Mit welchem Alter sollte man spätestens einen Welpen von der Mutter weg holen?

10 Antworten

Durch verschiedene familiäre Umstände konnte ich meine Lucy vor 2 Jahren erst mit 18 Wochen beim Züchter abholen, hatte dann aber ganztägig Zeit für sie.- Sie hatte solange auch noch eine Schwester mit bei der Mutter. Dadurch war sie "sehr hundig". Ich musste mich also auf ihre bereits erlernte Hundekommunikation einlassen. Ob es daran gelegen hat? Auf jeden Fall hatte ich noch nie einen Hund, der mir innerlich so nahe ist.

Und manche Hunde müssen sich in ihrem Leben auch auf neue Menschen einlassen. Die sogen. Prägungsphase während des 4. Lebenmonats wird m.E. überbewertet. Wichtig ist, das der Kleine erfährt, von Menschen geht Positives aus. Eure ganz persönliche Bindung könnt ihr auch ganz persönlich gestalten.

Viel Spaß und Freude mit dem neuen Hund!

Also ich finde an den Alter nichts auszusetzen. Habe meine Hündin mit 4 Jahren aus den Tierheim geholt die Bindung ist besser, als bei manch anderen die ihren Hund mit 12 Wochen vom Züchter geholt haben. Kommt halt auf deine Führungsqualitäten an und auf dein Wissen über Hunde.

Eine Bindung kannst Du in jedem Alter zu einem Hund aufbauen, sonst könnte ja kein Mensch einen Tierheimhund oder einen anderen erwachsenen Hund holen. Hunde binden sich von Natur aus an den Menschen, sie sind domestiziert. Problematisch könnte es nur mit Hunden werden, die noch nie bei Menschen gelebt haben.

Mit 12. Wochen haben Welpen die Sozialisierungsphase abgeschlossen, das heißt sie haben bei ihrer Mama und ihren Geschwisterchen die Hundesprache, die Beschwichtigungssignale und die Beißhemmung im Spiel gelernt. Außerdem haben sie die sogenannte Angstphase hinter sich. Und sind psychisch wesentlich stabiler als ein kleiner Wurm vor der 12. Woche. Also ist das Alter mehr als perfekt. Du wirst sehen, was für einen tollen gelassenen Hund Du bekommen wirst.

xAdmiralAckbarx  14.08.2014, 23:27
@MitHundenSein

Es gibt keine abschließende wissenschaftliche Erkenntnis, dass Welpen erst ab der 12. Woche weg von der Mutter sollen!

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eggenberg1  15.08.2014, 17:32
@xAdmiralAckbarx

du wiederholst dich -- viel sagst du auch mal deine eigenen gedanken dazu ,wäre viel sinnvoller ! ist doch klar , dass ein tier, was lange bei seiner mutter und auch bei seinen geschwistern lernen konnte sich besser entwickelt als ein hund der alles vom menschen lernen muß ,oder ?

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xAdmiralAckbarx  16.08.2014, 08:37
@eggenberg1

wenn immer diese falschen feststellungen getroffen werden, dann muss ich mich auch wiederholen. nach dem deutschem verband für hundewesen dürfen welpen ab der 8 woche abgegeben werden. bis zur 16. woche hat der neue hundebesitzer darüber hinaus die beste gelegenheit wertvolle arbeit in der hundeentwicklung sowie an der einordnung im rudel zu leisten. http://www.haustier-anzeiger.de/pdf/ha_1104_rund_um_hund.pdf je später ich den welpen also weggebe um so schwerer hat es der hund auch in der neuen familie bzw. im neuen rudel. man braucht nur mal überlegen wie schwer es ist einen erwachsenen, gut sozialisierten, hund aus dem tierheim zu integrieren. es ist demnach alles andere als logisch!

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Das wäre sogar die BESTE Zeit ihn zu holen. Viele holen sich einen ca. 8 Wochen alten Hund, ohne zu Bedenken, was dem kleinen Kerl damit angetan wird. Wirklich anständige Züchter, denen das Wohl ihrer Welpen am Herzen liegt, geben sie erst mit ca. 12 Wochen ab. In der 8 bis 12 Woche werden sie von der Mama und der Umwelt erst richtig sozialisiert. Also wirst Du einen schon gut sozialisierten Hund bekommen, der mit sich und seiner Umwelt prima zurecht kommen wird. Bindung zu einem Hund kann man in jedem Alter aufbauen. Das liegt dann an Dir und Deiner liebevollen Erziehung. Viel Spaß mit dem Fellbündel.

xAdmiralAckbarx  14.08.2014, 23:29

Gängige Praxis ist zwischen der 8 und 12 Woche. Es gibt auch keine abschließenden wissenschaftlichen Beweise, dass man den Welpen erst ab 12. Woche weg von der Mutter holen sollte.

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Das ist überhaupt kein Problem - die Bindung entsteht ja nicht durch das "Alter", sondern durch die Zeit und die Zuwendung, die du für deinen neuen Lebensbegleiter erübrigst. Je mehr und intensiver und liebevoller du dich um ihn kümmerst, desto vertrauensvoller wird die Bindung zwischen euch.