Mein zwergspitz Welpe kann es einfach nicht lassen beim gassi gehen wie verrückt an seiner Leine zu ziehen 😭 ist das normal??

7 Antworten

Wie alt ist dein Welpe und seit wann ist er denn bei euch?

Die Erziehung eines jungen Hundes ist nichts, was von heute auf morgen, oder allerspätstens bis übermorgen klappt. Das alles dauert viele viele Wochen und viele viele Monate. Und wenn man dann denkt, prima, jetzt ist alles gut - dann kommt der Hund in die Pubertät und vergiss auf einen Schlag alles, was man ihm beigebracht hat.

Bei einem jungen Hund sind zwei Dinge ganz wichtig:

  • man muss sich von einem fachkundigen Hundehalter erklären lassen, wie man dem Hund etwas beibringt und wie man das trainiert (und zwar OHNE jegliche Gewalt oder Strafen!!)
  • man braucht Geduld und Geduld und noch einmal Geduld, bis das Training auch Folgen zeigt.

Hast du niemanden, der dir das erklären und zeigen kann - gemeinsam mit deinem Hund! - dann melde dich ganz ganz schnell in einer Hundeschule an. Sonst hast du niemals einen gut erzogenen Hund, an dem man nur Freude hat.

Bernako 
Fragesteller
 18.05.2021, 17:20

Er ist jetzt 6 Monate alt und ist seit 2,5 Monaten bei mir. Ich habe mit jeglichen Hundebesitzer geredet und mein kleiner ist auch ein sehr sozialer Hund, kein typischer Kläffer ich denke er will mir zeigen das er entscheidet wo’s langgeht 😂 wenn ich die Leine loslasse und sie auf dem Boden liegt ist er überfordert und fühlt sich verlassen echt komisch 😅

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dsupper  18.05.2021, 17:27
@Bernako

nein, das ist überhaupt nicht komisch!! Das zeigt das Problem.

Hunde wollen nicht führen, sie wollen geführt werden. Sie wollen geführt werden von einem sicheren, kompetenten Hundehalter. An dem können sie sich orientieren, bei dem fühlen sie sich sicher.

Dein Hund erlebt scheinbar

  • mein Mensch ist nicht der sichere Führer den ich mir wünsche. Der kriegt nix auf die Reihe, das könnte gefährlich werden. also muss ICH die Führung übernehmen
  • mein Mensch hat die "Bindung" (Leine) zu mir gekappt. Ich fühle mich unsicher - was soll ich machen, ich kann ihn jetzt nicht mehr "schützen"

Ja, das ist jetzt sehr "vermenschlicht" - aber so kannst du dir besser vorstellen, was da schiefläuft.

Bitte, melde euch in einer guten Hundeschule an. Es ist so wichtig, einen gut erzogenen Hund zu haben - das macht so viel mehr Freude, als sich gegenseitig aneinander aufzureiben.

Und das gemeinsame Lernen in der Hundeschule macht beiden Seiten viel Spaß und schafft eine ganz innige Bindung.

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Bernako 
Fragesteller
 18.05.2021, 17:33
@dsupper

Das kann natürlich auch sein:) vielen Dank

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Anscheinend geht er mit dir Gassi und nicht du mit ihm. Falls es noch nicht zu spät ist, solltet ihr einen Trainer suchen.

Bernako 
Fragesteller
 18.05.2021, 17:12

So sieht es leider meistens aus 😂

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priesterlein  18.05.2021, 17:24
@Bernako

Schon mal Bitterstoffe auf die Leine gerieben? Oder zieht er nur und beißt nicht rein.

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priesterlein  18.05.2021, 17:26
@Bernako

Zitrone und Metall wollen sie in der Regel nicht beißen. Und da muss man zumindest bei der Leinenkauerei mal aufpassen, dass das keine Gewohnheit wird.

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Google kennt die Lösung deines Problems!
Wie trainiert man leinenführigkeit?
Die Leinenführigkeit trainieren Sie am besten in einer ruhigen Atmosphäre mit wenig Ablenkung. Das kann für den Anfang Ihr Wohnzimmer sein, wo Ihr Hund lernt, Ihnen mehr Aufmerksamkeit entgegenzubringen und das Kommando „Bei Fuß“ (oder „Leine“) einübt.
Leinenführigkeit trainieren: Ratgeber von Fressnapf ...
https://www.fressnapf.de › ... › Hundeerziehung

Oder:

https://www.martinruetter.com/wien/news/details/artikel/so-klappts-mit-der-leinenfuehrigkeit/

