Pferd will nicht auf Hilfe Angaloppieren?
Hi , seit ein paar Wochen habe ich jetzt eine RB auf einen 5 Jahre alten deutschen reitpony. Sie ist leider etwas schwierig und hatte schon immer vor allem Galopp ihr Macken😉Es war schon immer nicht leicht sie anzugaloppieren aber als ich sie jetzt Freitag und Donnerstag geritten bin ist sie wenn ich die Galopphilfe gegeben habe bloß in den Stechtrab gefallen.Als ich dann die Gerte zur Hilfe genommen habe hat sie sich einfach total nach außen gestellt...Ich dachte dann erst es würde daran liegen das ich die Zügel zu straff habe und habe lockerer gelassen. Ich habe dann tatsächlich fast 10 min gebraucht um sie anzugaloppieren und im Galopp hat sie sich nach kurzer Zeit auch wieder nach Außengestellt...😬Der letzte Galopp endete dann so das sie sich vor etwas erschreckt hat und durchgegangen ist😬Ich bin sie zwar danach nochmal Galoppiert aber ich hatte das Gefühl das sie nicht wegen meiner Hilfen angaloppiert ist sondern weil sich vor einem Autogeräusch erschreckt hat. Außerdem ist sie auch beim Angaloppieren dauernd in den Kreuzgalopp gesprungen.Aber ich denke das lag daran das sie total nach außengestellt war.Hat jemand eine Idee wie ich es hinkriege sie wieder normal zu Galoppieren ohne das sie sich nach Außen stellt???
5 Antworten
Du hast schon viele gute Tipps bekommen wegen Stellung, Biegung und Balance - das ist alles sehr wichtig. ich habe noch 2 Tricks/Tipps, die bei uns helfen: um die Stellung/biegung/ das richtige vorspringende bein zu bekommen: stets aus der Ecke oder aus der Biegung in die lange gerade hinein anspringen lassen UND eine "Lokomotive" 2-4 Pferdelängen vorweg-schicken DAS motiviert die Joungster meist ganz gut! wichtig: übe konsequent in den anderen Gängen schon lange vorweg: ABSTAND beibehalten, damit dein Pferd nicht ins Eilen kommt und als Vorübung empfehle ich die Springdressur nach Herbert Meier - anfang eben ohne GAlopp: Ist das Pferd warm und gesund und willig, dann kommt ab und an das Muntermachertraining das ich mir vom ehemaligen Bundestrainer Herbert Meier abgeschaut hab: IM FOLGTENDEN ÜBE ERSTMAL ALLES; WAS SICH HIER GALOPP NENNT IM TRAB; ALSO ARBEITSTTRAB; VERSAMMLTEN TRAB(SOWEIT SCHON MÖGLICH) UND STARKER TRAB Und man glaubt es kaum, hier werden auch "Schlafmützen" so richtig munter und kernig. Ob man hinterher noch ausreiten möchte, sollte man sich gut übrelegen, denn hernach ist das Pferd seeeehr wach! Wir reiten hintereinander 2mal durch die ganze Bahn wechseln im Arbeitsschritt, wobei GENAU auf der Wechsellinie fleißig getrabt wird. Ganze Bahn im Schritt, in der 2. Ecke der kurzen Seite eine fleißige (!!!) Volte (eher zu groß als zu langsam) und aus der Volte heraus für die lange Seiten antraben; in der Ecke eine Kehrtvolte (s.o.) und bei Erreichen des Hufschlags für 1/2 Runde fleißig traben, dann fleißigen Schritt und das Ganze auf der anderen Hand wiederholen. Durch die ganze Bahn wechslen, auf der Wechsellinie Arbeitstrab, kurze Seite Arbeitsschritt, aus der 2. Ecke der kurzen Seite angaloppieren bis zur nächsten Ecke, dort Arbeits-Schritt, durch die ganze Bahn wechslen, auf der Wechsellinie traben usw. wie oben Wenn der Galopp nicht auf Anhieb kommt: stattdessen starken Trab verlangen. Dann nochmal neu anfangen und korrekten Galopp verlangen. Ist die Reitbahn schön groß(60 x 20m), kann man auch nur durch die Halbe Bahn wechseln im Arbeitstrab, 1/2 lange Seite starker Trab, kurze Seite Arbeitsschritt, lange Seite Arbeitsgalopp oder versammelter Galopp. Jetzt kommen Zirkel in allen Gangarten und mit steten Wechseln aus dem Zirkel. Bei kleinen Reitbahnen, den Galopp Mitte der kurzen Seite beginnen und die lange Seite galoppieren, mit der kurzen Seite wieder auf den Zirkel und in X wieder in den Trab gehen. Seid kreativ, baut es langsam auf, aber übt keine Lektion öfter als 3mal pro Tag ! Viel Spaß mit den "lustigen" Pferden hernach... ;-))
zuerst das üben, was leichter ist.
also aus dem schritt angaloppieren.
und auch immer zum schritt durchparieren.
in der dressurarbeit übergänge üben.
bodenarbeit zum gleichgewicht.
und wenn die halle oder der reitplatz nicht mindestens 20x40m hat, mit einem so jungen pferd dort gar nicht galoppieren - oder allenfalls mal eine lange seite.
es ist eine ganz schöne unart, rb auf schulpferden anzubieten (unter der antwort von lycia karma stehts im kommi), zumal wenn das pferd noch am anfang seiner ausbildung steht.
