Möchte eine gute schwarz weiß Kamera haben

8 Antworten

Hallo

Kodak hat bis vor etwa 8 Jahren noch regulär SW Digitalkameras hergstellt meist für Presse und Dokumentation. Dann gabs eine Klein-Firma die hat den Kodak KAI16000 in Leica DRM (R9) Digitalrückteile implantiert meist für wissenschaftliche Zwecke.

Das war auch einer der Gründe warum die Kodak SW Digitalkameras vom Markt verschwunden sind das Wechselrückteil war felxibler und Kostengünstiger. Vor allem liess sich leicht eine externe Kühlung anbauen.

Der Vorteil der Monochromen Digitalkameras ist die müssen nicht RGGB mischen und einen Bayer Filter davor bauen die brauchen keinen Tiefpassfilter und haben deswegen die 4 fache Roh Auflösung. Der KA16000 in der R9 hat damals dann um 64MP Auflösung gehabt und wenn man damit Farbige Bilder machen wollte musste man mit 3 Farbfolien eben 3 mal 64MP Bilder aufnehmen womit man dann ein "echtes" 190MP Bild aus einer Kleinbildkamera holen konnte. natürlich machten das nur Profis die auch einen Rechner hatten um ein 190MP Rohbild zu rechnen.

Und hier ist der andere Grund für die auf Nikon basierenden Kodak Kameras mit den verfügbaren Nikon Optiken war mit dem letzten SW Sensor die Fahnenstange der Auflösung erreicht. Deswegen ging man über zu Leica weil die Leica R Optiken eine Klasse besser auflösen als Nikkore. Aber selbst an der M9 mit Scharfen Leitz Optiken war klar das man bei der nächsten Evolutionstufe auf Mittelformat umsteigen muss weil die Optiken einfach ausgereitzt waren.

Mit einer farbigen Digitalkamera anschliessend S/W Bilder erzeugen ist ein netter Gag aber es feht die "Präsenz" eines echten SW Bilds. Das selbe war schon zu Analogen Zeiten der Fall da war Schwarz Weiss Analogfilm von dessen Auflösungsvermögen und Tonwertumfang 2-3 EV Klassen besser als ein gleich schneller Farbfilm. In den 80ern bevor die T Halegonid Kristalltechnik kam waren die neuesten SW Filme mit ISO 800 so scharf wie 25er Kodak Farbfilm. Und die Litho/Radarfilme für Behörden waren bei ISO 1600 zum Teil Schärfer als die 25er Farbfilme.

Zur Zeit gibt es nur eine kaufbare Monocrome Digatalkamera und dass ist eine Leica M9 und da kann die Kamera denn Vorteil der geringen Schnittweite und den superscharfen Optiken auch ausspielen. Ein Monchromer Sensor in einer DSLR macht keinen Sinn dazu ist die Schnittweite zu hoch die könnte man nur mit Teleoptiken verwenden.

Wer wirklich noch SW Fotografieren will ist mit Analoger Technik recht preiswert weit vorne. Entweder man steigt gleich in eine Mittelformatkamera ein die gibt es eigentlich inzwischen Saugünstig. Gute 6x9 Falter bekommt man für 100€.

Oder man besorgt sich Messucherkameras mit Scharfen Optiken wie zb Contax, Zeiss, Voigtländer, Minolta oder auch günstige Leicas.

SLR ist nur interessant wenn man im Makrobereich oder mit Superteles arbeiten will.

Für einen Einsteiger reicht zb eine günstige Konica, Minolta, Agfa, Mamiya, Minox, Nikon, Yashica,,,,Messucher aus den 70ern als die Selenbelichtungsmesser durch langlebigere CDS ersetzt wurden. Ich würde eigentlich zu einer Minox GT/GL raten die hat eine Ultrascharfe Optik aber diese Kameras sind defektanfällig. Alternativen wären u.a die Olympus XA. die leica Minilux, die Nikon T35, die späte Rollei 35, die Selektronic 1035 oder eine TL401.

Wer gleich Geld in die Hand nimmt kann sich eine Konica Hexar mit 2 Wechseloptiken für 1000€ schiessen oder eine Contax G1/G2 mit den 3er Set für 1200€. Etwas riskant aber eine tolle Kamera ist die Minolta CLE im 3er Optikset mit Blitz für 1000€ kaufbar. Aber für 1000€ bekommt man eine Mamiya 645S mit 4 Optiken, eine 645 Pro mit 3 Optiken oder eine Pentax 645N mit 2 Optiken.

Und die Bildqualität ist dann in einem Bereich wo auch eine M6 mit einem Summilux für 5000€ nicht hinkommt weil man eben denn Formatvorteil hat. Aber Mittelformat SLR heisst eben Gewicht schleppen und langsamer arbeiten bzw mit Stativ.

