Wie viel Strom dazu kaufen bei PV Anlage mit 9,6 kWh Batteriespeicher?

4 Antworten

Da steht nur, 24 Module, aber nicht die Größe der Anlage (wie viel KW). Aber auch ohne die Leistung der PV-Anlage zu kennen, kann man eigendlich eindeutig sagen, das es sich nicht lohnt.

Der Speicher wird normalerweise für die Nacht reichen. Auch noch mehr als die Nacht. Das Problem ist, das im Winter sehr wenig Sonne ist. Im Juni hat man etwa 10 mal so viel Solarstrom wie im Dezember. Und im Winter braucht ihr wegen der Wärmepumpe am meisten Strom.

Ich würde grob schätzen, das ihr mit dieser Anlage die Häfte von euerem Stromverbrauch einspart.

Ob ihr für den überschüssigen Strom, z.B. im Sommer, Geld bekommt, und wie viel das im Jahr ist, weiß ich nicht so genau.

Euren Ertrag kann man nur berechnen, wenn alle wichtigen Parameter des Hauses bekannt sind.

Dazu wäre dann auch wichtig, wie der Jahresverbrauch aussieht und wie die Verbrauchskurve sich übers Jahr verhält.

Mit den vorliegenden Angaben kann bestenfalls eine allgemeine und nicht sehr seriöse Schätzung erfolgen.

Im Web gibt es verschiedene Tools, die helfen können. Da kannst Du die Dachfläche eingeben, Neigungswinkel, geografische Ausrichtung etc... Dann Panels auf dem Dach grafisch platzieren und am Ende kommt eine Berechnung über das ganze Jahr dabei heraus.

Mediachaos  21.08.2023, 09:39

Ergänzung: Ich habe eine relativ kleine Anlage, seit einigen Wochen in Betrieb. Komme problemlos mit meiner 4,6 kWh Batterie aus. Außer, ich würde nachts dann noch backen, Wasch- und Spülmaschine gleichzeitig laufen lassen.

Diese Info nützt Dir aber nichts, weil eben das Verbrauchsprofil, Anzahl Personen... nicht bekannt sind.

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Wahrscheinlich rechnet sich das - wie die meisten Mietanlagen - über die Laufzeit nicht. Dazu müssten die Strompreise über die Laufzeit noch weitaus extremer steigen als es (zeitweise) durch den Ukraine-Krieg der Fall war.

Eine genaue Betrachtung ist mit den zur Verfügung gestellten Angaben nicht möglich, dazu müsste das Lastprofil bekannt sein.

Der hochgerechnete Jahresverbrauch von ca. 7000 kWh deutet auf eine Wärmepumpe hin. Wenn diese auch mit dem Speicher betrieben werden soll, wird das im Winter nicht sehr weit (in die Nacht) reichen, selbst wenn der Speicher an einem Tag voll geladen werden konnte.

Hier müsste für die verbleibenden ca. 288 €/a Strom zugekauft werden, aber mit ca. 1000 kWh kommt man da natürlich nicht so weit.

Weiterhin muss die PV- mit der WP-Steuerung gut gekoppelt werden, was meistens wenn dann eher rudimentär passiert und somit kaum für Einsparungen sorgt.

Zunächst einmal sei vorweg geschickt der Hinweis, dass sich Mietanlagen i.d.R. nicht rechnen.

Um das ganze aber ordentlich beurteilen zu können, sind gewisse Eckdaten notwendig.

  • aktueller Stromjahresverbrauch
  • kommt in Zukunft da noch etwas dazu?
  • Nachtverbrauch = passender Speicher
  • örtliche Begebenheiten = wie sieht das Dach aus? Ausrichtung? Schräge usw? Daraufhin kann man eine Leistungsbilanz der Module berechnen.

Das ist ja das Minimum an Daten, was benötigt wird, um eine zumindest ungefähre Aussage treffen zu können. Ansonsten macht immer ein Vorort-Termin Sinn.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung