Pferd rennt auf der linken Hand immer weg vom Hufschlag?
Hallo, ich reite jetzt schon um die 9 Jahre einmal pro Woche.
Und Ich reite im Reitunterricht sehr oft ein Pferd, dass auf der rechten Hand super läuft aber sobald ich auf die linke Hand wechsel rennt das Pferd, egal wie sehr ich mit meinem Schenkel drücke in die Mitte der Halle, also es geht nicht raus auf den Hufschlag und es ist sehr schwer das Pferd überhaupt anzutraben, denn es biegt biegt immer ab egal was ich auch versuche und wahrscheinlich liegt es an mir selber. Vielleicht könnte mir jemand helfen und mir Tipps geben was ich machen könnte, damit das Pferd auch auf der linken Hand auf dem Hufschlag läuft . Danke schon im Vorraus.
7 Antworten
Hallo Jojo nach 9 Jahren müsstest Du wiessen, das ein Pferd immer eine Gute und eine Schlechte Seite hat. Nehm mal die Gerte und drücke vorne an den Hals auch etwas fester
möglich das, das Pferd Dich ein wenig verarscht hatten auch so ein Pferd im Reitstall
da musste man sich richtig durchsetzen, oder man hat verloren
beim antraben benütze mal deine Gerde dazu eigentlich müsste nur das Angaloppieren auf der Linken Seite schwerer gehen.
ich habe immer weit ausgeholt, wann das Pferd die Gerde sah, ist er freiwillig schneller gelaufen, musste sie selten benützen, nur am Anfang bis das Pferd mich kannte
Wenn das immer in dieser bestimmten Phase, bei der Biegung des Körpers passiert, würde ich vermuten, dass das Tier Schmerzen hat und ausbricht, um dem Schmerz auszuweichen. Das hat also nichts mit Ungehorsam zu tun.
Da sollten der Reitlehrer und der Stallbesitzer aber drauf achten und rechtzeitig einen Tierarzt Und/oder den Hufschmied holen.
Sprich mit beiden darüber.
„Egal wie SEHR ich mit meinem Schenkel drücke...“ hört sich nach sehr rudimentärem Reitunterricht an, wenn dein Reitlehrer da nicht mehr zu anweist. Es kommt weniger darauf an, wie sehr du den Schenkel benutzt, sondern auf den richtigen Moment im Zusammenspiel mit den anderen Hilfen. Dauerdruck nützt nichts, sondern führt dazu, dass du den Absatz hochziehst und in der Hüfte einknickst, so dass das Pferd erst recht nach innen ausweicht, weil es deine kollidierenden Hilfen nicht verstehen kann.
Schon mal ne Ostheo am Pferd gehabt bzw. das Pferd durchgecheckt? Kann n Ausdruck von Schmerzen sein.
Was soll jemand, der einmal in der Woche Schulpferde reitet, denn mit so einer Gegenfrage anfangen......
Also erstmal sind Sporen nicht dafür da um ein Pferd zu treiben oder irgendwo hinzulenken sondern um die Hilfen zu verfeinern.
Es kann an dir liegen dazu müsste man dich reiten sehen. Es kann aber auch sein das das Pferd auf dem rechten Auge schlechter sieht oder einfach auf der linken Hand sozusagen total unbiegsam ist und es garniert anders kann als der Biegung auszuweichen und in die Mitte zu laufen.
Macht das Pferd das denn auch bei anderen oder nur bei dir?
Wenn zum Beispiel bei mir das Pferd immer rechts rum schummelt und abkürzt, liegt es gewöhnlich daran, dass ICH eine leichte Skoliose habe und daher rechts zu wenig Körperspannung aufbringen kann. Meist sitzt beim Reiten der Fehler obendrauf... 😉
Mein Reitlehrer pflegt zu sagen: „Richtig reiten reicht. Wenn mehr richtig geritten würde, hätten die Osteopathen kaum was zu tun“....
Ich glaube, so wie du, auch nicht, dass das Pferd ungehorsam ist. Vielleicht gehorcht es sogar zu gut, den Hilfen, die der Reiter entgegen seiner eigenen Wahrnehmung tatsächlich gibt 🤔