Paleontologin

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Nein, da gehört viel mehr zu. Dass Du Paläontologie studieren mußt, um den Beruf zu erlenen, weißt Du ja bereits.Das Fach wird in der Regel als Schwerpunkt von geologischen bzw. geowissenschaftlichen Studiengängen absolviert. Nachfolgend wird das Bachelorstudium Paläontologie beschrieben. Die Dauer des Studiums bis zum Bachelorabschluss beträgt mindestens 3 und höchstens 4 Jahre. Für Paläontologen und Paläontologinnen ist damit häufig ein direkter Berufseinstieg möglich. Führungspositionen, spezialisierte Aufgabenstellungen oder Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung erfordern oftmals im Anschluss an den Bachelorstudiengang ein Masterstudium (Dauer: 1-2 Jahre). So, und nun zum Berufsbild, und somit zur Beantwortung Deiner Hauptfrage zu den Tätigkeiten: Paläontologen und Paläontologinnen erforschen die Entwicklungsgeschichte des Lebens auf der Erde anhand von Fossilien. Sie arbeiten bei Forschungseinrichtungen und geologischen Instituten, an Universitäten, bei Fachbehörden, bei Unternehmen der Lagerstättenerkundung und Rohstoffgewinnung. Auch in naturkundlichen Museen und Sammlungen, Archiven und Bibliotheken, Landesämtern für Archäologie und Bodendenkmalpflege finden sie Beschäftigung. Paläontologen und Paläontologinnen suchen im Rahmen von Feldforschungsprojekten nach versteinerten Überresten und Spuren ausgestorbener Organismen (Fossilien) in unterschiedlichen Gesteinsschichten. Nach der Auswertung ihrer Ergebnisse ziehen sie daraus Rückschlüsse auf die Evolution der Lebewesen und die Wechselwirkungen zwischen Organismen und Umwelt. Dabei befassen sie sich mit geologischen und biologischen Fragestellungen. Sie versuchen, die erdgeschichtliche Entwicklung und Veränderung von pflanzlichem und tierischem Leben systematisch zu erfassen und zu erklären. Hierbei berücksichtigen sie auch langzeitliche Umwelt- und Klimaveränderungen und ihre Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen. Die Ergebnisse ihrer Forschungen veröffentlichen sie oder bereiten sie in Ausstellungen und Vorträgen für die Öffentlichkeit auf.

Da gibt es weltweit noch genug zu graben, das wäre kein Grund etwas anderes zu machen. mach mal ein Praktikum, da merkst Du ob es Dir liegt.

Zunächst möchtest du "Paläontologin" werden. Nun, dass es dann keine Knochen mehr zum Ausgraben gibt, ist natürlich Unsinn. Der größte Teil der "Knochen" dürfte sich so oder so noch in der Erde befinden. Außerdem beschäftigt sich die Paläontologie nicht nur mit Knochen. Die Veränderung des Klimas, Pollenanalyse, Bohrkernalyse und natürlich auch die rein theoretische Arbeit gehören zum riesigen Arbeitsbereich der Paläontologen. Aufgaben gibt es genug - daran dürftest du nicht scheitern. Deutlich weniger gut sehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt aus, doch das ist ja ein anderes Thema. Was die "Knochen" angeht, sind deine Freunde jedenfalls völlig im Unrecht.

Paläontologen werden bestimmt nie an ein Ende kommen, denn die Methoden werden weiter verfeinert. Wenn dich das wirklich interessiert, dann finde ich es eine gute Idee, das zu machen. Ich sag's mal salopp: "Wenn schon arbeitslos, dann doch im Traumjob." Was ich damit meine: Man soll in seinem Berufswunsch nicht nur von den Berufchancen ausgehen, denn wenn dich dein Thema begeistert, dann wirst du dir auch einen Namen machen, indem du Forschungsergebnisse veröffentlichst und Ähnliches. Die Begeisterung für ein Sachgebiet trägt dich über viele Schwierigkeiten hinweg und läßt dich Außerordentliches leisten.

paleontologen graben doch nicht nur den ganzen tag knochen aus oder? da gehört doch noch mehr dazu