Wie ist die Kirche entstanden?

11 Antworten

Die Kirche ist nicht weiter die Versammlung der Christen. Es ist nicht das Gebäude, sondern die Versammlung der Gläubigen.

Zuerst gab es keine Kirchen, man traff sich zu Hause, um zu beten. Dann gab es einen Kaisererlaß das man sich in der Kirche zu treffen hat. So wurde auch viele Kirchen gebaut.

miqona  11.09.2021, 09:42

Und dieser heidnische Kaiser Konstantin legte die Grundpfeiler für eine Christliche Gemeinschaft? Genau.. Er verordnete denen auch, dass es ab jetzt ein dreieiniger Gott sei, so wie viele seiner heidnischen Religionen auch..

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Friedliebender  11.09.2021, 13:50
@miqona

Konstantin führte auch das heidnische Kreuz als christliches Symbol ein. Das war das von Jesus vorhergesagte Unkraut. Die wahre christliche Lehre wurde überwuchert, die wahren Christen wurden verfolgt und viele auch ermordet. Doch diese abtrünnige Organisation wird bald gerichtet, so wie es in der Offenbarung prophezeit ist.

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helmutwk  11.09.2021, 18:55
@miqona
Und dieser heidnische Kaiser Konstantin

Er war ein schlechter Christ, aber kein Heide.

Er verordnete denen auch, dass es ab jetzt ein dreieiniger Gott sei

Das hat er nicht verordnet. Solange er und Verwandte von ihm Kaiser waren, hatten es Trinitarier schwerer als andere Christen.

Er hat nur ein Konzil einberufen und verlangt, dass es sich einigt. Dass das Ergebnis (abgesehen davon, dass ein Beschluss zusammenkam) ihn besonders gefreut hätte, davon ist fast nichts zu sehen. Außer bei Eusebius, dem Hofschreiber und ersten Kirchenhistoriker.

so wie viele seiner heidnischen Religionen auch

Dass es keine heidnische Religion mit einer Trinität gibt, ist schon daran zu erkennen, dass um 200 Tertullian das Wort "Trinität" (trinras) erfand, um das zu beschreiben, was Christen glauben - und das begrifflich gegen heidnische Triaden abzugrenzen.

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miqona  11.09.2021, 21:07
@helmutwk

Du weisst ja dass deine Anwesenheit und Beiträge so schlecht sind.. Dass sie jede Diskussion beenden. Und jeden Thread

Auch tschüss.. An die anderen

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helmutwk  12.09.2021, 15:56
@miqona

Ich nenne nur Fakten. wenn du das schlecht findest, ist das wohl dein Problem.

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Als die Christen noch verfolgt wurden ,hat man nach Unterkünften gesucht in denen man sich heimlich treffen konnte. Da die Anzahl der Personen immer größer wurden, mussten auch die Gebäude und Höhlen größer werden. Durch Kaiser Konstatin wurde das Problem gelöst, sie durften sich ihre Treffpunkte selber bauen, die ersten Kirchen.

Friedliebender  11.09.2021, 13:43

Erst im 4. Jahrhundert u. Z. wurde es unter den „Christen“ üblich, das Kreuz zu verwenden. Für diese Entwicklung ist hauptsächlich Kaiser Konstantin verantwortlich. Konstantin war ein Sonnenanbeter und soll sich, viele Jahre ehe er die Taufe verlangte (auf dem Totenbett), zum Christentum bekehrt haben. Es wird berichtet, daß Konstantin sich im Jahre 312, nach seiner „Kreuzesvision“, dem Christentum zugewandt habe. Das Kreuz, das er gesehen haben will, soll angeblich ein christliches Symbol gewesen sein, und Konstantin soll es als Zeichen dafür angesehen haben, daß der Christengott ihm den Sieg schenken würde. Hat Konstantin, der Sonnenanbeter, wirklich ein christliches Symbol gesehen? Warum sollte Gott den Krieg eines Sonnenanbeters gutheißen?

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Wegweiser130  11.09.2021, 14:08
@Wegweiser130

Wenn sie mit " Kirche " das Christentum, allgemein , meint, wurde es durch Kaiser Konstatin erst zu einer Macht, in dem diese Herrschenden, Kirchen und andere sakrale Bauden , errichten ließen.

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Friedliebender  11.09.2021, 18:16
@Wegweiser130

Es ging um eine angebliche Problemlösung durch Konstantin. Doch dadurch gab es erst Probleme, weil sich dadurch heidnische Symbole und Bräuche einschlichen. Das Kreuz gehört dazu.

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Wie ist die Kirche entstanden? ... Kann mir das jemand in einfachen Worten erklären?

Vor dem 4. Jahrhundert n. Chr. gab es im Römischen Reich christliche Gemeinden, aber keine Kirche als Institution.

Kaiser Constantin hat dann nicht nur das Christentum gefördert. Ihm war auch an einer Entwicklung der Kirche zu einer effektiven Institution gelegen. Zu diesem Zweck übertrug er den kirchlichen Institutionen, insbesondere den Bischöfen, staatliche Verwaltungsaufgaben vor Ort, in den civitates/den Gemeinden, die die untersten Verwaltungseinheiten des Reiches bildeten. Die Kirche wurde privilegiert, u.a. ihr Besitz von Steuerzahlungen befreit. Constantins Ziel war, das Reich nach den Wirren der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts durch diese, dem Kaisertum damals noch untergeordnete Reichskirche zu stabilisieren.

