Kann man mit Martingal ausreiten oder ist das gefährlich?
6 Antworten
Das Martingal, korrekt und lang genug verschnallt, ist *der* HIlfzügel für das Ausreiten (und Springen). Wofür sonst? Für die Dressur braucht man es nicht.
Das korrekte Martingal stört das Pferd ja nicht, es merkt es nicht einmal. Aber wenn das Pferd draußen ins Straucheln kommt, bei den derzeit rutschigen Wegen kann das ja durchaus mal passieren, dient es als Umlenkhilfe. D.h. der Zügel wirkt dann immer noch da ein, wo er einwirken soll.
Das korrekt verschnallte Martingal ist der einzige Hilfszügel, der eine Hilfe für das Pferd darstellt (und nicht eine Hilfe für den schlechten Reiter.) Vorausgesetzt, es ist richtig verschnallt. Wenn man das nicht 100% weiß sollte man sich das von einem RL zeigen lassen.
Es dient nicht dazu, den Kopf des Pferdes in irgendeiner Weise herunterzubinden. Bei normaler Kopfhaltung darf das Martingal den Zügel nicht brechen. Oft sieht man zwar falsch verschnallte Martingals, zu kurz verschnallt, aber das ist ein Fehler in der Anwendung und darf dem Martingal nicht angelastet werden.
Natürlich benutzt man das Martingal nur zusammen mit der Trense. Ich habe schon mal gesehen, wie es in einen Pelhamzügel, den unteren!, eingeschnallt war. Das ist eine Schweinerei. Auch wenn man leider gerade bei den Großen der Branche abenteuerliche Verschnallungen sieht. Die man nicht nachmachen (und verbieten) sollte.
ist nicht gefährlich, sondern sogar sinnvoll.
das martingal muss so verschnallt sein, dass die ringe von der kehle des pferdes aus gemessen etwa eine handbreit unterhalb der kehle liegen.
das martingal verhindert im falle eines reitersturzes, dass das pferd in den zügel treten kann.
je nachdem. wenn du vorderzeug hast, an dem das martingal befestigt wird, in jedem fall, weil es weniger freien weg hat.
Das Martingal wurde ursprünglich benutzt, um zu verhindern, dass bei einem Sturz des Reiters das Pferd in den Zügel tritt. Ein korrekt verschnalltes Martingal kann man also gut auf Ausritten benutzen, damit es seinen ursprünglichen Zweck erfüllen kann, außerdem kann man da auch die Reitmarken gut dran befestigen (wenn man welche braucht wie in NRW...). Hilfszügel im Gelände, um das Pferd besser zu kontrollieren, sind tabu. Da fehlt es dann definitiv an Übung und Ausbildung bei Reiter und/oder Pferd...
Das bezieht sich aber nur auf das irische oder Jagdmartingal.....
Das normale Martingal wurde dafür erfunden, damit das Pferd lernt, daß es sich durch "kopfhochreißen" den Zügelhilfen nicht entziehen kann. Es dient lediglich als Umlenkhilfe, damit beim Kopfhochreißen das Gebiss wieder auf die Laden und nicht auf die Prämolaren wirkt.
LG Calimero
Hey !
Ich mache dass sehr oft . Mit Ausbindern wäre eher problematisch ;) Solange es passt und korrekt verschallt ist und der reiter weiß , wie man damit umgeht , stimmt nichts dagegen ;)
Richtig verschnallt kannst du das ruhig tun. Die Ringe durch die die Zügel geführt werden dürfen keinen Knick in der Zügellinie verursachen.
Ansonsten ist das ne feine Sache, so wird nämlich das vom Hals rutschen der Zügel im Falle eines Sturzes verhindert.
Das bezieht sich aber nur auf das irische oder Jagdmartingal.....
Das normale Martingal wurde dafür erfunden, damit das Pferd lernt, daß es sich durch "kopfhochreißen" den Zügelhilfen nicht entziehen kann. Es dient lediglich als Umlenkhilfe, damit beim Kopfhochreißen das Gebiss wieder auf die Laden und nicht auf die Prämolaren wirkt.
LG Calimero
Ich kenne es sogar noch so, dass die Ringe bis zur Kehle gehen sollten.