PV Warmwasser öl?

3 Antworten

Technisch gesehen ja. Frage ist ob die Steuerung das kann und was du damit meinst: 'wenn die PV Anlage genug liefert'

Wenn sie genug liefert weil das Haus weniger verbraucht und der restliche Strom ins Netz geht ohne dass der netzbetreiber dafür was zahlen muss dann lohnt es sich eventuell in diesem Fall die Wärme mit dem Strom zu machen. Aber der Spareffekt ist derart gering dass es mich sehr wundern würde wenn du damit im Monat mehr wie 5 € sparen kannst. Wenn man dann ausrechnet wie lange es dauert bis sich ein Aufsatz sagen mir für 1500 € lohnt dann ist es äußerst fraglich ob sich da ein wirtschaftlicher Sinn ergibt.

Wie viel man im Monat aber tatsächlich spart hängt von den konkreten Gegebenheiten ab vielleicht ist der spareffekt größer und die Kosten für den Umbau geringer. das musst du selber ausrechnen.

Viele Anbieter von Wechselrichtern bieten eine solche Steuereinheit als Zubehör an.

Also eine gängige Anwendung.

Kostentechnisch fällt die Betrachtung wahrscheinlich schwierig aus. Aber Warmwasser statt geringer Einspeisevergütung.

Außerdem kann quasi für den gesamten Sommer die Ölheizung abgeschaltet werden, was auch noch einmal Wartungskosten spart.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Prinzipiell könnte sowas möglich sein, wenn man eine Art smarten Stromdurchgangsschalter mit integrierter Messvorrichtung hätte, welcher ab Erreichung eines bestimmten Stromdurchgangswertes von der PV zum Netz ein gesondertes Steuerungssignal abgäbe zur Aufschaltung der Heizpatronensteuerung.

Das ganze dann in Zweipunktsensorik, dass das Steuersignal bei Unterschreitung eines definierten Stromdurchgangswertes auch wieder abfällt.

Vom funktionalen Prinzip her also etwas ähnliches wie mechanische Zweiweg-Druckschalter oder Thermostatschalter. Nur halt elektronisch über Messwerte oder ggf. magnetisch.