dem Versuch nicht beschädigt war, konnte irgend etwas mit der bis dahin gültigen Vorstellung über Atome nicht stimmen.
Rutherford entwickelte dann 1911 das berühmte Kern-Hülle-Modell, das später von anderen zum so genannten Planeten-Modell weiterentwickelt wurde. Dabei erklärte Rutherford die Beobachtungen seines Streuversuchs folgendermaßen:
Atome bestehen aus einer riesig großen Hülle und einem winzig kleinen Kern. Die Hülle enthält die negativ geladenen Elektronen, besteht sonst aber aus Nichts. Das ist der Grund dafür, warum die meisten alpha-Teilchen die circa 1000 Atomlagen dicke Goldfolie mehr oder weniger ungehindert durchdringen können.
Nur der Kern ist massiv. Er enthält auch die positiv geladenen Protonen. Das heißt, im winzig kleinen Kern konzentriert sich die Masse und die positive Ladung eines Atoms. Das erklärt einerseits, dass wenige alpha-Teilchen abgelenkt werden, denn die alpha-Teilchen sind ihrerseits positiv geladen, und wenn sie in die Nähe des positiv geladenen Atomkerns kommen, stoßen sie sich aufgrund der gleichen Ladungen ab, so dass die alpha-Teilchen abgelenkt werden. Andererseits werden die alpha-Teilchen sogar zurück geworfen, wenn sie direkt und frontal auf einen Atomkern treffen, da sie den massiven Kern, der zudem noch positiv geladen ist, nicht durchdringen können.
Die später entdeckten Neutronen erklärten dann auch noch, warum sich die im Kern versammelten positiven Protonen nicht gegenseitig abstoßen und warum Kerne meist eine mehr als doppelt so große Masse als die der vorhandenen Protonen haben. Aber das hat mit Rutherford und seinem Versuch nicht direkt etwas zu tun.
So, ich hoffe, jetzt weißt du wie der Rutherfordsche Streuversuch funktioniert und welche Bedeutung er hat. Er war der Grundstein für unsere heutige Vorstellung von Atomen...
LG von der Waterkant.
Der Versuch wurde gemacht um nachzuforschen durch was alpha-strahlen (Radioaktiv) durchdringen.Dort wird halt auf Goldfolie mit einem Alpha-Strahler geschossen und dahinter ist Fotopapier um zu schauen ob die geschossenen Teilchen reflektiert werden oder abgelenkt oder durchkommen.Dabei wurde herrausgefunden dass sie alle durchkommen und nur abgelenkt oder reflektiert werden,wenn sie auf den Atomkern der Goldfolienmoleküle treffen.
Ah okay. Das heißt praktisch, dass er testen wollte ob Atome einen festen Inhalt haben um zurückgeworden zu werden oder ob sie keine festen teilchen sind und durchdringen?Danke (:
Er hat den Nachweis erbrach dass Atome eine festen Kern haben denn der er hat eine Goldfolie mit Alpha - Teilchen beschossen und festgestellt dass einige Durchkamen und ander abgelnkt wurden so muß das Goldatom aber auch ander Atome einen festen Kern ( Prodonen , Neutronen im Kern ) haben, welcher nichts durchlässt jedoch ist die Außenhülle des Atoms ( Elektronen ) durchläßig.
Den weiteren Verlauf findest Du da auch und ansonsten kommst Du da bis zur Fachhochschulreife wenn Du ein Thema eingibst in jedem Fach. Ich habe jetzt einfach das Wort Versuch weggelassen um fündig zu werden.
der größte Teil der Alpha-Strahlung geht ungehindert durch die Goldfolie hindurch--> die Goldatome sind zum größten teil leer.Da wenige Teilchen abgelenkt werden und noch weniger zurück geworfen werden, kann man feststellen:Die Atome besitzen ein winziges positiv -Geladenes Zentrum, den Atomkern.