Zwei philosophische Gedankenexperimente zum Bewusstsein (alias Leib-Seele-Problem) - Was sind eure Meinungen / Ansichten hierzu?

Hallo liebes Forum,

hier erneut zwei absichtlich provokante Gedankenexperimente zum Leib-Seele-Problem. :-)

1.Gedankenexperiment:

Ich schlürfe Kaffee.

Ich erstelle eine exakte Kopie von mir. Alle Érfahrungen, Gedankengänge und Charaktereigenschaften - einfach alles ist laut Hirnforschung bei der Kopie identisch.

Nun zerplatze ich und sterbe. Ich fühle nichts mehr. Ich existiere nicht mehr.

Meine Kopie ist ja aber nicht zerplatzt. Sie setzt sich an meinen Platz und schlürft meinen Kaffee weiter.

Die Situation gleicht nun wieder der Ausgangssituation. Nur, dass ich eben nicht mehr existiere.

Aber wie ist das möglich?

Laut Wissenschaft ist die gesamte Existenz physikalischer Natur.

Zwei physikalisch exakt identische Menschen dürfen sich folglich in keiner Variable unterscheiden.

Ob ich nun eine Person bin und damit existiere oder ob ich nicht mehr existiere ist allerdings eine Variable, die jeder an sich selbst(!) nachweisen kann.

Der Satz: "Die gesamte Existenz ist physikalischer Natur" ist daher falsch, da eine außerphysikalisch existente Variable, die unser Bewusstsein definiert, die Konsequenz des Gedankengangs ist.

2.Gedankenexperiment:

Computer funktionieren so:

Ein Input (z.B. ein Knopfdruck) wird in Form eines elektrischen Signals in den Prozessor geleitet. Dort erfolgt eine Interpretation der Information durch Algorithmen (z.B. durch den Abgleich verfügbarer Daten) und anschließend gibt es eine Antwortreaktion (z.B. Aufleuchten bestimmter Bildschirmflächen).

Interessant ist, dass das menschliche Gehirn nachweislich exakt genauso funktioniert. Nur, dass statt Transistoren Nervenzellen die elektro-chemischen Signale übertragen und der Prozessor statt aus Silicium aus Wasserstoff und Kohlenstoff etc. besteht.

Computerspiele werden immer realistischer. Ich greife einen Menschen an, er schreit und wehrt sich. Dennoch wäre es absurd zu behaupten, der angegriffene Charakter empfinde tatsächlich Schmerzen. Er regagiert nur so, als hätte er welche, weil das die Programmiersprache vorgibt. Es werden nur Einsen und Nullen verschoben. Und wenn der Programmiercode 100 Milliarden Zeilen lang wäre oder das Programm auf einem Hochleistungscomputer läuft, der das menschliche Gehirn um ein Vielfaches übertrifft - es würde unsere Ansicht nicht ändern.

Aber jeder Mensch kann für sich selbst beweisen, dass er eben nicht nur so handelt, als hätte er Schmerzen, sondern tatsächlich Schmerzen empfindet. Aber wieso, wenn es doch in der Funktionsweise keinen Unterschied gibt? Wie kann ein Bündel aus Informationsleitern nicht nur Antwortreaktionen (die neurologisch erfassbar sind), sondern auch qualitative Bewusstseinszustände wie Angst, Liebe, Schmerz etc. erzeugen? Würden Milliarden von Smartphones, die sich nach bestimmmten Regeln SMS zusenden und weiterleiten nicht folglich auch das Gefühl der Liebe entstehen lassen?

Oder gibt es doch etwas im Menschen, das unser Bewusstsein wie im ersten Gedankenexperiment von lebloser Materie abhebt?

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Die exakte Kopie verschwindet nach deinem Platzen, wie die Daten der Kopie in der Cloud. 

Ist doch eigentlich Logisch!

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Die meisten wohl eher nicht. Sag es mal zu einem, wenn sein Verhalten dafür sprechen sollte. Dann wirst du erkennen können, dass alleine deine Aussage, Diesen zu Triggern vermag. (aber nur, wenn du dann von Diesem weg bleiben kannst)

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Für mich ist Religion immer mit einem Missbrauch verbunden.

Meine bisherigen (Stand 20107) Erklärungen dazu: (immer lernfähig)

Entweder werden durch die Religion andere Menschen missbraucht, oder man wird dabei selbst missbraucht. Der Dreh und Angelpunkt liegt zwischen der einmal guten Wirkung und der entsprechend schlechten Wirkung.

Religion ist also sinngemäß wie ein Gelenk, die Frage für jeden wäre, auf welcher Seite er/sie steht. Ein Missionieren könnte mit gelenkig machen verglichen werden und hätte dadurch einen guten Ansatz. (Turnvater Jahn)

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Was kann ich machen das er mir noch eine chance gibt?

Ok, dann fangen wir mal an. Mein ex und ich hatten eine sehr intensive Beziehung. Wir haben uns sehr geliebt und jeder der uns gesehen hat hielt uns für das absolute traumpaar. Wir hatten Zukunftspläne und ich war sogar schwanger von ihm, habe das Baby aber leider verloren.

