Reihenfolge der Gänge beim Motorrad
Üblicherweise sind die Gänge beim Motorrad wie folgt von unten nach oben angelegt: erste - Leerlauf - zweite - dritte - vierte - fünfte - sechste
Das heißt: wenn ich mich an der Ampel im Leerlauf befinde drücke ich erst mal runter, damit ich im ersten bin, dann für alle weiteren höheren Gänge rauf.
Von der Logik her würde ich aber den Leerlauf ganz unten anlegen und dann alle Gänge inklusive erste rauf.
Weiß jemand was der Grund ist, daß die Gänge so seltsam angelegt sind?
6 Antworten
Wer ne hakelige Schaltung hat und schon öfter sekundenlang hin und her rumgetreten hat, um den Leerlauf zu finden, weiß warum der erste Gang da besser nicht sein sollte. Könnte an Ampeln zu Verkehrsstaus führen :-)
Ist nicht auf den ersten Blick logisch die Anordnung, aber wesentlich praktischer. Den ersten Gang schnell und fehlerfrei zu finden ist nämlich viel viel wichtiger als den Leerlauf schnell einlegen zu können.
Üblicherweise sind die Gänge beim Motorrad wie folgt von unten nach oben angelegt: erste - Leerlauf - zweite - dritte - vierte - fünfte - sechste
Zwar weiss ich nicht, was bei Dir "Üblicherweise" heisst, aber bei der Royal Enfield und auch einigen anderen Bikes liegt der erste Gang oben und der höchste unten und zumindest bei der Royal Enfield wird zusätzlich links gebremst und rechts geschaltet, damit es nicht so langweilig wird.
... und wer es anders haben will, muss mit Teilen aus dem Zubehör das Schaltschema umdrehen.
Es ist erheblich leichter so den ersten Gang zu finden, einfach immer nach unten kicken.
Wenn man ganz unten ist und nichts mehr geht, dann hat man den 1. Gang und das macht an jeder Ampel Sinn. Wäre es anders, dann gäbe es oft ein sinnloses Aufheulen des Motors ohne jeden Effekt und der Fahrradfahrer an der Ampel lacht sich einen.
Na gut, das leuchtet ein. Trotzdem wäre bei der logischen Gangfolge halt der Leerlauf ganz unten. Damit wüßte ich ja auch, wenn nichts mehr nach unten geht, daß es halt der Leerlauf sein muß, und der nächsthöhere ist der erste...