Wer gleich Geld in die Hand nimmt kann sich eine Konica Hexar mit 2 Wechseloptiken für 1000€ schiessen oder eine Contax G1/G2 mit den 3er Set für 1200€. Etwas riskant aber eine tolle Kamera ist die Minolta CLE im 3er Optikset mit Blitz für 1000€ kaufbar. Aber für 1000€ bekommt man eine Mamiya 645S mit 4 Optiken, eine 645 Pro mit 3 Optiken oder eine Pentax 645N mit 2 Optiken.

Und die Bildqualität ist dann in einem Bereich wo auch eine M6 mit einem Summilux für 5000€ nicht hinkommt weil man eben denn Formatvorteil hat. Aber Mittelformat SLR heisst eben Gewicht schleppen und langsamer arbeiten bzw mit Stativ.

Für 500€ kann sich ein Kenner für etwa 50€ die Labortechnik für die Filmentwicklung kaufen. Für 100€ bekomt man eine Messsucherkamera mit guter Optik und Belichtungsmessung. Für 200€ hat die dann schon eine Automatik. Ein SW Labor findet man gebaraucht für 50-100€. Wer geschickt einkauft braucht keine Filter zu kaufen falls doch in Flohmärkten hat man sich mit 2-30€ mit dem nötigen Filtern eingedeckt.

Aber ich würde das Labor erst mal sein lassen und einen billigen Negativscanner benutzen.

mein tip : Fachgeschäft gehen und dort fragen .

Man kann heutzutage auch noch "veraltete" Filmkameras kaufen ( Kleinbildkameras) und diese mit einem SW Film versehen.

ähnliches gilt für Digitalkameras -> bessere modelle kann man auf S/W Fotografie umstellen, bzw zwischen Farbbbild und SW bild wechseln von aufnahme zu aufnahme.

welche kameras das allerdings aktuell können, kann nur oben genannter fachmann.

IXXIac  25.05.2012, 01:02

Hallo

echte Foto Fachgeschäfte haben das Fimmaterial und die Chemie vorrätig.

Die Hardware ist vermutlich über Nacht lieferbar. Analogfilm wird immer noch von Profis verwendet es kommt auf den Job an.
Es gibt noch "Profis" die Analog arbeiten und dann per Trommelscan digitalsieren.

Das ist günstiger als für 30000€ auf Digitale Technik umzurüsten und dann alle 2-3 Jahre wieder 10000€ in die Hand zu nehmen

um 50% mehr Megapixel zu kaufen. Fakt ist die Digitale Aufnahmetechnik ist immer noch weit weit weit weg von dem was Analog

machbar ist. Der einzige Vorteil ist das es schneller ist. Und das es inzwischen bekiebiger ist weil Digitale Fotos nicht mehr perfekt sein müssen den Rest macht das Postprozessing bzw der Kunde. Hauptsache es ist billig und weil Digitales Knippsen immer leichter ist und Photoshopen dank Prozessorpower immer besser wird komzt irgendwann der Punkt wo der Fotograf und die Kamera "entfällt" weil mamn das virtuel besser kann.

Vor einigen Jahren war ich bei einem Topfotografen der einen teil seiner Laboranalgen in Arbeitsboxen für Digitaltechnik

umgerüstet hat und der hat sich drüber ausgelassen das der Arbeitsplatz eines laboranten deutlich billige rist als

Digitaltechnik und er einem Laboranten(in) 4000€ im Monat zahlt und das Thema dann in guten Händen hat. Ein Digitaler

Arbeitsplatz kostet um 30000€ Hardware. Die Software dafür kostet auch nochmal 3000e im Jahr. Er braucht eine

Hardwarespezialisten der die Geräte am laufen hält weil die versagen immer wenns drauf ankommt und er kann dann nicht warten

bis der Servictechniker mal reinschaut. Dann braucht er einen Spezialisten für die Druckvorstuge, einen für Grafikdesign und

die "Spezilsiten wollen alle 4-5000€ im Monat mit Heim nehmen. Dan hat er sich damals eine der modernsten Direktprinter

gekauft der fast 70000e gkostte hat aber die Qualität war nicht kosntant so das er immer noch das labor mit der Laborantin

weitebeschäftigt nur das er inzwischen eben die Laborjobs für andere Fotografen und Grafikdesigner übernimmt um das Labor

auszulasten. Wenn er Glück hat verdient ds Labor mit den Aufträgen dafür die Umkosten und die Laborausrüstung ist sehr alt

und muss nicht wesentlich erweitert werden das ist Stiles vermögen. Bei digitalen Arbeitspläten rechnet er damit das die nach