Woher ich das weiß:Recherche
Bernako 
Fragesteller
 18.05.2021, 17:23

Vielen Dank !🙏

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Bei kleinen Hunden und dann auch noch Welpen hat man immer das Problem das sie zu süß sind und man ihnen alles durchgehen lässt. Du musst dran denken das Hunde Rudel Tiere sind und demnach auch nur hören wenn sie dich als Rudel Anführer sehen. Du musst dann halt auch mal mit ihm schimpfen und zurecht weisen wenn er was falsch macht. Auch wenn es sich hart anhört aber so können Hunde auch selbst ruhiger werden wenn sie wissen das du die Zügel in der Hand hast. Ansonsten wirst du vermutlich sowieso bald in die hundeschule mit dem kleinen müssen damit ihr zusammen richtig die grundlegenden regeln beigegracht bekommt =)

Bernako 
Fragesteller
 18.05.2021, 17:17

Ja das wird wohl der nächste Schritt sein, wobei ich sagen muss er ist eigtl perfekt er hört er weiß nein ist nein nur das ewige Problem mit der Leine.

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dsupper  18.05.2021, 17:22

Zwischen Mensch und Hund kann es gar kein Rudel geben!! Artfremde können niemals ein Rudel bilden - das ist einfach falsch. Und wird immer und immer wieder "nachgeplappert"!

Ein junger Hund wird sich ohnehin immer an seinem Menschen orientieren, wenn der sich als kompetenter und sicherer Hundeführer zeigt. Hunde möchten viel lieber geführt werden, als dass sie selbst führen müssen.

Nur, wenn der Hund den Menschen als absolut "unfähig" erlebt - dann muss Hund leider die Führung übernehmen - damit das "überleben" gesichert wird.

Und "schimpfen" und "zurechtweisen" (hoffentlich meinst du das jetzt nicht auch noch "körperlich"!!) hilft dabei nichts, aber auch überhaupt nichts!!

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MayPief  18.05.2021, 17:48
@dsupper

Rudel bezeichnet in der Verhaltensbiologie eine geschlossene und individualisierte Gruppe von Säugetieren. Demnach ist es schon möglich das auch artfremde ein Rudel bilden können. Da Hunde im allgemeinen Gruppentiere sind wird gerne bei dieser Tierart das Wort Rudel benutzt da diese anders als Katzen sich unter oder überordnen um eine entsprechendene Funktion der der Gruppe zu übernehmen. Um mit zurechtweisen meine ich nicht den Hund zu schlagen und zu misshandeln sondern eher im zu zeigen was er tun muss. Zb Hund macht nicht sitz dann zwischen die Beine nehmen und popo runter drücken. Hund fletscht mit den Zähnen und bellt Mensch und Tier an = ihm in die Seite pieken und Kopf runter machen. Hund ist zu ängstlich = Schweif zwischen den Beinen weg machen. Das falsche Verhalten entsprechend korrigieren. Und schimpfen erklärt sich denk ich mal von selbst. Hunde sind kluge Tiere wenn man mit ihnen schimpft und ihnen zeigt das es nicht gut ist dann lernen sie auch daraus. PS. Wenn ein Hund was richtig macht ist es natürlich auch wichtig ihn zu belohnen mit Streicheleinheiten leckelie und lobe =)

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dsupper  18.05.2021, 17:54
@MayPief

Hunde können mit Menschen kein Rudel bilden - das ist durch die Verhaltensbiologie und Kynologie längst bewiesen. Und alles, was du da beschreibst, hat nichts mit Erziehung zu tun. Sondern hier wird nur - ohne auf die Ursache einzugehen - irgendein Verhalten abgestraft!!

Es wäre deutlich sinnvoller, die Ursache z.B. für die Angst oder für das Zähnefletschen oder das Bellen zu finden und diese abzustellen. Dieses "Fehlverhalten" zu bestrafen ist überhaupt keine Lösung! Das führt höchstens zu noch viel mehr Problemen.

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dsupper  18.05.2021, 17:59
@dsupper
Hund ist zu ängstlich = Schweif zwischen den Beinen weg machen

???? WAS bitte soll DAS für einen Sinn haben? Es ist eine intuitive Angstreaktion eines Hundes, seine Rute zwischen die Beine zu klemmen.

Wenn du die Rute jetzt "zwischen den Beinen wegmachst", meinst du, der Hund hat dann weniger Angst? Nimmt ihm das die Angst? Ändert das etwas an der angstmachenden Situation? Wird der Hund dadurch selbstbewusster? Fühlt er sich durch seinen Menschen dadurch beschützt??

