Pferd will beim ausreiten nur noch nach Hause!

8 Antworten

Hallo, es gibt immer mehrere Möglichkeiten warum dein Pony nach Hause will. Mir fallen spontan ein

  1. starke Unsicherheit (müsste mit dem zweiten Pferd aber eine Besserung eingetreten sein)
  2. Überfordert
  3. Dein Pony klebt (müsste ebenfalls mit dem zweiten Pferd besser werden)
  4. Schmerzen / falsches Reiten (wie läuft sie denn in der Bahn)

Ich würde erasteinmal testen was dein Pony macht, wenn du es im Gelände führst. Versucht es dann auch umzudrehen. Mein "Alter", hat auch immer bei seiner RB umgedreht. Da fehlte schlicht und ergreifend der Zügelkontakt und Pferdchen hat dann in "Ponydiplomatie" entschieden. Okay, wenn du da oben nicht weißt, was du willst dann nehme ich dass halt in die Hufe!

Die simpelste Lösung ist : Dressur reiten, Durchlässigkeit erhöhen, korrekte Anlehnung, Pferd durch das Genick reiten.

Ich kenne kein gut dressurmäßig gerittenes Pferd/Pony das solche sperenzien macht. (Mit Dressur meine ich hier nicht das stumpfe reiten von den vorgegeben Lektionen, sondern für mich ist jedes Pferd, dass vernünftig und korrekt an den hilfen (egal ob Western, Distanz, Freizeit) steht "gut dressurmäßig" geritten ^^).

Mit ziehen und mehr Druck wirst du vielleicht kurzfristig eine Besserung erzielen (wenn du stark genug bist), aber dass würde nur die Symptome vertuschen und nicht die Ursache bekämpfen.

Das Pferd steht nicht an den Hilfen, ist ungehorsam.

Reite aktiv Dressur statt Dich nur tragen zu lassen, das geht auch im Gelände.

Das nennt man kleben. Reite besser und das Problem klärt sich. Unterricht hilft.

diese art der probe ist bei pferden nicht selten, ich hatte auch schon ein solches pferd das immer wenn es nach hause ging immer schneller wurde. ich gebe dir den tipp : beschäftige das pferd sonnst hat es viel zeit sich zu überlegen wann und wo es losrennt, gieb paraden, mache schrit trab übergänge, reite schlangenlinien usw. und wenn du dich schon ziemlich gut mit pferden auskennst dann kann man es spüren den kurzen moment wo das pferd sich denkt :gleich gehts los und in dem augenblick kannst du zuschlagen mache genau dann wenn du merkst das dien pferd umdrehen möchte eine enge volte und treibe sofort weiter, und wenn es nur ein paar schritte vorwärts sind bis das pferd den nächsten versuch startet, egal das wäre ein sieg für dich denn irgendwann wird das pferd merken das es damit bei dir nicht durchkommt und wird es lassen und somit wäre diese prüfung bestanden. diese art nettigkeiten von pferden sind prüfungen um zu testen wie weit sie gehen können, dabei darfst du wirklich konsequent und gnadenlos sein denn das pferd schont dich auch nicht.

Eine Frage der Erziehung...

Nachdem das übliche wie passende Ausrüstung etc abgecheckt und für "alles in Ordnung" befunden wurde, heißt es eigentlich nur noch: Durchsetzen!

Notfalls absteigen und vom Boden aus weiterführen. Wieder aufsteigen und weiterreiten. Anfangs übergeht man solche Sperenzchen mit "ignorieren" und "weiter machen". Nicht groß drüber aufregen, nicht böse werden, einfach weiter machen. Klingt leichter gesagt als getan, ich weiß ich weiß ;)

Wenn das nicht zieht und das Pferd sich mit aller Kraft dagegen wehrt und schnurstracks Richtung "nach Hause" einschlägt und dabei möglicherweise auch noch durchgeht ist allerdings auch ruhig mal etwas mehr Druck von Dir aus angesagt.

Da reicht auch schon ein energische bestimmender Schenkeldruck, eine deutliche Gewichtseinwirkung und ein bestimmtes Stimmkommando.

Allerdings ist dann eine anschließende Belohnung nicht zu missachten. Also nicht ellenlang weiterreiten, sondern nach ein paar Metern zufrieden sein und - gewollt! - umkehren und - ruhigen Schrittes! - nach Hause reiten.

Das alles dauert seine Zeit und wird nicht von heut auf morgen erledigt sein. Also durchhalten und Geduld haben ;)