Grundstück später erschließen lassen teuerer?
Hallo wir haben ein Eckgrundstück, das geteilt wird. Es entstehen also 2 kleinere Baugrundstücke.
An der Ecke steht eine alte Altbazimmobilie, die vollständig erschlossen ist mit Strom, Wasser, DSL, Gas, Abwasser. Beim Bau, wird diese Immobilie abgerissen und ein neues Haus gebaut. Das mittlere neu geschaffene Grundstück ist noch nicht erschlossen.
Abwasser, Wasser Strom usw liegt an beiden Strassen zu den Grundstücken. In der Mitte fehlt eben nur der Hausnschluss, Zufahrt usw.
Hier gibt es die Überlegung dass Partei 1 an der Ecke baut. Ggf müssen einzelne Anschlüsse erneutert werden, da das Haus 50 Jahre alt ist. (Hat schon einen 3 Sparten Hausanschluss, inkl. Gas-DSL Anschluss).
Partei 2 ist sich unsicher wann und ob Sie in der Mitte überhaupt bauen will.
Wir hatten hier überlegt in der Mitte eine neue gemeinsame Erschließung zu machen. D.h. auf dem mittleren Grundstück würden dann alle Anschlüsse für beide Immobilien bereit liegen und müssten beim Bau nur noch angeschlossen werden. Ist das möglich ? Muss man hier Gebühren an dier Energieversorger zahlen, auch wenn eine Baupartei die Anschlüsse (noch) nicht nutzt ? Wir dachten es wäre günstiger alles neu verlegen zu lassen, da man z.B. beim Abwasser nur ein dickeres Rohr braucht oder alles nur einmal aufgebaggert werden muss. Eventuell kann man die alten Anschlüsse für die Eckimmobilier auch weiterhin nutzen, dann wäre das wahrscheinlich viel billiger.
Was meint ihr ?
Keiner einen Tipp
1 Antwort
Zum ersten wäre doch die Frage: lässt der Bebauungsplan die Teilung des Grundstückes überhaupt zu und welche Bauweisen werden zugelassen. Der Vermesser übernimmt hier in der Regel keine Verantwortung, der teilt, wie gewünscht.
Ich persönlich würde als Bauherr, der nun einen genehmigten Bauplan oder eine Vorstellung besitzt, wie mein Haus aussehen soll - mich an meinem Geldbeutel orientieren und überlegen, in welchem Bereich des Grundstückes ich definitiv nie auf den Gedanken einer Bauerweiterung komme.
Abwasser - muss ich ja auch noch das erforderliche Gefälle hinbekommen.
Warum soll ich mich nun mit x Metern mehr an Graben, Wasserleitung, Strom, Gas belasten - wenn ich nicht weiß, ob Grundstück 2 dieses überhaupt je nutzen wird?
Der Versorger hat doch bereits einen Übergabepunkt zur Verfügung gestellt- inwieweit dieser weiter verwendet werden kann- sind doch die Hausaufgaben des Architekten.