Und so ist es mit deinen anderen "Ausführungen" ebenso ....

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MayPief  18.05.2021, 18:40
@dsupper

Mensch jetzt schon dutzend Fragezeichen und großschreiben. Beruhigt dich mal. Scheint doch einfach nur als hätten wir verschiedene Ansichten. Ist ja kein Ding ;-) ich bin genau wie du auch kein Hundeflüsterer. Meine Erfahrung zeigt nur das wenn man die Körperhaltung des Hundes korrigiert auch die Emotionen vom Hund im Griff kriegen kann. Wenn man zb den schweif zwischen den Beinen rausnimmst weil der Hund Angst hat kann er dadurch eine andere Körperhaltung einnehmen wodurch er sich beruhigen kann. Man kann in verschiedenen Situationen den Hund nunmal auch unterstützen die intuitiven Handlungen in die richtige Richtung zu lenken. Ob der Hund selbstbewusster dadurch wird kann ich dir zwar nicht beantworten aber zumindest kann er sich dadurch schneller beruhigen und wenn er sich beruhigt hat kann man den nächsten Schritt mit ihm machen und ihn an die Sache heranführen (kann ja auch sein das er angst vor zb wasser oder Fliesen oder so hat also was ganz banales). Natürlich kann man auch drüber nachdenken warum der Hund Angst vor Wasser hat um das Problem analysieren aber in dem Moment wird es dem Hund denk ich mal einfach nicht helfen können. Und ich hoffe inständig das es nicht nur rüber kommen als würde ich den Hund damit nur abstrafen wollen und betone gerne nochmal wieder das es ebenso wichtig ist dem hund Zuneigung und lobe auszusprechen wenn etwas fein war (wie er macht sitz an der Straße und wartet bis er weiter gehen darf) meine Hunde waren bisher immer sehr zufrieden bei mir und hatten keine tiefsitzenden traumas erlitten weil sie sowohl liebe als auch benehmen erfahren.

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dsupper  18.05.2021, 18:50
@MayPief

Ja, bei deinen überaus denkwürdigen Erklärungen sind solche Fragezeichen tatsächlich nötig.

Nichts von dem, was du schreibst, hat etwas mit verantwortungsvoller Erziehung zu tun. Denn man beseitigt die Ursache, dann ändert sich das Verhalten von ganz alleine. Man korrigiert keine änglichst Rutenhaltung und meint, damit die Angst zu lindern oder gar die Angst zu bekämpfen.

Man muss die Ursache der Angst erkennen und daran arbeiten - denn nur dann kann Hund diese überwinden. Wenn ein Hund einen Menschen anknurrt oder zuschnappt, dann muss ich die Ursache für dieses Verhalten erkennen und daran arbeiten und nicht dem Hund einfach mit allen möglichen Mitteln das Knurren und Schnappen verbieten.

Einen körperlichen Einsatz - wie du ihn auch in deiner Antwort für so richtig hältst, dass du das sogar empfiehlst - braucht KEINE Hundeerziehung.

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MayPief  18.05.2021, 18:53
@dsupper

Nun gut dann frage ich dich mal. Was machst du wenn der Hund ein Kind anknurren würde den schwanz hoch nimmt und sein Fell aufbauscht?

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MayPief  18.05.2021, 18:57
@MayPief

Nun gut dann frage ich dich mal. Was machst du wenn der Hund ein Kind anknurren würde den schwanz hoch nimmt und sein Fell aufbauscht?

Da meine angehensweiße das verhalten direkt zu unterbinden und es gar nicht erst zur Eskalation kommen lassen ja weder erziehung ist noch in irgendeiner Form korrekt. Frage ich dich persönlich was tust du in diesem Moment?

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dsupper  18.05.2021, 19:01
@MayPief

Dann würde ich mich zuallererst mal fragen, was der Hundehalter denn wohl mit seinem Hund gemacht hat!

Auf jeden Fall muss man den Hund aus der Situation nehmen und diese dann genau analysieren. Warum hat der Hund geknurrt? Hat das Kind sich falsch verhalten? Haben die Eltern ein zu kleines Kind unbeaufsichtigt mit dem Hund alleine gelassen? Hat der Hund schon schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht .... und dann muss man an diesen Ursachen arbeiten und dem Hund das Vertrauen zu Kindern (wieder) beibringen. Und gleichzeitig natürlich Kindern beibringen, dass Hunde keine rechtsfreien Sachen sind ....

