Mietwohnung: Fronten der Einbauküche quellen auf, was tun?
Hallo,
wir haben unsere Mietwohnung 2020 inklusive einer neuen Küchenzeile bezogen. Laut Unterlagen, welche ich zur Küche gefunden habe, wurde die Küche bei Poco Einrichtungsmarkt gekauft. Bereits nach 6 Monaten habe ich dem Vermieter gemeldet, dass diese neue Küchenzeile Probleme hat. Die Fronten quellen an diversen Stellen auf, unter anderen unter der Spüle, unter der Spülmaschine, auf den Hängeschränken und am Kühlschrank sowie an den einzelnen kleinen Schubladen.
Wir nutzen die Küche täglich und kochen jeden Tag. Wir nutzen natürlich immer die Dunstabzugshaube. Anbei übersende ich die Fotos der Küche und des Schadens mit der Bitte um Beurteilung und Hilfe, was zu tun ist. Vermieter weißt jede Schuld von sich.
Ich habe bei diesem Einrichtungsmarkt auch bereits einen Schrank gekauft, bei dem sich diese Hochglanz Oberfläche ebenso gelöst hat, ich bin mir hier keiner Schuld bewusst, denn alle Küchen, welche wir hatten, hatten so ein Problem noch nie.. was meint Ihr?
Dunstabzugshaube: Da ist nur Umluft möglich, weil der Vermieter die Schläuche nach außen nicht gelegt hat, da ist ein Loch ist der Wand, aber wegen Kostengründen wurde das nicht gemacht.
Wir sind uns absolut keiner schuld bewusst und fluten die küche nicht, den Thermomix nutzen wir so gut wie nicht für kochen, nur rühren von Teig.
Backofen und Herd kann man nicht gleichzeitig nutzen, dann hat die Sicherung raus. Auch hier keine Reaktion vom vermieter.
Wenn er nicht reagiert, ist das egal, aber muss ich den Schaden bezahlen?
Dunstabzugshaube: Da ist nur Umluft möglich,
Dann verschwindet der Geruch aber nicht die Feuchtigkeit. Luftfeuchtemesser und richtiges Lüften sind wichtig.
Haben wir alles und machen wir alles schon! Die Wohnung ist im EG und generell sehr feucht!
4 Antworten
Wenn die Küche erst 6 Monate ist, dann sollte man das reklamieren können. Nach so kurzer Zeit darf sich die verwendeten Platten nicht auflösen. Vielleicht ist der Umleimer nicht richtig verklebt worden. Wenn die Maschine nicht richtig eingestellt war, dann können mehrere Teile betroffen sein. Das sollte doch kein Problem sein.
Wenn du den Schaden ordentlich schriftlich reklamier hast und dabei auch den Schadensumfang dokumentiert hast, dann sollte dir nichts passieren. Dein Vermieter muss ja aktiv werden, um nicht die Garantieleistung zu verlieren.
Ich möchte den laden nicht schlecht reden, aber unsere Wohnwand hat sich quasi nach 1 Jahr komplett aufgelöst. Das war alles billiges Müll, seitdem kaufen wir dort nicht mehr ein. Unsere neue Wohnwand ist mittlerweile 6 Jahre alt und von einem guten markenladen, da löst sich gar nichts ab, das zum thema.
Das Pogo bei den Preisen kein Qualitätsprodukt verkauft wird ist ja klar. Aber es hat auch seinen Sinn einige Geschäfte zu haben, bei denen man sich mit wenig Geld zumindest etwas Einrichtung kaufen kann. Auch wenn die nicht so schön und langlebig wie meine Voglauer Wohnzimmereinrichtung ist. Aber das ist ja eine Frage der persönlichen Möglichkeiten.Früher hatten wir auch IkKEA. Finde ich übrigens immer noch gut.