Leider habe ich mich sehr falsch verhalten. Ich habe ihn dauernd unter druck gesetzt, ich habe ihn dauernd angemault, ich habe ihm ne Szene gemacht wenn er alleine irgendwo hin wollte. Die tage kam es dann wieder zum Streit und er sagte es macht keinen sinn mehr und er würde mich nicht mehr genügend lieben. Ich habe darum gebeten das er nochmal darüber nachdenkt.

Er ist dann in der nacht bei mir geblieben. Er hat mich die ganze nacht nicht los gelassen. Hat mir gesagt das er mich liebt.. Am nächsten morgen hat er um mehr zeit zum nachdenken gebeten. Naja in der zeit hatten sperrlichen Kontakt aber er sagte immer auf mein ich liebe dich, ich dich auch.

Dann hat er schluss gemacht. Wir hatten eine Woche keinen Kontakt. Der erste Kontakt danach verlief nicht gut. Er betonte immer nur wieder wie glücklich er nun ist, das er endlich wieder spaß hat und mich absolut nicht vermisst. Das tat zwar weh aber das kann ich ein bisschen verstehen. Außerdem verhielt er sich meiner Meinung nach sehr distanziert. Er bezeichnet seine Haltung als neutral. Damit bin ich nicht gut zurecht gekommen. Naja.. Wir hatten Streit. Auf die frage ob wir wieder den Kontakt abbrechen sollen antwortete er mein!

Ich glaube nicht das er mich nicht mehr liebt weil er mir bis zum letzten Tag bezaubernde liebesbekundungen gemacht hat.

Er sagt er hat keine neue. Das glaube ich ihm auch.

Ich weiß das ich sehr an mir arbeiten muss. Dass muss ich nicht nur für ihn sondern auch für mich weil ich mich selbst dafür verachte wie ich mich in den letzten Monaten verhalten habe.

Naja jetzt zu meiner frage. Was kann ich tun um ihm nochmal näher zu kommen? Mir ist klar das wir nicht morgen wieder zusammen kommen. Aber ich will kämpfen.

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Warum?

Willst du dann evt. den Spieß herumdrehen?

Arbeite an dir und mache es beim nächsten besser!

Ist letztendlich für beide das beste, auch wenn es weh tut.

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......nie einen Zusammenhang zwischen mangelnder Intelligenz und Muskeln bemerkt.....

Aber einen Zusammenhang von einem brillentragenden Bürostuhldauersitzer und Bizepsumfang wäre dir geläufig?

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Ja!

Das geht bei allen Herstellern, da die beiden Kreisläufe jeder für sich eine Umwälzpumpe haben. Einfach Betreffende aus lassen. (mach ich immer nach Bedarf)

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Weil ein Mann verspielt ist und quasi spielend lernt, während Frauen gefühlsorientiert handeln. 

Dann wird das 5 Min Ei halt kein 5 Min Ei, sondern ist nur gefühlte 5 Min. Essen kann man es aber trotzdem, nur die Ansprüche sollten halt auf das satt werden ausgerichtet sein.

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Gedankenexperiment: Ein Ich-Bewusstsein, losgelöst von der Materie des Menschen?

Hallo liebes Forum :-)

Ich habe mir ein Gedankenexperiment überlegt, welches ich persönlich recht spannend finde und zu meiner Meinung nach ziemlich interessanten Gedankengängen anregt. Deshalb würde ich mich sehr freuen, auch Eure Ansichten, Meinungen, Kritiken oder weiterführende Gedanken dazu zu hören.

Das Gedankenexperiment:

Ein Wissenschaftler erfindet für Euch eine Maschine, mit welcher Ihr eine exakte Kopie von Euch erzeugen könnt. Jedes Atom, jedes Quant, jedes Fünkchen Energie wird in der gleichen Anordnung reproduziert.

Heraus kommt eine Person, die uns nach bisherigen Erkenntnissen der Hirnforschung genau gleichen wird. Sie wird die gleichen Gedanken haben, die gleichen Gefühle, das gleiche Verhalten.

Sollte auf Eure Kopie ein Flügel vom Himmel fallen, ist es die Kopie, die regungslos am Boden liegt. Ihr selbst schlürft quicklebendig Euren Kaffee weiter.

Im zweiten Szenario kommt Ihr dagegen auf die Idee, die Plätze zu tauschen. Ihr stellt Euch genau dahin, wo Ihr eigentlich die Kopie erzeugen wolltet, und erzeugt danach genau da die Kopie, wo Ihr vorher standet. Ihr erzeugt also die exakt gleiche physikalische Ausgangssituation wie im ersten Szenario - nur mit vertauschten Plätzen.

In der Physik gilt: Gleiches ist Gleiches. Ein Wasserstoffatom mit den gleichen physikalischen Eigenschaften ist eben ein Wasserstoffatom mit den gleichen physikalischen Eigenschaften. 1=1 stimmt und nicht 1=2 oder 1=5.

