Muss ein Baugrund erschlossen werden um darauf ein Haus bauen zu dürfen?

5 Antworten

also ich denke strom und frischwasserversorgung sollten nicht das problem sein. das ist deine angelegenheit. brauchst du nicht - okay!

beim abwasser, da gibt es leider schwieriger. hier in D ist es von gemeinde zu gemeinde unterschiedlich wegen den abwasservorsschriften. ich denke in AT ist es nicht anders. also einfach mal eine anfrage an die gemeinde stellen.

zur PV denke ich, könnte ich dir was konkreteres sagen!

leistung kostet! damit ist nicht nur die anschaffung eines entsprechend potenten wechselrichters gemeint, sondern auch der betrieb. denn im niedriglastbetrieb, was ungefähr 80 bis 90% der zeit entspricht, frisst er auch ordentlich an der batterie, die wenn du entsprechend leistungsstarke verbraucher wie backofen, geschirrspüler etc. betrieben willst, so wie so noch größer ausgelget werden muss.

du darfst an der stelle nicht so rechnen, dass du sagst, der strom kostet ja nichts! weil von der solarzelle über die batterie und den wechselrichter die komponenten eine begrenzte lebensdauer haben und du entsprechend DEUTLICH mehr geld in die hand nehmen müsstest, um den leistungsbedarf zu erfüllen.

mein persönlicher tipp:

beleuchtung im haus stringent auf 24 volt in LED technik. wenn du Sternförmig mit 2,5 mm² verkabelst, reicht das dafür aus. auch entsprechende anschlüsse fürs handy laden etc. direkt in kleinspannungstechnik, so dass du die 230 volt nur für bestimmte ausgwählte bereiche brauchst. z.B. haushaltsgeräte (wenn überhaupt vorhanden) und so mit einem kleinen wechselrichter von 1000, maximal 2000 watt hin kommst.

warmwasser, auch für waschmaschine und (wenn vorhanden) geschirrspüler, würde ich über eine solarthermische anlage generieren. den strom fürs warmwaser zu verbrennen, dafür ist er einfach zu schade.

kommen wir zum kochen und heizen. auch das heizen kann man mit einer solarthermischen anlage bewerkstelligen. man braucht man eben ein paar mehr kollektoren auf dem dach.

bliebe noch das kochen. da würde ich effektiv zu einemgaskocher mit gas aus der buddel greifen. oder zum holzherd.

lg, anna

Ich denke in A ist es sehr ähnlich wie bei uns in D: Das Gelände muss erschlossen sein. Die Zeit von Klärgruben ist längst vorbei.

bei uns in bayern ist auf jeden fall frischwasser/abwasser pflicht sonst gibt es keine baugenehmigung.strom und telefon ist dir überlassen

Zumindest beim Abwasser muss das Wohngrundstück an das Allgemeine Netz angeschlossen sein.

Ansonsten, muss du in deiner Gemeinde nachfragen. Auch wenn mir irgendwo im Wald 50 Ha gehören, darf ich nicht einfach ma ein Haus bauen.

Ja, das Grundstück muß erschlossen (zu Bauland gewidmet) sein, ansonsten kannst Du nicht bauen. Das ist Gesetz - die Baulandwidmung obliegt der Landesgesetzgebung und ist überall unterschiedlich (ist auch ok so, denn in Tirol sind andere Vorschriften nötig, als in Wien od. dem Burgenland - Bsp.: Vorschriften für das Dach - in Tirol + Vorarlberg muß das Dach ganz andere Schneelasten tragen, als im Burgenland)

Die genaue Bauausführung ist dann wiederum Gemeindesache. Darum muß ein Bauansuchen gestellt werden, wobei man einen Bauplan eines Baumeisters (sind zertifiziert) benötigt.

Eine Gartenhütte mit Regenwasserauffangbecken und Campingtoilette kannst Du natürlich aufstellen, jedoch nur OHNE Fundament.

.....wo kämen wir denn da hin, wenn jede/r irgendwo ein Haus aufstell, so wie es gerade beliebt....

In der EU wirst Du kein Land finden, wo Du das darfst......vlt. in Albanien....