Die Kirche hat diese Aufgabe willig übernommen. Ihre organisatorische Gliederung orientierte sich an der Verwaltungsstruktur des Römischen Reiches, sie erfüllte auch die ihr zugedachten Aufgaben, ersetzten im weiteren Verlauf der Spätantike mehr und mehr die römische Reichsverwaltung und damit das Reich selbst. Das Papsttum in Rom verstand sich im Mittelalter als Nachfolger der (west-)römischen Kaiser und übertrug im Jahre 800 die Kaiserherrschaft über das Weströmische Reich an die Franken. Selbst heute noch entsprechen viele Diözesen der Katholischen Kirche den Diözesen der antiken römischen Reichsverwaltung.

Bleibt gesund!

Arnold

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
helmutwk  12.09.2021, 16:11
Selbst heute noch entsprechen viele Diözesen der Katholischen Kirche den Diözesen der antiken römischen Reichsverwaltung.

Jetzt übertreibst du etwas. In Gebieten, die nicht zum oströmischen Reich gehörten, sowie in Gebieten, die verloren gingen (Insbesondere Nordafrika) gab es im Mittelalter keine Bischöfe und Diözesen. Bleiben also gerade noch die Diözesen Britannien, Gallien, Viennensis (Südfrankreich), Spanien, Italien und Pannonien, also gerade mal 6 Diözesen. Bzw. 7, wenn eine spätere Gliederung als Basis genommen wird.

Das sind nicht gerade viele ...

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Sieh es mal so:

Jede größere Gruppe gleichgesinnter Menschen hat das Bestreben, sich zu organisieren: Partei, Verein, Klub, Interessenvertretung usw.

Die Kirche war ursprünglich auch nur die Organisationsform der Christen.

Und genau wie bei so vielen anderen Parteien und Vereinen, hat sie sich inzwischen von den Urinteressen ihrer Gründerväter weit entfernt.

Die Pompösität und der ganze Glitter in den Sakralbauten soll den "Schäfchen" vorgaukeln, wie es evtl. im Paradies aussehen wird.

Es gehört zu den heiklen Themen hier im angeblich laizistischen Staat mit angeblicher Trennung Staat-Kirche, wieso der Staat für die Kirche Steuern einzieht (ich weiß, das macht er nicht unentgeltlich, aber diese Gebühren sind allemal bedeutend weniger als wenn sich die Kirche eine eigene Steuerbehörde leisten müsste), warum immer noch auf längst vergangenen Grundlagen Steuergelder verwendet werden, um Bischöfen usw. ihre z. T. exorbitanten Gehälter zu zahlen, wieso die Kirchen ein eigenes Arbeitsrecht pflegen dürfen, warum die Verbrechen hinsichtlich Kindesmissbrauch nicht von staatlichen Rechtspflegeorganen geahndet werden usw., usf.

Kurz gesagt, die Kirchen sind immer noch ein "Staat im Staate". Ein Glück, dass das viele zahlende Vereinsmitglieder auch so sehen und zunehmend aus diesem "Klub" austreten.

die ersten Christen wurden mind. 2 Jahrhunderte verfolgt. Viele Urchristen hatten aber keine Angst vor dem Tod, Gefängnis oder Folter. z.B.

Quelle z.B. Begründet Glauben: 10 antike Quellen, die Jesus außer-christlich belegen (begruendet-glauben.org)

7. Plinius der Jüngere

Plinius der Jüngere (61/2 – vor 117 n. Chr.) war römischer Schriftsteller und ab ca. 109 n. Chr. kaiserlicher Statthalter von Bithynien in der heutigen Türkei. In einem Briefwechsel mit dem Kaiser Trajan erwähnt er um das Jahr 111 n. Chr. Christen und ihre Bräuche. In epistula X/96 beschrieb er seine Verhörmethoden:

„Denen, die bestritten, Christen zu sein oder gewesen zu sein, sprach ich die Formel vor und ließ sie die Götter anrufen und zu Deinem Standbild […] mit Weihrauch- und Weinspenden beten und außerdem Christus lästern. Daraufhin konnten sie meines Erachtens freigelassen werden. Denn zu all dem sollen sich wahre Christen nicht zwingen lassen. […] Sie versicherten, ihre ganze Schuld oder ihr Irrtum habe darin bestanden, dass sie sich regelmäßig an einem bestimmten Tag vor Dämmerung versammelten, um Christus als Gott ein Lied darzubringen und sich durch Eid zu verpflichten – nicht etwa zu einem Verbrechen, sondern zur Unterlassung von Diebstahl, Raub, Ehebruch, Treulosigkeit, Unterschlagung von anvertrautem Gut. Umso mehr hielt ich es für notwendig, von zwei sogenannten ‚Dienerinnen‘ die Wahrheit auch noch durch Folter zu erforschen. Ich fand nichts als absurden, maßlosen Aberglauben. […] Denn nicht nur über die Städte, auch über die Dörfer hat sich die Seuche dieses Aberglaubens verbreitet. Doch es scheint möglich, sie einzudämmen und auszutilgen.“

Kaiser Konstantin sah wohl das militärische Potential - Soldaten, die keine Angst kennen, und entschied dann den Christen, die weltlicher eingestellt waren GIGANTISCH zu fördern. Er versprach ihnen auch riesige Kirchenbauten und... er wurde eine Art Papst. Aber sehr viele Christen versteckten ihre Familien in unzugänglichen Gebirgen und wurden verfolgt, weil sie der Katholischen Kirche nicht folgten

Wenn man nur EINEN Glauben zulässt und alles andere verfolgt, nennt man das Inquisition

(1) Der Fall Jesus! Zeugenaussagen und theologische, forensische, kriminalistische Beweislage! - YouTube

helmutwk  12.09.2021, 16:30
er wurde eine Art Papst

Nö. Dazu hat er suich viel zu wenig eingemischt.

Und Verfolgung von Andersgläubigen gabs unter Konstantin auch noch nicht. Das fing frühestens 384 an - aber laut Wiki de facto erst über 100 Jahre später.

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