Mögt ihr am liebsten Hannoveraner, Haflinger oder Andalusier?

12 Antworten

Meine Meinung, bzw. die der anderen Gute-Frage-User spielt hier keine Rolle.

Bist du die Pferde schon Probe geritten? Weißt du schon über ihre Macken bescheid? Was willst du zukünftig mit ihnen machen? Liegen sie im preislichen Rahmen? Gibt es chronische Krankheiten? Sind sie richtig gezüchtet? ....

Ohne diese wichtigen Infos und vielen weiteren kann weder ich, noch andere dir weiter helfen. Spätestens beim (zweiten) Probereiten wird dir die Entscheidung sowieso leichter fallen. Ansonsten kannst du ja hier noch einmal eine Frage reinstellen, bestenfalls mit mehr Informationen. Derweil aber einen schönen Abend noch, und falls wir uns nicht mehr lesen viel Freude mit deinem zukünftigen.....Pferd!

Ich persönlich bin eher sportlich orientiert und bevorzuge daher Sportpferde. Daher tendiere ich Richtung Hannoveraner.

Bei deinem Pferdekauf ist aber mein Pferdegeschmack völlig irrelevant. Du musst das kaufen, was am besten zu dir passt.

Möglicherweise reitest du alle drei Pferde Probe. Vielleicht gibt es ein Pferd auf dem du dich direkt pudelwohl fühlst. Umgekehrt kann es aber auch sein, dass Dir alle nicht zusagen und du weiter auf Pferdesuche gehen musst. Bei einem Pferdekauf sollte man nicht zu große Kompromisse eingehen.

Urlewas  27.11.2019, 19:15

Wobei ich zuweilen feststelle, dass der erste Eindruck nicht immer der bleibende ist... Es wäre schon gut, genau zu wissen, was man will, wenn man ein eigenes Pferd anschafft. Und selbst dann erlebt man die dollsten Überaschungen.

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Khrsy  27.11.2019, 22:37
@Urlewas

Das stimmt natürlich. Ich würde auch niemals ein Pferd kaufen, wo ich nur einmal drauf saß. Wenn ich es in Betracht ziehe würde ich definitiv noch ein paar mal kommen wollen, um mein Gefühl zu bestätigen.

Ebenso würde ich jemanden mit fachlicher Kenntnis mitnehmen, der das ganze auch von unten beurteilen kann. Es kann so viel bei einem Pferdekauf schief gehen und daher würde ich nicht nur auf das Bauchgefühl hören.

Dennoch ist für mich das Bauchgefühl der erste Schritt Richtung Kauf

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*räusper*

Wenn man die Entscheidung, welches Pferd man kaufen will, von der Meinung willkürlich zusammengewürfelter fremder Leute abhängig machen möchte, sollte man vielleicht doch noch eine Weile selbst Erfahrung sammeln. Und das mit möglichst unterschiedlichen Rassen.
Welche Rasse, geschweige denn welches Pferd genau, hängt ja von DEINEN Vorlieben und Umständen ab. Wohnst du im Gebirge und möchtest ausreiten, was willst du dann mit einem Hannoveraner? Möchtest du das Pferd auf eine Sportanlagen stellen und Springreiten, was willst du dann mit einem Andalusier?.... und so weiter.

Ich mochte keinen Haflinger, weil ich gern „auf andere herabsehe“😉, sprich: ich mag gerne etwas größere Pferde. Prinzipiell würde ich eher zu einem Andalusier tendieren, weil ich gern Spazierenreiten und locker Dressurreiten möchte, und es mag, dass die iberischen Pferde meiner Erfahrung nach weich zu sitzen, leicht zu motivieren und recht „schußfest“ sind. Aber zur Zeit reite ich zufällig öfter einen Hannoveraner, den finde ich so toll, dass ich ihn kaufen würde, wenn ich könnte. Einfach, weil er ein „one in a lifetime horse“ für mich ist. Da stört mich die Rasse nicht. Hauptsache nicht schwarz. Aber wer weiß, wenn ich einen Rappen kennenlerne, de sonst richtig passt, wurde mich die Farbe wohl auch nicht stören.😁

Aber was nützt das jetzt Dir..? 🤔

pferdefreak132 
Fragesteller
 27.11.2019, 15:57

Eigentlich wollte ich ja nur mal so wissen welche Pferderassen ihr von den dreien mögt und welche ihr mir empfehlen würdet. Ich möchte meine entscheidungen auch nicht auf Meinungen Fremder Leute stützen aber ich wollte einfach mal sehen was ihr dazu sagt. (Ich bin heute den Andalusier probereiten gegangen und er war super einfach zu reiten=D)

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Punkgirl512  27.11.2019, 22:31
@pferdefreak132

Wie soll man denn etwas empfehlen, wenn man absolut nichts über die Person weiß, geschweige denn die Fähigkeiten einschätzen kann?

Sinnvoller wäre es, solche Fragen dem Reitlehrer zu stellen. Der kennt dich und dein Niveau und kann auch sich Pferde anschauen und beurteilen, ob die was für dich wären.

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Ich persönlich wären team Hannoveraner, ich mag Sportliche Pferde und Ponys sehr gerne. Aber das richtige Pferd hat keine Rasse, es muss Reiterlich passen. Wenn die drei deine Favoriten sind geh sie alle Probereiten. Erst wenn du drauf sitzt weißt du ob es passt. Und kommt auch darauf an was du willst.

Ein Hannoveraner ist für Turniere, Dressur, Springen und Vielseitigkeit geeignet, je nach Abstammung, ein Allrounder der auf Turnieren gut vertreten und gerne gesehen ist. Haflinger sind eher Freuzeitpferde, können dich in den unteren Turnierstufen (E und A) auch noch begleiten aber ab L sind sie meist raus und auch nicht mehr gerne gesehen. Ein Andalusier ist vermutlich kein großer Springer, aber Spaniern wird Talent für die Dressur nach gesagt. Auf höheren Turnieren wird auch er nicht sehr gerne gesehen.

Das sind aber nur Verallgemeinerungen, die Pferde können auch ganz anders sein. Werde dir bewusst was du mit Deinem Pferd tun willst und sieht dir alle an. Aber wenn du nicht züchten willst such nicht nach einer bestimmten Rasse, auf Abstammung und Papieren kannst du schließlich nicht Reiten. Auch die beste Abstammung ändert nicht ob die Chemie zwischen euch stimmt oder nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Diese Rassen sind tatsächlich recht unterschiedlich, können auch vom Preis her deutlich differieren, daher kommt es drauf an, was du mit dem Pferd machen willst. Vorgefiltert sollte auf jeden Fall sein: Nutzung? Freizeitpferd? Sportpferd? Reitstil? Schwerpunkt(e)? Budget?

Du würdest doch jetzt nicht ernsthaft ein Pferd /eine Rasse in Betracht ziehen - oder auch nicht - weil irgendwelchen anonymen Leute im Internet dir sagen, ich mag Hafis oder ich mag WB? DU musst ja mit dem Pferd klar kommen, ergo musst du für dich selbst entscheiden, was in Frage kommt. Da spielt die Rasse des Pferdes eine eher untergeordnete Rolle (ausser du würdest nach rassespezifischen Eigenschaften suchen wie zB Tölt o. Pass), viel wichtiger ist, dass es zu deinen Anforderungen passt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin