Narkose bei Hund: 2 verschiedene Narkosen, Kastration u. Zahnhandlung?
Bei einer Kastration einer so kleinen Rasse wie Chihuahua muss man Angst haben, dass ein Chihuahua-Rüde, aus der Narkose nicht wieder aufwacht. Aber eine Narkose zur Zahnbehandlung (Entfernen von Zahnstein, vielleicht Zähne ziehen) ist doch nicht mit der bei einer Kastration zu vergleichen? Der Chihuahua ist gesund, 6 Jahre alt. Oder muss man auch eine gewisse Befürchtung haben?
3 Antworten
beim Chihuahua muss man immer sehr vorsichtig sein mit Narkosen. Du solltest auf jeden Fall vorher einen Herz Ultraschall machen lassen. Chihuahuas neigen zu Herzerkrankungen, besonders im höheren Alter. Und dann solltest du dir einen Arzt suchen, der Inhalationsnarkose macht und einen vernünftig ausgestatteten OP und eine Narkoseüberwachung hat.
Ich habe hier auch einen herzkranken Chi, dem vor kurzem 14 Zähne entfernt werden mussten. Er hat es Gott sei Dank super überstanden. Aber eben auch nur, weil eine besonders schonende Narkose gemacht wurde und meine Tierärztin viel Erfahrung mit diesen kleinen Hunden hat.
Mein Hund, dem 14 Zähne gezogen werden mussten war länger in Narkose als mein anderer Hund, dem ein Fremdkörper aus dem Darm entfernt werden musste. Ich würde sagen, die Narkose bei der Kastration eines Rüden geht schneller als das Ziehen von mehreren Zähnen. Zahnsanierungen sollte man auf jeden Fall durchführen lassen wenn der Tierarzt aus gesundheitlichen Gründen nicht ausdrücklich davon abrät.
Narkosezwischenfälle sind sehr selten.
Für's Zähne Ziehen braucht es in der Regel eine tiefe Narkose. Ausser die Zähne wackeln schon ordentlich.
Deine Befürchtungen solltest du mit deinem Tierarzt besprechen.
Grundsätzlich kauft man sich keine Qualzuchten, dann muss man sich auch nicht solche Sorgen machen.
Trotzdem eine Qualzucht.
Dann stell doch bitte deine Ahnentafel deines Hundes hier ein..
Ich verstehe nicht, wie du auf "Qualzucht" kommst. Ich habe die Frage gestellt, weil ich weiß, dass eine OP bei Chihuahuas nicht ohne Risiko ist auf Grund deren Größe. Ich weiß, dass unser Tierarzt bei Chihuahaus nicht gerne Kastrationen durchführt, weil das Risiko besteht.
Tragisch, dass du nicht darauf kommst...
Eine Kastration bei einem Rüden macht im Gegensatz zu einer Hündin, ja meistens auch keinen Sinn.
Eine Kastration bei Rüden braucht in der Regel keine tiefe Narkose. Es sei denn, dass der Rüde einen Hodenhochstand hat. Da muss der Hoden im Bauchraum gesucht werden.
So wie ich weiß, macht eine Kastration bei einem Rüden schon Sinn auf Grund von: Nachlassen der hibbeligen Art, des Fortlaufens, dauernde Schnüffeln und des Markierens. Ein Tierarzt darf keine Kastration durchführen, wenn die Notwendigkeit nicht gegeben ist, z. B. wenn man den Hund einfach nur erziehen muss.
Mein Chihuahuarüde ist keine Qualzucht. Er ist von einer Züchterin, hat eine Ahnentafel und war ein Deckrüde. Seine Eltern sind aus Deutschland und Polen.