Ja eben das ist auch das Problem. Aber da ich sie schon so lieb gewonnen habe will ich mich auch nicht von ihr trennen😬Aber Danke für deine Antwort ich werde es Ausprobieren😉
Die RB auf einem Schulpferd finde ich gar nicht schlecht. Lieber hat ein Schulpferd genug Reitbeteiligungen, bevor es jede Stunde mit jemand anderem konfrontiert ist. Aber es gab Zeiten, wo aus gutem Grund kein Pferd unter 8 bis 10 Jahren in Schulbetrieben lief, die waren eher älter. Das waren früher mal die "Professoren", auf denen man wirklich lernen konnte. Warum schafft man sich so junge Pferde für einen Schulbetrieb an? Der Großteil der Schulpferdereiter ist doch nicht schon so ausgebildet, dass der nächste Schritt zu lernen die Arbeit mit einem Jungpferd ist.
Hallo,
die Frage ist ja eher, will oder kann sie nicht angaloppieren? Hat ihre Besitzerin auch Probleme mit dem Galopp? Wie gallopierst du überhaupt an? Weiß die BHesitzerin Bescheid? Nimmst du Reituntericht? Wie lange reitest du schon?
Grundsätzlich sollte man die Galopphilfe nur geben, wenn das Pferd in der vorherigen Gangart(bzw. Halt), gut an den Hilfen steht, auf gar keinen Fall einfach so "reinrennen" lassen (Stichwort: Renntrab). Wenn das Pferd nicht an den Hilfen steht (Außenstellung), warum gibst du dann die Galopphilfe? Das kann nicht vernünftig klappen!
Ich persönlcih würde ein Pferd, das im Galopp noch so seine Schwierigkeiten hat, auf gerade, evtl. leicht ansteigender Strecke, im Entlastungssitz galoppieren lassen. Wenn das nicht möglich ist, mich mit ein, zwei Sprüngen auf der Geraden zufriedengeben und weiter an der Durchlässigkeit und dem Gleichgewicht des Pferdes arbeiten
Also , da sie ja eigentlich mal Schulpferd werden soll reite ich sie zurzeit aber leider macht sie das auch bei meinem Reitlehrer der sie mit Reitet. Ich reite seit 10 Jahren und jetzt bin ich auf den ersten Tunieren der Klasse L gestartet. Aber das Problem war ja das sie sich nach Außengestelt hat so das ich keine Galopphilfe geben konnte um anzugaloppieren. Ich müsste also warten bis sie wieder normal und kontrolliert trabt bis ich Angaloppieren konnte. Aber Danke für deine Tipps! Ich werde sie ausprobieren 😉
Hast ja nun schon einige Tipps bekommen, ich möchte aber noch etwas aus meiner Erfahrung beitragen: ich habe einige Zeit ein junges Pferd mit ähnlichen Schwierigkeiten geritten, da half es, beim Angaloppieren und auf dem Zirkel eher etwas nach aussen zu sitzen ( eben nicht wie normal nach innen), und immer aus dem Leichttraben heraus anzugaloppieren.
Wie Ponyfliege schon sagte, klappt es bei den meisten besser aus dem Schritt - aber manche " ticken halt anders".
Sieh halt, was Dir am besten taugt ( kann auch je nach Situation variieren), aber pass dabei auf, dass du das Pferd dadurch nicht durcheinander brimgst, dass du zu viel durcheinander Versuche machst. Immer alles in Ruhe und furs Pferd nachvollziehbar.
Das Pferd ist noch viel zu jung und kann noch nicht balanciert galoppieren. Daran muss man arbeiten.
Viel ins Gelände, ganz viel geradeaus und vor allem nur aus dem Schritt angaloppieren. Dann gibt sich das relativ schnell.
Sie wird ja nicht sicherer, wenn man die Situation immer vermeidet. Geh halt erstmal spazieren, mach Schrecktraining und geh dann ins Gelände. Dann habt ihr beide auch schon Kondition.
Das Problem ist nur das sie auch noch ab und zu im Schulbetrieb mitgehen muss und bei mir am Stall keiner Ausreiten geht und ich nicht alleine mit ihr ins Gelände gehen möchte da sie ziemlich schreckhaft ist😬