Martingal? Für was? :-)?
Für was ist ein Martingal? Was bewirkt ein Martingal?
5 Antworten
Das Martingal ist der einzige Hilfszuegel, der richtig verschnallt, eine Hilfe fuer das Pferd ist. Er muss genuegend lang verschnallt sein, darf den Zuegel bei hinreichend normaler Kopfhaltung nicht brechen.
Das Martingal ist ein Umlenkzuegel und dient dazu, dass, wenn das Pferd im Gelände beim Straucheln den Kopf hoch reisst, das Gebiss immer noch da wirkt, wo es wirken soll.
In der Dressur, in der Reitbahn, hat das Martingal nichts verloren, da es dort kaum zu Situationen kommen wird,
wo es gebraucht wird.
Es dient nicht dazu, den Kopf kuenstlich unten zu halten.
Ein Martingal wird vor allem im Springsport eingesetzt, manchmal auch beim Geländereiten.
es gibt Pferde, die dazu neigen in Gefahrensituationen oder wenn sie sich erschrecken, ihren Kopf ruckartig nach oben zu reißen. Das kann mit dem Zügel nicht abfangen.
Wenn man nun im leichten Sitz unterwegs ist, kann das Pferd einem mit seinem Kopf eine ordentliche Kopfnuss verpassen. Ist mir durchaus schon passiert.
Das Martingal - richtig verschnallt - verhindert das.
Das Martingal gehört zu den Hilfszügeln, ist aber harmol (wenn richtig verschnallt), weil es ohne Hebelwirkung funktioniert und das Pferd nicht einengt. In der Dressur spielt das Martingal keine Rolle.
zum einen ist das martingal für die von tangstedt genannte verwendung da.
zum andern, damit im falle eines reitersturzes die zügel nicht über den pferdehals vors pferd fallen. damit das pferd nicht hineintreten kann.
ist ein beliebter Hilfszügel und soll z. B. das Kopfschlagen des Pferdes einschränken.
Hier ist der Zweck sehr gut beschrieben.
http://www.pferdewissen.ch/hz1.php
Jetzt lass es doch endlich mal gut sein... weder Ausbinder noch Martingal können es ausmerzen, wenn der Reiter das Pferd nicht über den Rücken geritten bekommt. Das wurde doch jetzt schon alles ausführlich diskutiert. Investiere das Geld in einen guten Reitlehrer, da bist du besser beraten... Vielleicht auch erstmal ein Fachbuch damit du eine genauere Vorstellung davon bekommst, wie ein Pferd warum laufen muss. Dann wirst du verstehen, dass man das nicht hinschnüren kann