Nach welchem Kriterien suchen sich Hunde ihre Bezugspersonen aus?
Nachdem wir unseren Hund nun schon ziemlich lange besitzen, frage ich mich warum unser Hund sich zu den verschiedenen Familienmitgliedern unterschiedlich stark hingezogen fühlt. Am meisten fixiert ist er wohl auf meine Mutter, da diese ihn auch abgeholt hat vom Züchter. Dabei ist sie nicht einmal die Person, die sich am meisten um ihn kümmert, da mein Vater eher die Person ist die mit ihm Gassi geht oder ihm Futter hinstellt. Auch legt meine Mutter nicht sonderlich viel Wert auf Kuscheln oder Spielen, trotzdem liegt er immer an ihrem Fußende. Mein Vater hingegen scheint ihn nicht großartig zu interessieren. Zwar sitzt er gerne vor ihm und lässt sich kraulen, allerdings ist er schnell weg, sobald meine Mutter den Raum verlässt. Und sollte sie das Haus verlassen ist er immer am Boden zerstört und liegt nur rum ,obwohl alle anderen noch da sind.( Dazu: Als Welpe wurde er von seiner Vorbesitzerin immer stundenlang alleine gelassen und ist daher sehr ungerne alleine, aber er macht auch keinen großen Aufstand und zerfetzt z.B. alles) Mein Vater ist auch ein sehr bestimmter Typ und mein Hund respektiert ihn, wenn er seine Stimme hebt. Aber es scheint nicht so als ob er ihn als "Rudelführer" sieht. Meine Schwester zum Beispiel hat er immer angeknurrt, wenn sie nach Hause kam und ihn begrüsst hat, wenn er im Flur gewartet hat wer da kommt. Obwohl sie diejenige ist, die nachmittags immer mit ihm Gassi gegangen ist. Das macht er heute auch noch manchmal wenn sie zu Besuch kommt. Insgesamt scheint er sie nicht grossartig zu mögen :D Als wir ihn bekommen haben, war sie auch grade im Urlaub, aber ich weiß nicht wirklich ob das einen Unterschied macht. Wenn ich jedoch nach Hause gekommen bin, hat er sich immer einen abgefreut, rennt mir heute noch um die Beine und schmust damit, während ich mir die Jacke ausziehe. Manchmal muss ich ihn schon wegschieben,damit ich nicht über ihn falle. Was mich sehr wundert, da ich eher nicht so viel über den Tag mit ihm mache, höchstens mal Gassi gehe oder ich knuddel mit ihm,wenn ich im Wohnzimmer vorbeischaue. Trotzdem freut er sich immer,sobald er mich sieht, obwohl ich doch eigentlich garnicht so wichtig bin für sein Überleben, da ich ihm weder Futter noch sonst irgendwas regelmässig gebe. Da frage ich mich: Wieso fühlen sich Hunde zu manchen Menschen hingezogen und zu manchen nicht?
2 Antworten
wer den hund vom züchter abgeholt hat, ist dem hund völlig egal.
ich nehme an, daß deine mutter tagsüber mit ihm alleine ist und deshalb am meisten zeit mit ihm verbringt. daß er deinen vater respektiert bedeutet aber nicht, daß er ihn als rudelsführer sieht. das ist für ihn wohl eher deine mutter.
deine schwester hingegen sieht er nicht als rudelmitglied, sondern als fremde. du bist für ihn eher der spielkamerad und im rang nicht über ihm, sondern eher gleichgestellt. alles in allem ein ganz normaler familienhund eben.
Als wir ihn bekommen haben,hat sie noch bei uns gewohnt ^^ 8 Jahre lang. Und meine andere Schwester,die da nicht mehr bei uns gewohnt hat,die knurrt er seltsamerweise auch nicht an.
wer ihm am meisten zu fressen gibt ist sein bester kumpel, wer ihm aber immer nur in den ars.ch tritt, dem geht er aus dem weg.
Nein, er ist ja eben nicht die meiste Zeit mit meiner Mutter zusammen ^^ Da mein Vater schon pensioniert ist, sind sie immer zusammen zuhause und meine Mutter ist noch am meisten weg,da sie ja z.B einkaufen geht oder mal bei Freundinnen ist.
Da würde ich mich aber fragen...Wieso er meine Schwester nicht als Rudelmitglied sieht..