Nun aber macht es eben doch einen großen Unterschied, ob Ihr es seid, die von einem Flügel erschlagen werdet und sterbt (Szenario 2) oder ob Ihr weiter Euren Kaffee schlürfen könnt und weiterlebt, während Eure Kopie den Tod findet (Szenario 1). Trotz physikalisch exakt gleicher Szenarien gibt es noch immer den Unterschied, welches Bewusstsein sich in welchem Körper befindet.

Aber wo bitte ist dieses Bewusstsein? Wenn es physikalisch (und damit z.B. organisch) nicht erfassbar ist, wo liegt es dann?

Die Tatsache, dass wir im Verlauf unseres Lebens ständig unsere Atome austauschen (z.B. durch Zellabbau und Zellaufbau durch neue Atome) widerspricht ohnehin der Vermutung, dass das Bewusstsein an konkrete Materie gebunden ist.

Lässt ein solches Gedankenexperiment nicht letzten Endes die Vermutung nahelegen, dass das Ich-Bewusstsein unabhängig physikalischer Gesetzmäßigkeiten losgelöst von der irdischen, messbaren Materie existiert wie ein "Geist", der stets unseren physischen Körper begleitet? Und lässt ein solcher Gedankengang nicht auch ein Loslösen dieses "Geistes" als "Seele" nach dem physischen Tod vermuten, wenn diese doch nicht an die Materie gebunden ist und damit theoretisch auch nach dem körperlichen Verfall weiterexistieren könnte - wie dies der christliche Glaube beispielsweise vermittelt?

Ich möchte hier wahrlich niemanden bekehren oder esoterisch werden - zumal Übersinnliches jeglicher Art auch mir verhältnismäßig befremdlich ist.

Doch würde ich mich sehr um Beiträge hierzu freuen.

Liebe Grüße

Easiophiler

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Ich kann es natürlich nicht wissen!

Aber was wäre, wenn das Bewusstsein in der modulierten Modulation vorhanden wäre?

Dann wäre es bei Betrachtung auf der Basis analoger Modulationen, eben Einzigartig. 

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Und die Gesellschaft hat vielleicht genug von den Kranken. Jedenfalls könnte man diesen Gedanken bekommen, wenn man die oberflächliche Verhaltensweise betrachtet.

Bereichernd ist das für die abseits stehenden sicher nicht.

Was bleibt da als Lösung übrig?

Anpassen wäre sicher schwierig und macht etwas bei einem selbst kaputt, wenn man im inneren nicht dazu stehen kann.

Bleibt wahrscheinlich nur ein starker Halt zu den inneren Werten übrig, sofern man welche hat.

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Respekt und wehren gegen Erniedrigung?

Guten Tag,

Ich bin leider momentan in einer sehr selbstzweifelnden Lage, unzwar habe ich das Problem, das man mir nicht zuhört. Bei der Arbeit werden mir wichtige Anliegen als Unwichtig behandelt, denn ich muss oft vielfach um etwas bitten bis etwas passiert. Ich helfe bei der Arbeit meinen Kollegen, wobei nie umgekehrt Hilfe zurück kam.

Ähnlich ergeht es mir Zuhause, wobei meine Eltern auf mich nie so eingehen wie ich es mir wünschen würde. Mein Vater spielt gerne mal seine Macht gegen mich aus und lässt mich zwar ohne tatsächliche Folgen oft in ein Messer laufen (D.h er verspricht mir Hilfe, wobei er Tage später die Hilfe verneint sobald ich mich auf ihn Verlasse, jedoch ohne Wirkung im endeffekt. Daher gehe ich davon aus das er einfach nur hören möchte wie angewiesen ich auf ihn bin.

Ebenfalls bekomme ich diese Machtspiele in der Arbeit und auch anderswo zu spüren, ich werde gezielt schikaniert kritisiert vor andern. In der Arbeit habe ich ebenfalls das gefühl, dass meine Kollegen sich besser fühlen als ich und erwarten das ich mich ihnen unterwerfe, dabei bin ich ihnen gleichgestellt.

Zu meiner Person: Ich fühle mich Selbstbewust und kenne meine Stärken, hoch engargiert, stückweise etwas chaotisch, unterhaltsam bei der Arbeit, zielstrebig, spreche aus was mich stört, bin sehr freundlich, mache mir aber auch viele Gedanken über meine Umgebung. Ich bin 22 und meine Kollegen sind etwa 10-20 Jahre älter. Was mich an den anderen Stört : Versuche der erniedrigenden Machtausübung gegen mich. Ignorieren von mir wenn ich etwas zu sagen habe. Außerdem mir wird nicht ordnungsgemäß zugehört.

Was ich mir wünsche : Im großen und Ganzen geht es natürlich um Respekt, jedoch geht es mir spezieller um das Ergründen dieser Verhaltensweisen um mich vorteilhaft in Zukunft bei solchen Situationen verhalten zu können. Leider fiel der Groschen bei mir noch nicht wie ich mit diesem Verhalten umgehen soll.

Ich hoffe mit den Informationen lässt sich etwas anfangen und freue mich über konstruktive Kritik.

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Selbstbewusst?

Kritisieren möchte ich nicht, steht mir auch nicht zu!

Wünsche können ein Antrieb sein und somit auch gut sein.

Vielleicht steckst du nur, in der dir auferlegten Rolle fest.

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