Mein Welpe ist aggressiv gegenüber mir und beißt mich was soll ich tun?

12 Antworten

Und jeden Tag aufs Neue diese Frage.

Wenn du es alleine nicht gebacken bekommst dich über Erziehung zu informieren, die Infos zu filtern und die dann richtig umzusetzen wirst du jemanden dafür bezahlen müssen der das für dich macht. Sprich, hol dir einen guten positiv arbeitenden Hundetrainer ins Haus.

Der soll sich dann mal anschauen ob ihr einfach nur die Beißhemmung und Umlenkung des Spiels nicht hinbekommen hast oder ob bei der Haltung was im Argen liegt und der Hund deswegen hohl dreht.

Zum Thema Straße. An der Leine zieht man als Mensch nicht (außer in Notsituationen), schlimm genug wenn der Hund das tut. Warum ist es so schwer einfach positiv mit dem Hund zu arbeiten? Du willst doch auch nicht über würgen erzogen werden oder? Binde dir die Leine um die Mitte, so das der Kleine vielleicht 1 bis 1,5 m Spiel hat, dann kommst du nichtin Versuchung sie anzufassen. Und dann übe mit ihm bei dir zu bleiben und den Bordstein als Grenze zu akzeptieren rein über Körpersprache, Stimme (schreien usw ist absolut unnötig) und vor allem vielen Leckerlies. Meine Hunde lernen den erst Schritt dafür ganz einfach beim täglichen Gassi, ich bleibe an jedem Bordstein abrupt stehen und sage "Strasssse" (das Wortist passenderweise durch die vielen s auch recht scharf), was der verdutzte Welpe sofort mit macht und dafür belohnt wird. Und in dem Moment in dem ich mich wieder in Bewegung setze gibt es ein aufmunterndes "rüber". Für den Anfang ist es auch okay, wenn der Welpe dafür den Bordstein überläuft, einfach einen Schritt zurück, so dass er wieder hoch kommt und dann belohnen, bzw noch klüger ist es eigentlich kurz vor dem Bordstein stehen zu bleiben, damit er gar nicht so weit überlaufen kann. Und das einfach nebenbei an jeder Straßenüberquerung machen. Wenn der Hund das kann trenne ich mein Übertreten des Bordsteins von seinem, sprich ich gehe auf die Straße und er muss drauf bleiben. Zuletzt mache ich das noch indem ich auf der Straße laufe und er auf dem Weg. Aber dafür braucht es deutlich mehr Gehorsam und Distanzkontrolle als ihr derzeit haben werdet.

KomischerTyp940  13.11.2020, 14:19

Und in Situationen, wo ihm der Leckerlie nicht so wichtig ist wie das, was auf der anderen Straßenseite ist, wird er einfach rüberlaufen.

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Der ist nicht aggressiv sondern neugierig aufs Leben, und übermütig. Kleine Kinder nehmen auch alles in den Mund, haben später die Trotzphase und sind während der Pubertät oft unausstehlich bis rüpelhaft. Nichtsdestotrotz wäre es jetzt dringend an der Zeit, die Erziehung des Hundes mal ernsthaft voran zu treiben.

Da du nicht besonders viel über Hundeerziehung weißt, das aber dringend nötig wäre damit es nicht der nächste Problemhund wird, solltet ihr euch dringend professionelle Hilfe holen bzw. mindestens eine Junghundschule besuchen.

Im WEB kann man sich auch schon mal informieren bei z.B.

www.doguniversity.de

Da man aber wirklich sehr sehr viel falsch machen kann, wenn man so gar keine Ahnung hat, sollte euch ein guter Profi bei der Erziehungsarbeit mal auf die Finger gucken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte in den letzten 15 Jahren 5 Hunde, 1 -3 gleichzeitig.

Natürlich war es viel zu früh den Hund aus seiner gewohnten Umgebung zu reißen. Und ihm fehlen auch viele Dinge die ein Welpe einfach erst von seiner Mutter lernen muss. Das müsst ihr jetzt dringend nachholen. Alleine werdet ihr das wohl nicht schaffen, darum solltest du auf jeden Fall eine Hundeschule bzw einen Hundetrainer aufsuchen

Such dir bitte einen geeigneten Hundetrainer, dieser bringt vor allem dir bei wie du mit deinem Hunden umgehen kannst, was ihr für Übungen machen könnt um deine Ziele zu erreichen und so weiter. Anlaufstelle ist hierfür die beste Hundeschule in deiner Gegend. :)

Erstmal : er ist kein Welpe, sondern nun mit 4 Monate ein Junghund.

Ein junghund der offenbar nie Regeln und Grenzen kennen gelernt hat.

Besuche mindestens zweimal in der Woche eine Hundeschule, damit du etwas lernst.