Panische Angst meinen Freund zu verlieren?
Ich bin Mitte 20 und habe zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, richtig verliebt zu sein. Vielleicht könnte man sagen, ich bin noch jung und kann darüber nicht urteilen, aber für mich weiß ich, dass er der Richtige ist und ich keinen anderen Mann mehr möchte. Wir ergänzen uns perfekt und sind überglücklich. Ich war bisher in unserer Beziehung immer sehr entspannt und habe mir nie einen Kopf gemacht, es hat immer alles super gepasst. Und an der Situation hat sich auch gar nichts geändert, es läuft immer noch alles super, aber seit einigen Tagen mache ich mir ständig Gedanken, wie schlimm es für mich wäre, wenn wir uns einmal trennen sollten. Ich liebe ihn so sehr und habe seine ganze Familie so ins Herz geschlossen, dass ich nicht wüsste, wie ich ohne sie noch könnte. Ich habe mich in das ganze so reingesteigert, dass ich sogar schon Heulkrämpfe hatte und habe nun ständig so ein ungutes Gefühl im Bauch. Als es mir richtig schlecht ging, habe ich mit meinem Freund auch darüber gesprochen und er meinte, dass ich mir gar keine Sorgen machen muss, weil er mich liebt und nirgendwo hingehen wird. Aber meine Ängste hören irgendwie nicht auf.
Weiß vielleicht jemand, woran meine plötzliche Panik liegen könnte und was ich tun kann, damit das wieder weggeht?
5 Antworten
Du kannst nur mit deinen Partner drüber reden.
Das beste ist, wenn ihr miteinander auch bei großen Meinungsverschiedenheiten ruhig bleiben könnt ohne zu streiten.
Solltest ihr euch doch mal trennen, versucht trotzdem immer ehrlich und aufrichtig zu sein.
Wenn du deine "negativen" Gedanken lieber online anonym teilst, anstatt mit deinem Freund ist das schon ein kleiner Fehler. Philosophier lieber mit deinem Freund darüber. Das stärkt das Vertrauen zueinander.
Du kannst dir zur Not auch psychologische Hilfe von Ärzten holen.
Wichtig ist nur, versuch die Sache ruhig anzugehen und deine innere Unruhe zu bekämpfen.
Hab das gleiche Problem. Was mir geholfen war, war etwas Zeit zum herunterfahren und dann einfach - so komisch es auch klingt - Vertrauen zu haben. Wenn ihr euch liebt dann ist das super, aber Vertrauen ist mit das wichtigste in der Beziehung.
Da ihr bereits miteinander darüber gesprochen habt, kannst du dir eigentlich so gut wie sicher sein, dass du aktuell nichts zu befürchten haben musst. Die Angst an sich ist normal, die hat wohl jeder Glückliche in einer Beziehung. Lass die Angst dich aber nicht übernehmen. ^.^
Wenn ich mich aufrege, dann nie über den Sachverhalt.
Sondern wegen der Bedeutung, die ICH der Sache gebe.
Der erste Schritt in die richtige Richtung ist die Selbsterkenntnis. Versuch mal selbst zu reflektieren und zu erkennen, an welchen Stellen dein Verhalten Unbehagen auslösen könnte.
Als Nächstes könnte es wichtig sein, die Ursachen für die eigene Verlustangst zu identifizieren.
hast du vielleicht das Gefühl, dass beispielsweise die Trennung der Eltern in deiner Kindheit Sie beeinflussen könnte? Probiere dieses Erlebnis aufzuarbeiten und es klar von der Gegenwart zu trennen, denn was damals war hat nichts mit der heutigen Beziehung zutun.
oftmals ist es auch so dass man man sich von seinen negativen Gedanken leiten lässt, sodass kein Raum für positive Gefühle bleibt. Hier kann es sehr z.B. hilfreich sein, ein Tagebuch anzulegen: Schreibe pro Tag drei Dinge auf, für die Du dankbar bist an denen Du arbeiten willst oder was dich heute glücklich gemacht hat. Du könntest auch eine Liste machen, die an Deinen Partner gerichtet ist – Gründe warum ich dich liebe, du wirst merken, wie dies dein Mindset guttut.
Zusätzlich könntest du in Situation, in denen diese Gefühle sehr stark sind, versuchen zu meditieren und so die Gedanken los zu werden.
ich wünsche euch alles Gute und immer positiv denken 🍀
Ängste tauchen in der Regel nicht einfach so auf und irrational muss das auch nicht sein.
Grundlegend warnt dich dein Hirn nur, dass nichts selbstverständlich ist. Lass ihn deine Liebe spüren und sei für ihn da. Wichtig ist, dass er dir ähnliche Zuneigung zurück gibt.
Liebe, ist uneigennützig SCHENKEN,
was WIRKLICH gebraucht wird.
Nix mit "Wichtig"!