2 Jahren abgeschireben sein müssen weil es dann die nächste Generation gibt. Und der arbeite im Bereich der Werbung imme

rnoch zu 50% Analog inzwischen ist das einer seiner Vorteile dass er noch Analog von Vorne bis zum Endprodukt kann und inzwischen einige Artdirketoren mehr Kohle für Analogtechnik zahen als für Allerwelts Digitalbilder. Nicht zu vergessen der Kunstmarkt kauft nur analoge Fotos. Besagter Fotograf hat eine Edelserie Autobilder in Analogtechnik hergestellt (bzw macht das noch er hat halt zuerst mit Aston Martin und Bentley angefangen) und der Käufer bekommt zu jedem Bild das Grossformatoriginal und die Zahlen dann zwischen 10000€ und 30000€ pro Bild. Ein Digitaler Print in der Grösse wird mit 1-2000€ gehandelt (bzw man kann die sich als Poster zb bei Whitewall bestellen)

Ich kenne genug Profis die haben im "Vorderstudio" für denn Puplikumsverkehr eine aktuelle Digitale Ausrüstung und im "Hinterzimmer" steht noch eine Sinar oder Linhof die man mit einem Linescannerback und mit Analogfilm bestücken kann. Da findet man auch noch Hasselblad Würfel, R, M, F, LX, OM, ETR, RB, RZ, 645 ohne Staubansätze. Bevorzugt Kameras die Stromlos tun und solide Werkzeuge sind.

Aus dem Grund schafft es zb Nikon jedes Jahr noch um 3000Stk Nikon F6 zu verkaufen aber Nikon ist da so ziemlich alleine im SLR Bereich (Die Zenit und Seagull muss man sich nicht antun ;)).

Bei Messsucher gibt es noch Leica, Zeiss/Voigtländer (Cosina) sowie Restbstände von Contax G2, Konica Hexar, Hasselblad X Pan, Fujis, Mamiyas. Danach kommen Modekameras wie die CanCam (Fischdosenkamera) oder eben Lomo Variationen. Soweit ich das mitbekommen habe hat sich der Weltweite Filmverbrauch stabilisiert bzw er steigt wieder langsam an.

Lustigerweise hat Kodak in der Analogsparte immer noch fette Gewinne gemacht Kodak ging wegen der Digitalsparte pleite auch wenn Kodak in der Druckvorstufe und im Grossprintbereich durchaus gute Produkte hatte. Aber das Ende von Kodak war abzusehen als die einfach Noritsu Technik zukauften und auf Kodak umlabelten. Wobei auch Fuji Noritsu Technik verwendet aber Fuji war schon immer bei Noritsu beteiligt (Wenn es auch keine Tochter war).

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Von Leica gibt es eine sehr gute schwarz-weiß-Kamera.Leider sehr teuer.

Der Vorteil besteht darin, dass es vor den einzelnen Detektorpixeln keinen Farbfilter gibt. Deshalb ist die Auflösung in jeder Richtung bum den Faktor 2 besser. Und da der Filter auch noch Licht schluucken würde, ist diese Kamera auch noch doppelt so empfindlich.

Aber leider rechnet Leica für das Weglassren dieses Filters nicht mit einem niedrigeren, sondwern mit einem höheren Preis.

BurkeUndCo  29.03.2014, 23:09

Leider ist die Leica-Kamera deutlich teurer als deine Preisvorstellung.

Aber es gibt andere Kameras, z.B. von Panasonic, die verfügen zumindest über einen schwarz-weiß-Modus.

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Es gibt keine einzige Kamera, mit der man ausschließlich schwarz-weiß fotografieren kann - von Überwachungskameras mal abgesehen. Entweder fotografierst Du farbig und wandelst das Bild am Computer in schwarzweiß um (die bessere Methode) oder Du fotografierst von vorn herein im Schwarzweißmodus der Kamera (der einfachere Modus).

Ich würde eine Spiegelreflexkamera empfehlen: Für die 500 € ist da ein ordentliches Einsteigermodell mit Standardobjektiv möglich.

uwghh  20.05.2012, 23:40

Es gibt (fast) nichts, was es nicht gibt. Die Kodak DCS 100 konnte als monochrom Kamera geordert werden. Das war in der Steinzeit der Digitalfotografie.

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oliberlin  21.05.2012, 10:07
@uwghh

Gut, dann habe ich mich da wohl geirrt. Trotzdem, das Teil würde ich eher in die Abteilung Kuriositäten verorten.

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BurkeUndCo  29.03.2014, 23:12
@oliberlin

Nicht unbedingt. Wenn jemand gute S/W-Bilder mag, dann gewinnt er ohne Filter die doppelte Bildauflösung und mehr als die doppelte (eher sogar die vierfache) Empfindlichkeit, bzw. entsprechend weniger Rauschen.

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BurkeUndCo  29.03.2014, 23:11

Doch genau das gibt es von Leica. Eine Kamera, die nur schwarz/weiß und natürlich grau kann. Denn die haben einfach den Farbfilter, durch den der Kamerachip erst duie Farbempfindlichkeit bekommt weggelassen.

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Neu: Leica M9 Monochrome. Leider sündhaft teuer.