Amortisieren sich PV-Heizstäbe für Brauchwasser?
Guten Morgen,
kurze Frage: Wenn man sich ansehen möchte, ob sich ein Heizstab bei einer PV-Anlage, der mit überschüssigem Eigenstrom das Brauchwasser erhitzt (anstatt einzuspeisen), rentiert, muss man nur den kwh-Preis für die Einspeisung mit dem kwh-Preis vom Gas, welches man sich erspart hat, vergleichen. Oder übersehe ich etwas?
2 Antworten
Die Antwort von nobodyathome ist soweit schon gut, aber ich würde insgesamt folgendes Aufführen:
- kWh-Preis Einspeisevergütung vs. anderer Energieträger
- Anschaffungspreis für Heizstab und Regelung dazu.
- Wirkungsgrad und Wartungskosten der konventionellen Erzeugeranlage.
Bei einer kleinen Gastherme mag letzterer Punkt nicht so ins Gewicht fallen. Jedoch wenn z.B. ein Brenner oder eine Pelletanlage quasi für den ganzen Sommer abgeschaltet werden kann, sind hier noch erhebliche Einsparungen gegenzurechnen.
Nein!
Ein Heizstab hat so gesehen keinerlei Verluste, weil die elektrische Energie direkt in Wärme im Speicher umgewandelt wird.
Verluste entstehen natürlich bei der Umwandlung in der PV von Sonnenenergie in elektrische Energie, im Wechselrichter, minimal in der Regelung des Heizstabes und natürlich im Warmwasserspeicher sowie bei der normalerweise notwendigen Zirkulation des Wassers.
Die beiden letzteren Punkte treffen natürlich auch bei einer Gasheizung zu.
Ich denke mal grundsätzlich hast du recht aber du musst noch den Wirkungsgrad berücksichtigen.
Und die möglichkeit Wärme zu Speichern ist auch begrenzt
Sollte nicht die Gasheizung einen besseren Wirkungsgrad haben als ein Heizstab?