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dsupper  18.05.2021, 19:05
@MayPief

nein, das ist auch keine Erziehung, denn wo lernt der Hund bitte etwas? Ohne Ursache, warum das passiert ist, kannst du auch nichts am Verhalten ändern, nichts "erziehen".

Indem du das Verhalten unterbindest - wie machst du dass, wird der Hund angeschrieen, bekommt er eine geklatscht, wird er zurückgerissen, wird er "runtergedrück" .... - änderst du ja grundsätzlich überhaupt nichts daran.

Bei der gleichen Situation wird der Hund wieder genauso reagieren, vielleicht nur schneller zuschnappen, bevor er daran gehindert wird (was er für sein gutes Recht hält)

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MayPief  18.05.2021, 19:12
@dsupper

Du würdest als erstes darüber nachdenken was der Hundehalter mit seinen Hund macht wenn du der Halter bist? Okeeee... Das mal beiseite und wie würdest du den Hund aus der Situation rausnehmen? Beim einen kleinen Hund ist das einfach ihn hochnehmen und weg aber ich hatte zum Beispiel immer schon ausgewachsene Schäferhunde aufgenommen. Da kann es auch gut sein das sie vorher einen falschen Halter hatten und nicht richtig erzogen wurden. Aber ich glaube nicht das man sich das in dieser Situation erlauben sollte daneben stehen und drüber nachdenken warum er jetzt reagiert wie er reagiert und hofhnehemen und weggehen funktioniert auch nicht. In der Zeit könnte ein Hund schon los das Kind als quietsche Spielzeug sehen und zuschnappen. Also gleiche Frage nochmal was machst du in der Situation. Oder besser wie machst du es das die Situation deeskaliert wird

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MayPief  18.05.2021, 19:20
@MayPief

.... reagiert (((("und hofhnehemen und weggehen funktioniert auch nicht.")))) In der Zeit könnte.... Den passos bitte streichen ich gebe zu da hat der Satz wenig Sinn =)

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dsupper  18.05.2021, 19:32
@MayPief
Dann würde ich mich zuallererst mal fragen, was der Hundehalter denn wohl mit seinem Hund gemacht hat!

Dass diese Aussage rein rethorisch war, kann man sicher nicht überlesen!

Grundsätzlich ist ein Hundehalter dafür verantwortlich, dass es zu solchen Situationen gar nicht kommt. Denn WAS bitte macht ein Schäferhund, für den man nicht die Hand ins Feuer legen kann (weil man ihn nicht wirklich kennt, weil man ihn nicht selbst erzogen hat ....), alleine mit einem Kind?? Sorry, aber das ist wirklich etwas, was ich nicht verstehe, denn das darf gar nicht passieren.

Es gibt ansonsten Möglichkeiten genug einzugreifen. Der Hund trägt ein Halsband, dann nehme ich ihn und führe ihn weg. Oder ich stelle mich zwischen Hund und Kind oder ich rufe den Hund auf seinen Platz oder lasse ihn Sitz machen oder oder .... jede Situation lässt sich beherrschen.

ABER auch das hat nichts damit zu tun, dass der Hund in dieser Situation erzogen wird. Er lernt doch nichts daraus. Er kann erst etwas lernen, wenn man analysiert, WARUM der Hund so reagiert hat. Vielleicht lag die Ursache gar nicht beim Hund, sondern beim Kind - und der Hund hat in seiner Situation absolut korrekt reagiert. Prima, wenn ein Hund warnt und nicht gleich zubeißt.

Auf jeden Fall muss man genau schauen, warum das passiert ist und wer hier die Schuld trägt und wessen Verhalten durch Erziehung verändert werden muss - dass der Eltern? - dass des Kind? - dass des Hund?

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MayPief  18.05.2021, 19:46
@dsupper

Das meine Frage jetzt auch nur theoretisch war ist aber auch klar gewesen oder 😅 ich dachte eher daran beim Gassi gehen und nicht das Kind mit dem Hund in ein Zimmer einsperren und schauen was passiert xD. Aber ja ich kann dich zwar verstehen und gehe insoweit mit das der Grund fürs Fehlverhalten insgesamt behoben werden muss aber sonst haben wir wohl unterschiedliche Meinungen. Mach mal eltern die mit ihren rennenden und freudig tobenden kind unterwegs sind dafür verantwortlich das dein hund bellt und auf Angriff geht. Selbst wenn es eine normale Reaktion ist vom hund kurz vll aufzuschrecken kann man seinen hund ganz schnell verlieren wenn man das aggressive verhalten nicht unterbindet. Und ja auch sowas gehört für mich zur Erziehung des Hundes ihm sitz platz Pfote beizubringen um ihm aufzuzeigen wann er toben und bellen darf und wann er das zu lassen hat und dann lieber durch Korrektur seiner Haltung als nachher im Krankenhaus des Kindes wenn er schon gebissen hat =). Aber vielen dank für die Diskussion. Hat Spaß gemacht und dein Standpunkt kam denk ich auch rüber =)

