Meine Freundin meint ich soll zum psychologen -. -?

7 Antworten

Ich kann euch beide verstehen. Aber ich muss aus eigener Erfahrung sagen, es ist echt nervig, wenn man jemandem immer wieder sagen muss, dass man nicht schlecht über einen denkt. Das nervt deshalb, weil man irgendwann anfängt, seine eigenen Worte extrem vorsichtig zu wählen, nur damit die andere Person nicht denkt, man meint jetzt was Böses. Oder man fühlt sich ebenfalls so, dass die andere Person einem nicht vertraut, weil sie einem ja nicht glaubt, und das kann verletzen.

Wenn dir jemand sagt, er denkt nicht negativ, dann glaub ihr am besten...denn das ständige Nachfragen nervt so sehr, dass man irgendwann doch anfängt, nur deshalb wütend zu sein. Glaub ihr und frag nicht ständig nach. Vertraue ihr.

Kapier mal endlich, dass du ihr mit all deinen Selbstzweifeln und dem Nachfragen unterstellst, dass sie dich nicht lieb hätte und nur aus Mitleid zu dir halten würde.

Du hast keine Probleme. Du bist dir mit deinen Selbstzweifeln selbst das Problem. Das strahlst du dann auch aus.

Andere aber wollen dich auf der selben Augenhöhe.

Werd ein Geber zum Gelingen.

Und lass das ständige Zweifeln.

Es ist ne Zumutung, wenn du ständig Zweifel rüber bringst.

Du bist noch kein Geber zum Gelingen, sondern mit deinen Zweifeln ein Miesmacher, ziehst runter, statt erfreuen zu wollen.

du hast anscheinend wenig Selbstwertgefühl und bildest dir vieles ein.. Mich würde es nerven wenn man mich dauernd fragt ob ich sauer oder so bin OBWOHL alles absolut okay ist.
Hatte mit 13-14 so ne Phase wo ich dachte jeder denkt schlecht über mich aber das is halt nicht so.. Klar wird es immer jemanden geben aber der is dann nicht relevant für mich.

psychische hilfe is schon empfohlen wenn du es selber nicht hinkriegst dich da zu ändern.


Boy54664  10.07.2021, 17:19

Und ich frage auch manchmal nach weil ich unsicher bin aber nicht dauernd

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Du musst alte Woody Allan Filme anschauen.

Freunde sind nicht die richtigen Ansprechpartner um bei regelmäßigen emotionalen Beschwerden zu helfen. Bei kleinen und gelegentlichen Problemen können sie schon mal helfen, aber auf Dauer geht das nicht.

Das ist wie mit körperlichen Beschwerden. Wenn man sich das Knie anschlägt kann man eine Freundin fragen ob sie Eis zum kühlen da hat oder ein Pflaster. Wenn man aber chronische Knieschmerzen hat hilft nur ein Arzt.

Es ist denke ich offensichtlich, dass Freunde sich schnell überfordert fühlen können, wenn man mit Problemen zu ihnen kommt, für die sie keine fachliche Qualifikation haben um sie zu lösen. Und da wir Kindern in der Schule praktisch gar nichts über Emotionsregulation, Beziehungen, Kommunikation und Psychologie beibringen, gibt es niemanden der nicht davon profitieren würde zu einem Psychologen oder Therapeuten zu gehen. Das sind nunmal die Fachkräfte für den Bereich.

Was deine Freundin angeht würde ich vermuten, dass sie schon noch gerne Kontakt mit dir haben möchte, nur eben nicht ständig über negative Dinge mit dir sprechen möchte, sondern sich über positive Dinge austauschen möchte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung