Respekt und wehren gegen Erniedrigung?
Guten Tag,
Ich bin leider momentan in einer sehr selbstzweifelnden Lage, unzwar habe ich das Problem, das man mir nicht zuhört. Bei der Arbeit werden mir wichtige Anliegen als Unwichtig behandelt, denn ich muss oft vielfach um etwas bitten bis etwas passiert. Ich helfe bei der Arbeit meinen Kollegen, wobei nie umgekehrt Hilfe zurück kam.
Ähnlich ergeht es mir Zuhause, wobei meine Eltern auf mich nie so eingehen wie ich es mir wünschen würde. Mein Vater spielt gerne mal seine Macht gegen mich aus und lässt mich zwar ohne tatsächliche Folgen oft in ein Messer laufen (D.h er verspricht mir Hilfe, wobei er Tage später die Hilfe verneint sobald ich mich auf ihn Verlasse, jedoch ohne Wirkung im endeffekt. Daher gehe ich davon aus das er einfach nur hören möchte wie angewiesen ich auf ihn bin.
Ebenfalls bekomme ich diese Machtspiele in der Arbeit und auch anderswo zu spüren, ich werde gezielt schikaniert kritisiert vor andern. In der Arbeit habe ich ebenfalls das gefühl, dass meine Kollegen sich besser fühlen als ich und erwarten das ich mich ihnen unterwerfe, dabei bin ich ihnen gleichgestellt.
Zu meiner Person: Ich fühle mich Selbstbewust und kenne meine Stärken, hoch engargiert, stückweise etwas chaotisch, unterhaltsam bei der Arbeit, zielstrebig, spreche aus was mich stört, bin sehr freundlich, mache mir aber auch viele Gedanken über meine Umgebung. Ich bin 22 und meine Kollegen sind etwa 10-20 Jahre älter. Was mich an den anderen Stört : Versuche der erniedrigenden Machtausübung gegen mich. Ignorieren von mir wenn ich etwas zu sagen habe. Außerdem mir wird nicht ordnungsgemäß zugehört.
Was ich mir wünsche : Im großen und Ganzen geht es natürlich um Respekt, jedoch geht es mir spezieller um das Ergründen dieser Verhaltensweisen um mich vorteilhaft in Zukunft bei solchen Situationen verhalten zu können. Leider fiel der Groschen bei mir noch nicht wie ich mit diesem Verhalten umgehen soll.
Ich hoffe mit den Informationen lässt sich etwas anfangen und freue mich über konstruktive Kritik.
5 Antworten
Konstruktive Kritik. Damit kann ich nicht dienen. Hab aber dasselbe wie Du durchgemacht und für mich entschieden: Ich werde nie wieder für einen Chef oder mit Kollegen arbeiten! Ich kann mir das bin-ich-froh leisten.
Selbstbewusst?
Kritisieren möchte ich nicht, steht mir auch nicht zu!
Wünsche können ein Antrieb sein und somit auch gut sein.
Vielleicht steckst du nur, in der dir auferlegten Rolle fest.
Bei deinem Vater oder persönlichen Angehörigen/Freunden kannst du das Problem ansprechen. Das würde ich tun.
Bei Arbeitskollegen ist das schwieriger. Du kannst zunächst die anderen nicht ändern. Erarbeite dir mit vollem Selbstbewusstsein das Ansehen, was vielleicht andere bereits haben und deshalb meinen mehr als du reden zu können oder Arbeit an dich zu delegieren ohne Gegenleistung zu bringen.
Du bist selbstbewusst. Entwickele dein Selbstbewusstsein weiter und stehe voll hinter dem was du machst. Wenn du das Gefühl hast, es ist angebracht und passend, sage auch mal nein, wenn dir etwas angetragen wird.
Gehe deinen Weg.
Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter.
mir geht schon der hut hoch wenn ich deine überschrift lese. was hat das alles mit respekt und erniedrigung zu tun? das spielt sich doch alles nur in deinem kopf ab.
du stellst den anspruch, immer der mr. wichtig zu sein, um den sich alles dreht. ich halte diese sicht für vollkommen daneben. viel mehr kommt mir in den sinn, dass du eine narzisstische persönlichkeitsstörung hast, diese aber in deinem umfeld nicht wirklich ausleben kannst. du hast nirgends die position oder stellung, die dir ermöglicht deine gewünschte position durchzusetzen.
es gibt keine "erniedrigende machtausübung" bei der arbeit, nur sinnvolle oder nicht sinnvolle massnahmen. nur weil etwas dir wichtig erscheint, muss es noch lang nicht für den gesamtablauf wichtig sein.
du hast kein besonderes selbstbewusstsein, sondern höchstens eine grenzenlose selbstüberschätzung. das hat nichts mit selbstbewusstsein zu tun, eher mit grössenwahn.
annokrat
Ohne konkretes Beispiel ist es schwer zu sagen, ob du übersensibel bist oder wirklich schlecht behandelt wirst.
Wobei ich denke, wenn der Altersunterschied - und vermutlich auch die Berufserfahrung - zu den Kollegen abweicht sollte man als erwachsener Mensch auf fähig sein, sich unterzuordnen. Das heißt ja nicht, dass man weniger Wert wäre, aber eine gewisse Hierarchie gibt es immer. Der kluge arbeitet sich hoch, der Dumme versucht es gewaltsam umzusetzen.
Respekt bekommt man, wenn man ihn verdient und auch andere so behandelt. Echten Respekt kann man sich nicht Einfordern.