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dsupper  18.05.2021, 19:55
@MayPief

Du hast einen Hund, der anfängt zu bellen und auf Angriff übergeht, nur weil ein Kind freudig tobt?? Dann gehört dem Hund ein Maulkorb angezogen, weil sein Halter nicht in der Lage war, ihn zu erziehen!

Erziehung kann niemals stattfinden, wenn man nicht die Ursachen als Grundlage hat. Und ein wirklich erzogener Hund, der aus diesem Grund seinen Menschen auch absolut liebt und ein festes Team mit ihm bildet, den kann man nicht "verlieren" .... da sitzt die Erziehung so tief und gut, dass nichts sie durcheinander bringt. Das ist eben der Unterschied von Erziehung und der bloßen "Korrektur" von Fehlverhalten.

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MayPief  18.05.2021, 20:08
@dsupper

Ok nochmal das mit der Frage was würdest du tun ist eine rein theoretische Frage sprich heißt nicht das diese tatsächlich vorgekommen ist xD und wenn du bisher immer nur kleine süße hundewelpis hattest die immer sehr zugänglich waren dann ist das sehr schön für dich aber man merkt auch dadurch das du mit Hunden wo es probleme gab noch keine erfahrung hast und demnach Situationen nicht richtig einschätzen kannst. Und selbst wenn ich schon Erwachsene Hunde aufnehme die evtl nicht vom besten Hause kommen und die beste Erziehung hatten so kann selbst ich (die deren Vorgeschichte im einzelnen nicht kennt) dafür sorgen das der hund der vorher ängstlich oder aggressiv war nun mit wedelnen schwanz und Zunge raus durch die Gegend tollt und sein Leben genießt. Dein Handeln in dieser beispiel frage würde von vorne bis hinten nicht funktionieren. Ihn am die Leine nehmen und weggehen? Na wenn du seine Körperhaltung nicht änderst lehnt er sich gegen die Leine und du kannst noch so viel dann ziehen. Dann würdest du den Hund eher würgen als alles andere. Weg bekommst du ihn dadurch nicht. Oder dich vor ihm stellen: super hund ist auf Angriff wenn du ihm die Sicht nimmst dann setzt er sich erst recht in Bewegung. Halte meine Erziehung oder Methoden für falsch aber bisher konnte ich dadurch 3 Hunden ein schönes leben schenken.

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dsupper  18.05.2021, 20:13
@MayPief

nein, ich habe durchaus nicht immer niedliche kleine Welpen. Seit fast 10 Jahren sind wir - neben unserer Hundezucht - auch Anlaufstelle für harte Notfellchen aus dem Auslandstierschutz in Spanien.

Das, was da hier bei uns eintrifft, sind schwer bis schwerst traumatisierte Hunde, Angsthunde, misstrauische Hunde ....

Und deshalb muss man an den Ursachen arbeiten. Bei meinen Angsthunden nutzt es nichts, aber auch gar nichts, wenn ich ihnen die Rute zwischen den Beinen wegziehe.

Du darfst mir also schon eine Menge Erfahrung mit solchen Hund, deren Erziehung und Hundeerziehung und -haltung überhaupt zutrauen.

Bei mir käme es niemals dazu, dass ein Hund in irgendeiner Weise ein Kind bedrohen oder ängstigen könnte - dazu ist meine Hundehaltung viel zu verantwortungsbewusst.

(Und wenn wir Welpen zum Verkauf haben, dann kommen auch viele Familien mit kleineren Kindern zu uns .... da würde nicht ein einziger unserer Hunde "komsich" reagieren - aber Hunde und Kinder sind selbstverständlich auch niemals alleine! Das nennt sich nämlich Verantwortung.

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Geh mit dem Welpen unbedingt in eine Welpenschule!

Dort lernst du den richtigen Umgang mit dem Hund.

Spitze, auch Zwergspitze sind recht eigensinnige Hunde. Wenn die keine konsequente Erziehung bekommen und keinen Respekt vor ihrem Herrchen haben, dann werden die sehr schnell zu Problemhunden. Auch wenn sie noch so süß aussehen!