Mit sich selber sprechen (Interview)?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ich mache das auch häufig, eigentlich schon seit meiner Kindheit. Bei mir ist es aber so, dass wenn ich mich traurig oder psychisch unwohl fühle, dann eher weniger mit mir selbst spreche, sondern dann "fresse" ich es eher in mich hinein. Wenn ich dagegen eine neue Idee habe und so ein Gefühl von Mut und Zuversicht bekomme, dann fange ich eher an mit mir selbst zu reden, weil dann habe ich das Bedürfnis diesen Gedankengang laut zuende zu denken.

Ich mach das aber auch nur dann, wenn ich komplett alleine bin. Wenn fremde um mich herum sind, dann ist mir das eher peinlich.

Ich erzähle alles, was in meinen Herzen liegt, von meiner Vergangenheit und weine auch öfters dabei. Das hilft wirklich, wenn man niemanden hat.

Wenn es dir hilft, ist das völlig okay. Du benötigst eben einen kompetenten Gegenüber. Das können dir andere Menschen, entweder aufgrund ihrer Abwesenheit oder ihrer Eigenschaften, nicht bieten.

Wenn Du das regelmäßig machst, bietet es ja eine Art Normalität, oder nicht?

DasFaszinosum  29.11.2020, 15:15

Ergänzung: Es könnte helfen, dich nicht mit anderen zu vergleichen und den Maßstab nicht auf das auszurichten, was andere für normal halten. In deine Sichtweise kann sich niemand so recht einfühlen. Dementsprechend kannst du kein Verständnis erwarten. Ich denke, damit überforderst du die Menschen.

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Das mache ich auch..

Kann sein dass es normal ist.

Also ich weiß nicht, ob das schlimm ist, aber ich mache das auch.

Ich rede auch oft mit mir selbst, um zu üben, wie ich anderen etwas sagen will. Ich überlege mir, wie ich sie anspreche, welche Bewegungen ich machen werde und wie ich den Satz betonen werde und mache das so lange, bis ich denke, dass ich bereit bin das vor anderen zu sagen, rip.