Wir wollen eigentlich möbel, die halten und nicht nach 1 jahr auseinanderbrechen oder sich auflösen, da bin ich bereit, mehr zu zahlen, diesen Schrott möchte ich nicht haben.
Also Ikea stellt im Gegensatz zu POCO erstklassige Qualität her.
Diese Steckregale, die dort schon seit Jahrzehnten im Programm sind (Ivar?) tun jetzt, nach über 20 Jahren noch immer treu ihre Dienste.
Der Kleiderschrank in meiner Tochters Zimmer sollte umgestellt werden, wirklich nur ein paar Meter innerhalb des Zimmers- er hat es nicht überlebt. Und wir waren vorsichtig, schließlich hatten wir das Teil selbst aufgebaut und wussten um die Schwächen. POCO nie wieder.
Mach es so, wie dir alterzapp geraten hat. Mach ein paar schöne Fotos, mit Datumsangabe, auf denen man die beginnende Schäden gut erkennen kann, schick es per Einschreiben mit Rückschein an deinen Vermieter und fordere zur Beseitigung derselben auf.
Bervor dein Vermieter selbst in die Tasche greift, wird er sich schon von alleine an den Verkäufer/Hersteller wenden zwecks Ausbesserung oder Wandlung.
Wenn er das verpennt hat, dann ist es sein Problem. Ich hoffe nur, du hast den Verfall der Küche dokumentiert und regelmäßig dem Vermieter gemeldet.
Wenn die Küche ein Mietgegenstand ist, der im Mietvertrag steht, dann ist der Vermieter für Reparatur und Instandsetzung verantwortlich.
Er meint, es wäre unsachgemäßer gebrauch der Mietsache und Beschädigung vom Eigentum.
Da hilft nur der Gang zum Mieterschutzbund und zum Anwalt.
Sollte es tatsächlich "unsachgemäßer Gebrauch" sein, müsste dann nicht deine Privathaftpflicht, bzw. deine Hausratversicherung, den Schaden übernehmen?
Beides habe ich! Ich bin ziemlich gut versichert...
Das darf nicht passieren.
Denke den Thermomix stellst du sicher wenn du Ihn zum kochen benutzt unter die Dunstabzugshaube.
Ich würde dem Vermieter die Bilder zukommen lassen mdB diese an das Küchenstudio weiterzuleiten.
Ja, selbstverständlich stelle ich den unter die Abzugshaube. Wir kochen damit os gut wie nicht, nur Teig für Brot machen. Wir stellen alles unter die Abzugshaube und die läuft auch auf Stufe 2 sehr gut.
Das ist einfach nur eine miese Qualität.
Wir haben auch mal bei POCO ein Jugendzimmer gekauft, angeblich günstig, aber in Wirklichkeit billig! Das war von vornherein dazu gedacht nur einmal aufgebaut zu werden um dann zusammen zu brechen-damit man wieder mirgendeinen Billigschrott kaufen muss.
Nach einem halben Jahr darf das Holz- sofern es überhaupt etwas mit Holz zu tun haben sollte- nicht quellen.
Wir haben eine zeitlang vom Verkauf von Einbauküchen gelebt, und selbst die billigsten Hersteller haben nicht so einen Schrott verkauft. Wir haben 2te Wahl mit Transportschäden verkauft und selbst da, wo Schäden an der Verleimung waren, sahen die Fronten nach 10 Jahren nicht so schlimm aus (Habe selbst eine solche Küche gehabt).
Die Küche muss beim Hersteller reklamiert werden, und zwar UMGEHEND bevor die Garantie abgelaufen ist.
Wer billig kauft, kauft zweimal! (Mindestens!)
Ganz richtig!
Und POCO verkauft den billigsten Müll. Wenn man versucht etwas Günstiges dort zu "schießen". Wir haben damals bei einem Jugnedzimmer Lehrgeld (besser Leergeld, denn das Geld war futsch, weil das Zimmer kurz nach Erlöschen der Garantie kaputt ging.)