Oma schreit nachts oft?
Meine Oma wohnt bei uns im Haus, allerdings hat sie ihr Schlafzimmer im hinteren Teil des Hauses, so dass man das Schreien etc. nicht hört.
Die letzten Wochen hat sie nachts angeblich schlecht geträumt, so dass sie rumgeschrien hat. Das haben Nachbarn gehört und die Feuerwehr/Krankenwagen und Polizei angerufen.
Einmal standen die dann sogar mitten in der Wohnung bzw. Schlafzimmer meiner Eltern wegen dem Geschrei, nach dem die die Tür aufgebrochen haben.
Wie reagiert man bei sowas? Meine Oma weigert sich nach wie vor ins Heim zu gehen und meine Eltern haben Angst, dass jetzt öfter solche Einsätze kommen.
6 Antworten
Da würde ich auf jeden Fall ein klärendes Gespräch mit den Nachbarn führen und ein Babyphone in ihr Zimmer stellen. Vielleicht wäre es auch sinnvoll das Zimmer zu tauschen, so das sie weiter vorn im Haus untergebracht ist.
Erst mal mit ihr reden. Was träumt sie? Weiß sie morgens noch, dass sie nachts Angst hatte, wacht sie davon auf?
Dann ggf. mal mit dem Arzt sprechen: Kann man da etwas machen?
Manche Menschen brauchen bestimmte Hilfen. Bspw. mit sanfter Musik oder Traumreise etc. (Video) einschlafen oder bei (sanftem) Licht schlafen.
Wenn übrigens Demenz im Raum steht: Bei Demenzkranken wird Licht im Schlafzimmer empfohlen, auch kein sanftes, sondern wirklich Lampe an, weil die sich im Dunklen nicht zurechtfinden und eher Angst haben, wenn sie aufwachen und sich nicht orientieren können (das kann auch zu Stürzen führen, wenn man nachts aufsteht und nicht genug auf seinem Weg sieht).
Fragt sie, ob sie bestimmte Ängste hat, z.B. vor Einbrechern und überlegt, ob ihr diesen Ängsten irgendwie begegnen könnt.
Wir hatten das bei meiner Oma einmal, als sie meine Eltern mehrere Wochen besucht hat. Sie rief nachts wörtlich um Hilfe. Meine Mutter kam dann zu ihr ins Zimmer und hat sie beruhigt und es wiederholte sich nicht. Sie hatte vorher allein gelebt in einer eher abgelegenen Gegend und viel Angst vor Einbrechern gehabt.
PS
Im Heim würde das nicht unbedingt besser. Im Heim sind nachts meist zwei Pfleger für einen ganzen Trakt oder sogar mehrere und oft muss man dann länger warten, selbst wenn man klingelt (es müssen nur drei Leute klingeln und einer muss dann länger warten). Wenn man ruft, wird man gar nicht gehört, falls der/die Pfleger gerade weiter weg vom Zimmer sind. Je nach Besetzung ist fürs nächtliche Trösten nicht viel Zeit.
Mit den Nachbarn reden das wenn sie es hören nicht die Polizei etc rufen
Einmal standen die dann sogar mitten in der Wohnung bzw. Schlafzimmer meiner Eltern wegen dem Geschrei, nach dem die die Tür aufgebrochen haben.
Wenig glaubhaft. So tief schlafen mindestens 3 Personen nicht, um zu überhören, wenn die Polizei sturm klingelt und klopft.
Redet mit eurer Oma und ihrem Arzt.. welche Gründe kann es dafür geben, wie kann man ihr helfen
Deswegen muss man nachts nicht schreien… vielleicht helfen auch leichte Schlaftabletten..
redet mal mit dem Arzt darüber
Meine Oma hat Demenz