Müssen Homosexuelle sich zukünftig in Deutschland wieder mehr einschränken?
Gestern wurde 2 lesbische Frauen brutal von einer Männergruppe in Neukölln zusammen geschlagen. Ich habe das Gefühl, dass sich solche Vorfälle häufen.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Migration und solche Vorfälle ohne hier etwas zu Pauschalisieren. Es gibt seit 2015 eine starke Migration aus fremden Kulturkreisen nach Deutschland. In den Herkunftsländern einiger Migranten werden Homosexuelle teilweise verfolgt. Es gibt auch Leute die aus diesem Grund nach Deutschland flüchten.
Wie ist euer Gefühl und Erfahrung hierzu?
12 Antworten
Jein. Man verurteilt solche Taten auch deutlich stärker als früher und berichtet mehr darüber. In Vergleich zu von vor 10 Jahren steigt die Homofeindlichkeit wieder. Wenn ich aber 25 Jahre zurückdenke, ist es jetzt deutlich besser, auch mit den ganzen Migraten. Natürlich trägt die Migration auch dazu bei. Das ist schade. Gleichzeitig gibt es aber auch sehr viele homosexuelle Migranten, die hier Schutz und Zuflucht suchen. Die Sache ist nicht schwarz/weiß.
Es gab schon immer gewalt und Todesstrafen für homosexuelle, aber daran wird sich wohl nie was ändern.
Daran wird selbst die lgbt community nichts machen können, da die ja eh nur laut sind aber eben nichts bewirken gegen diese gewalt.
Es wird halt immer ausländer geben die ihrer Religon zwar treu sind aber es nicht akzeptieren können dass man in Deutschland so leben darf wie man will.
Es gab schon immer gewalt und Todesstrafen für homosexuelle, aber daran wird sich wohl nie was ändern.
Du weißt schon, dass Homosexuellen-Feindlichkeit in Deutschland seit der zunehmenden Migration aus dem islamischen Raum extrem gestiegen ist?
Aber man kann natürlich alles relativieren...
Daran wird selbst die lgbt community nichts machen können, da die ja eh nur laut sind aber eben nichts bewirken gegen diese gewalt.
Das würde ich so nicht sagen. Die LGBTQ Community hat schon was bewirkt. Bis in die frühen 90er stand Homosexualität im Strafgesetzbuch. Die LGBTQ Community hat gegen diese Strafbarkeit gekämpft und es geschafft, dass der Paragraf gestrichen wurde. Und mittlerweile gibt es die Ehe für alle.
Ich denke wir werden uns anpassen (müssen) schließlich sollen sich die Flüchtlinge bei uns wohlfühlen.
Erste Ansätze wie zum Beispiel Burkini in Schwimmbäder und Moscheen in Wohnviertel zeugen davon, dass es uns ernst ist mit dem Wohlfühlen Gefühl.
So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass die Flüchtlinge sich hier wie zu Hause fühlen und gereizt auf LGBTQ reagieren, aber wir Deutsche finden sicherlich auch hier noch einen Weg damit sie sich wieder besser fühlen.
Da hast du leider das richtige Gefühl, die Gewaltbereitschaft gegenüber LGBTQIA+ Menschen ist in den letzten Jahren wirklich angestiegen.
Das auf die Migration zu schieben ist jedoch nicht richtig. Es mag sein, dass wenn man sein Leben lang in einem Land aufgewachsen ist, in dem es erlaubt ist Schwule zu töten, dass man dann erst mal "schockiert" ist, wenn man hier welche sieht und quasi erst mal nichts passiert, es ist aber umso schlimmer, dass den Flüchtlingen einfach nicht genug erklärt wird, dass das hier normal und erlaubt ist, dass Religion auf unsere Gesetze keinen Einfluss nehmen wird, etc.
Wenn sie das nicht erfahren, woher sollen sie es denn wissen, traurig aber wahr.
Viele fliehen aber, weil sie selbst queer sind und in ihrem Land warten nur Verfolgung, Knast, Vergewaltigung und Tod auf sie, weil sie eben nicht heterosexuell geboren worden sind.
Viele Menschen in diesem Land, egal ob mit Migrationshintergrund, oder ohne, fühlen sich von queeren Menschen in ihrer Freiheit beschränkt, ihre Werte bedroht oder einfach angeekelt, weil ihre eigene Intoleranz es nicht zu lässt, anderen Menschen zu gönnen, was sie selbst haben.
Ich sag immer, das ist doch kein Kuchen, nur weil eine Gruppe Menschen jetzt mehr Rechte bekommt, bekommen die anderen nicht automatisch weniger.
Ja, man hat den Eindruck, der Vormarsch der Dummen ist unaufhaltsam.
Auf der ganzen Welt.
Immerhin haben wir in Europa endlich mal wieder einen Krieg und Religionsextremisten kacken ihren Hass in die Gehirne ihrer Gläubigen.
Politiker sind sich nicht zu blöd die Dummheit der Menschen noch anzustacheln und das Volk in unvereinbare Lager zu spalten, nur um viele Wählerstimmen einzuholen.
Macho-Männer wollen die Frauen wieder in ihrer Rolle als Statusobjekt sehen.
Konzerne schauen zu wie sich die Leute gegenseitig fertig machen und reiben sich die Hände, weil sie von allen gleichermaßen Geld abschöpfen können. ...
Alle Zeichen stehen auf Sturm, aber anstatt sich gemeinsam einen sicheren Unterstand zu schaffen, was durchaus möglich wäre, schaut man lieber, dass man selbst die Luxuseinrichtung für sich bunkert und bringt berechtigter Weise die gegen sich auf, die draußen bleiben müssen.
Das ist halt die Menschheit, die sich als Krone der Schöpfung sieht. Ich würde sagen, da ist ein von Gott verpfuschtes Windows Vista als Betriebssystem für seine Roboter genommen worden.